Schulen obliegt die Aufgabe der Demokratieförderung bzw. -erziehung. Aktuell ist es gesellschaftlich besonders von Bedeutung, dies fächerübergreifend wahrzunehmen. Das »Kartenset Demokratiepädagogik« bietet zahlreiche Methoden und Anregungen, um Demokratieförderung im schulischen Alltag umzusetzen und eine demokratische Unterrichts- und Schulkultur zu etablieren. Partizipative Methoden eröffnen neben Prävention und Ausbildung von Mündigkeit große Vorteile für das Lernen und Leben in der Schule: die aktive Mitgestaltung von Schüler_innen erhöht deren Selbstwirksamkeitserfahrung, die Motivation für das Lernen und vertieft es über handlungsorientierten Unterricht. Schulen werden als Ort der Schüler_innen sichtbar. Die Auseinandersetzung mit sozialen Kompetenzen wie Konfliktlösung, mit Werten und Rechten trägt zu einem guten Klassen- und Schulklima bei. Die 56 Karten, die sich in Praxis-, Info-, Material- und Methodenkarten gliedern, umfassen Themenbereiche, die für Demokratiepädagogik von Bedeutung sind:-Was ist Demokratie?-Ein Recht auf Demokratie: Die UN-Kinderrechtskonvention-Klassensprecher_innen wählen - partizipativ und reflektiert-Demokratisch kommunizierenSie enthalten Lehr-Lerneinheiten, Methoden-Bausteine, Anleitungen für Kommunikationsanlässe, Hintergrundwissen und vielfältige Ideen für die Praxis.
»Das Kartenset bietet zahlreiche Methoden und sehr gute Anregungen, um Demokratieförderung im schulischen Alltag praxis- und lebensweltbezogen umzusetzen. Zugleich ist es eine sehr gute Handreiche als Impulsgeber für Fachkräfte der Sozialen Arbeit, die in themenrelevanten Arbeitsfeldern unterwegs sind.« Prof. Dr. René Börrnert, socialnet.de, 26.09.2022