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Durch seine erfolgreiche Anklage im Prozess gegen Gaius Verres wurde Cicero zum berühmtesten Anwalt Roms. Diese Auswahl von repräsentativen Redepartien führt Ciceros rhetorische Meisterschaft ebenso vor Augen wie die Vielfalt und Unerhörtheit der Vergehen, deren sich Verres schuldig machte.Mit Übersetzungen schwieriger Wörter am Fuß jeder Seite, Nachwort und Literaturhinweisen.

Produktbeschreibung
Durch seine erfolgreiche Anklage im Prozess gegen Gaius Verres wurde Cicero zum berühmtesten Anwalt Roms. Diese Auswahl von repräsentativen Redepartien führt Ciceros rhetorische Meisterschaft ebenso vor Augen wie die Vielfalt und Unerhörtheit der Vergehen, deren sich Verres schuldig machte.Mit Übersetzungen schwieriger Wörter am Fuß jeder Seite, Nachwort und Literaturhinweisen.
Autorenporträt
Cicero (Marcus Tullius Cicero, 3. Januar 106 v. Chr. Arpinum - 7. Dezember 43 v. Chr. Caieta), Anwalt, Dichter und Philosoph, kam aus der Provinz und legte in Rom aufgrund seines rednerischen Talents eine politische Blitzkarriere hin. So brachte er es ¿suo annö - zum frühestmöglichen Zeitpunkt für dieses Amt - zum Konsul. Sein Werk ist umfangreich und vielfältig: Als Politiker greift er in den 'Philippischen Reden' den Bürgerkriegsgegner Marcus Antonius an, durch seine Reden 'In Catilinam' ('Reden gegen Catilina') beendete er die Catilina-Verschwörung. Für Letzteres wurde er mit dem Ehrentitel ¿pater patriae¿ (¿Vater des Vaterlandes¿) belohnt. In Werken wie 'De re publica' ('Vom Staat') und 'De officiis' ('Vom pflichtgemäßen Handeln') widmete er sich der politischen Philosophie. Daneben existieren auch Verteidigungsreden wie etwa 'Pro Archia Poeta', in der er dem Dichter Archias durch seine beherzte Verteidigung das Bürgerrecht erhält. Von den einen als größter Redner seiner Zeit gefeiert, machte er sich zahlreiche politische Feinde - seine Feindschaft zu Antonius kostete ihn letztendlich das Leben.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.07.2010

Keine Frage der
Intelligenz
Viele lernen jahrelang Latein, ohne zum flüssigen Lesen zu gelangen. Das ist angesichts einer regelmäßigen Grammatik und eines überschaubaren Wortschatzes ein trister Befund; erklärbar wird er durch die übermäßige Freiheit bei den Wortstellungen in lateinischer Schriftsprache. Nur die Endungen ordnen die Worte zusammen. Man muss also im Kopf umstellen. Das ist Gewöhnungssache, keine Frage der Intelligenz. Sich an die lateinische Syntax so zu gewöhnen, dass man flüssig liest, dazu verhelfen nun Ausgaben in der Reclam-Reihe „Fremdsprachentexte“, die am Fuß der Seite nicht nur ungewöhnliche Wörter, sondern auch schwierige Satzkonstruktionen erläutern. Solche Hilfen erlauben rasches Vorankommen, man liest bald um des Inhalts willen, bald wird man allein vorankommen. Den Beginn machen Ciceros hinreißende Reden gegen den Ausbeuter Verres.
Gustav Seibt
Cicero:
In Verrem. Reden gegen Verres. Verlag Philipp Reclam junior, Stuttgart 2010,
87 Seiten,
3,40 Euro.
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