Für die Kids von heute ist das Internet ein alltägliches Medium, das sie regelmäßig nutzen. Dass man das Web zur Hausaufgabenhilfe oder zur Vorbereitung auf Prüfungen nutzen kann, ist ein spannender Aspekt, den die Jugendlichen gewinnbringend einsetzen können. Die Fülle an Sites im Netz, die sich mit dem Thema Lernen beschäftigen, ist jedoch so groß, dass es schwer fällt, auf Anhieb zu finden, was man sucht.
Dieses Buch zeigt, wie Schüler das Internet clever nutzen können.
Für diejenigen, die noch nicht ganz so fit im Internet sind, enthält ein einleitendes Kapitel zunächst Grundlageninformationen rund um das Web (Anschluss, Navigation, Kosten, Sicherheit), so dass auch die ersten Hürden einfach überwunden werden können. Der anschließende und größte Teil des Buches enthält eine Auswahl interessanter und informativer Internetseiten, die als Lern-, Übungs- oder Forschungshilfe dienen können.
Dieses Buch zeigt, wie Schüler das Internet clever nutzen können.
Für diejenigen, die noch nicht ganz so fit im Internet sind, enthält ein einleitendes Kapitel zunächst Grundlageninformationen rund um das Web (Anschluss, Navigation, Kosten, Sicherheit), so dass auch die ersten Hürden einfach überwunden werden können. Der anschließende und größte Teil des Buches enthält eine Auswahl interessanter und informativer Internetseiten, die als Lern-, Übungs- oder Forschungshilfe dienen können.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.09.2000Donald Duck geht chatten
Internet-Führer für Kinder im Vergleich
Selbst Entenhausen ist inzwischen elektronisch vernetzt. Daniel Düsentrieb, der einfallsreiche Tüftler, hat natürlich keine Probleme am PC. Donald Duck jedoch ist auch online der Tolpatsch, der er schon immer war. Für ihn und Kinder, die sich kaum auskennen, wäre deshalb das Handbuch "Disneys Internet von A - Z" genau die richtige Lektüre. Sie informiert in Comic-Manier über Voraussetzungen wie Modem, Provider oder Browser und über Web-Angebote; sie hilft beim Gebrauch von Suchmaschinen, beim Mailen oder Chatten. Die Artikel sind im Stil eines Hypertextes verfaßt, unterstrichene Fachbegriffe werden im Anhang von "at" bis "ZIP" näher erklärt. Dort auf den letzten Seiten finden sich außerdem noch altersgerecht zusammengestellte Link-Tips. Sieht man hier von der aufdringlichen Werbung für Disney-Websites und ein paar kleineren Mängeln vorher ab, dann ist dieser preisgünstige Band fürs erste Netzsurfen zu empfehlen.
Anders ist es bei einer virtuellen Exkursion, zu der uns der junge Kim und sein technisch interessierter Großvater einladen. Folgt man Frank Stiepers Buchtitel "Komm mit ins Internet", so geht es gemeinsam mit den beiden Einsteigern im Sauseschritt auf relativ wenigen Seiten von historischen Anmerkungen bis hin zu möglichen Brieffreundschaften per E-Mail. Dabei gleicht das Buchformat einem Vokabelheft, und entsprechend knapp fallen auch die Artikelchen aus. Die aufgelisteten Web-Adressen schließlich ergeben nicht mal ein Dutzend.
Gleich sechshundert Adressen hat dagegen der "Internet-Atlas für Schüler" zu bieten. Es ist ein nach Unterrichtsfächern geordnetes Nachschlagewerk, das (ab der Sekundarstufe I) für Hausaufgaben, Referate, Nachhilfe und ganz einfach für die Erweiterung des Allgemeinwissens spezielle Homepages oder informative Links nennt. Von jeder der aufgeführten Web-Seiten ist ein Screenshot abgebildet; zudem werden diese Seiten von dem dreiköpfigen Autorenteam kommentiert und mit bis zu drei Basketball-Symbolen ausgezeichnet. Über manche der Bewertungen läßt sich streiten, über einige inhaltliche Fehler, unkritische Empfehlungen oder falsche Einordnungen freilich nicht. So hätte etwa die Internet-Seite zur Weimarer Klassik unter "Deutsch", nicht unter "Musik" einsortiert werden müssen.
Im Unterschied zum "Internet-Atlas" ist der bereits 1999 erschienene "Internet Guide für Schüler" eine zuverlässigere Orientierungshilfe für Cyberspace-Touren. Von diesem thematisch breiter angelegten und umfassenderen Führer erscheint noch in diesem Monat eine überarbeitete CD-ROM-Version mit ungefähr 5000 Link-Verweisen. Unter allen Internet-Führern ist dieser der beste.
WERNER HORNUNG.
"Disneys Internet von A - Z". Egmont Franz Schneider Verlag, München 2000. 144 S., 14,95 DM. Ab 10 J.
Frank Stieper / Eva Möhle: "Komm mit ins Internet". Coppenrath Verlag, Münster 2000. 32 S., 4,80 DM. Ab 8 J.
Ronny und Fabian Jansen, Ute Dick: "Internet-Atlas für Schüler". Sybex-Verlag, Düsseldorf 2000. 320 S., 19,95 DM. Ab 10 J.
"Internet Guide für Schüler". United Soft Media, München 2000. CD-ROM für Windows und Mac, 29,95 DM. Ab 10 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Internet-Führer für Kinder im Vergleich
Selbst Entenhausen ist inzwischen elektronisch vernetzt. Daniel Düsentrieb, der einfallsreiche Tüftler, hat natürlich keine Probleme am PC. Donald Duck jedoch ist auch online der Tolpatsch, der er schon immer war. Für ihn und Kinder, die sich kaum auskennen, wäre deshalb das Handbuch "Disneys Internet von A - Z" genau die richtige Lektüre. Sie informiert in Comic-Manier über Voraussetzungen wie Modem, Provider oder Browser und über Web-Angebote; sie hilft beim Gebrauch von Suchmaschinen, beim Mailen oder Chatten. Die Artikel sind im Stil eines Hypertextes verfaßt, unterstrichene Fachbegriffe werden im Anhang von "at" bis "ZIP" näher erklärt. Dort auf den letzten Seiten finden sich außerdem noch altersgerecht zusammengestellte Link-Tips. Sieht man hier von der aufdringlichen Werbung für Disney-Websites und ein paar kleineren Mängeln vorher ab, dann ist dieser preisgünstige Band fürs erste Netzsurfen zu empfehlen.
Anders ist es bei einer virtuellen Exkursion, zu der uns der junge Kim und sein technisch interessierter Großvater einladen. Folgt man Frank Stiepers Buchtitel "Komm mit ins Internet", so geht es gemeinsam mit den beiden Einsteigern im Sauseschritt auf relativ wenigen Seiten von historischen Anmerkungen bis hin zu möglichen Brieffreundschaften per E-Mail. Dabei gleicht das Buchformat einem Vokabelheft, und entsprechend knapp fallen auch die Artikelchen aus. Die aufgelisteten Web-Adressen schließlich ergeben nicht mal ein Dutzend.
Gleich sechshundert Adressen hat dagegen der "Internet-Atlas für Schüler" zu bieten. Es ist ein nach Unterrichtsfächern geordnetes Nachschlagewerk, das (ab der Sekundarstufe I) für Hausaufgaben, Referate, Nachhilfe und ganz einfach für die Erweiterung des Allgemeinwissens spezielle Homepages oder informative Links nennt. Von jeder der aufgeführten Web-Seiten ist ein Screenshot abgebildet; zudem werden diese Seiten von dem dreiköpfigen Autorenteam kommentiert und mit bis zu drei Basketball-Symbolen ausgezeichnet. Über manche der Bewertungen läßt sich streiten, über einige inhaltliche Fehler, unkritische Empfehlungen oder falsche Einordnungen freilich nicht. So hätte etwa die Internet-Seite zur Weimarer Klassik unter "Deutsch", nicht unter "Musik" einsortiert werden müssen.
Im Unterschied zum "Internet-Atlas" ist der bereits 1999 erschienene "Internet Guide für Schüler" eine zuverlässigere Orientierungshilfe für Cyberspace-Touren. Von diesem thematisch breiter angelegten und umfassenderen Führer erscheint noch in diesem Monat eine überarbeitete CD-ROM-Version mit ungefähr 5000 Link-Verweisen. Unter allen Internet-Führern ist dieser der beste.
WERNER HORNUNG.
"Disneys Internet von A - Z". Egmont Franz Schneider Verlag, München 2000. 144 S., 14,95 DM. Ab 10 J.
Frank Stieper / Eva Möhle: "Komm mit ins Internet". Coppenrath Verlag, Münster 2000. 32 S., 4,80 DM. Ab 8 J.
Ronny und Fabian Jansen, Ute Dick: "Internet-Atlas für Schüler". Sybex-Verlag, Düsseldorf 2000. 320 S., 19,95 DM. Ab 10 J.
"Internet Guide für Schüler". United Soft Media, München 2000. CD-ROM für Windows und Mac, 29,95 DM. Ab 10 J.
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