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Dieser Band ist in zehn Werkstätten zum Thema Körper aufgebaut, aus denen ausgewählt werden kann. Es geht zum Beispiel um die Funktion und Bedeutung von Bekleidung und Modehistorische und aktuelle SchönheitsidealeUniformierung und IndividualitätModels, Mannequins und Star-InszenierungenCyborgs und AvatareMännlich-Weiblich-Stereotypedie Perfektionismusdebatte Nacktheit und Verhüllung des Körpers.
Die Werkstätten verfolgen das Ziel der ästhetischen Muster-Bildungen (Kolhoff-Kahl 2009). Wir sind alle in der Lage, sehr schnell zwischen Polizisten und Richtern oder Hip-Hoppern und Punks zu
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Produktbeschreibung
Dieser Band ist in zehn Werkstätten zum Thema Körper aufgebaut, aus denen ausgewählt werden kann. Es geht zum Beispiel um
die Funktion und Bedeutung von Bekleidung und Modehistorische und aktuelle SchönheitsidealeUniformierung und IndividualitätModels, Mannequins und Star-InszenierungenCyborgs und AvatareMännlich-Weiblich-Stereotypedie Perfektionismusdebatte Nacktheit und Verhüllung des Körpers.

Die Werkstätten verfolgen das Ziel der ästhetischen Muster-Bildungen (Kolhoff-Kahl 2009). Wir sind alle in der Lage, sehr schnell zwischen Polizisten und Richtern oder Hip-Hoppern und Punks zu unterscheiden, weil wir im Alltag gelernt haben, wiederkehrendes, wichtiges und ähnliches Kleidungsverhalten und Körpererscheinungen zu erkennen und zu ordnen. Menschen sind somit begnadete Mustererkennungskünstler, um ihr Überleben im Alltag zu erleichtern. Aber einhergehend mit den kulturell geprägten Mustererfahrungen sind wir auch sehr schnelle Vor-Urteilskünstler. Wir musterndie anderen und was nicht in unseren Kontext passt, wird auch flott abgelehnt oder zum blinden Fleck. Nicht nur in jugendlichen Cliquenkulturen tritt dieses Phänomen häufig auf: "Alles, nur nicht aussehen wie die anderen!" Anders ausgedrückt: "Uniform und gleich, das sind doch nur die anderen." Die Kinder und Jugendlichen sollen sich dieser Alltagsmuster in den Körper-Werkstätten bewusst werden, ihren Wert, aber auch die damit einhergehenden Einschränkungen reflektieren.

Im zweiten Schritt geht es um neue Musterbildungen. Angeregt durch kulturwissenschaftliche Vergleiche und Analysen, künstlerische Strategien und eigenes praktisches Arbeiten werden die Möglichkeiten des Andersseins erprobt, um neue Blicke und Handlungen zu wagen. Die Kinder und Jugendlichen werden inspiriert, ihre Selbstinszenierungen gegen den Strich zu bürsten, einen offenen Standpunkt einzunehmen und ungewohnte, kreative Handlungsmuster in Bezug auf den Körper zu wagen.

Inhaltsübersicht:

Werkstatt 1: Der bekleidete Körper

Werkstatt 2: Der ideale, schöne Körper

Werkstatt 3: Der Mode-Puppen-Körper

Werkstatt 4: Der uniformierte Körper

Werkstatt 5: Der erweiterte Körper

Werkstatt 6: Der virtuelle Körper

Werkstatt 7: Der Star-Körper

Werkstatt 8: Der (im)perfekte Körper

Werkstatt 9: Der weibliche Körper - der männliche Körper

Werkstatt 10: Der entkleidete Körper
Autorenporträt
Prof. Dr. Iris Kolhoff-Kahl ist seit 1999 Professorin im Fach Textil an der Universität Paderborn.