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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Ethisches Lernen im Religionsunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einheit "Konfliktbewältigung am Beispiel von Jakob und Esau" wurde im Sinne eines fachdidaktischen Ansatzes konzipiert, dessen Fokus auf der Förderung von emotionaler Kompetenz im Rahmen ethischer Bildung liegt. Didaktischer Ausgangspunkt sind dabei entsprechend einer Subjektorientierung die SuS und deren Emotionen, Haltungen und Vorwissen. Davon…mehr

Produktbeschreibung
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Ethisches Lernen im Religionsunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einheit "Konfliktbewältigung am Beispiel von Jakob und Esau" wurde im Sinne eines fachdidaktischen Ansatzes konzipiert, dessen Fokus auf der Förderung von emotionaler Kompetenz im Rahmen ethischer Bildung liegt. Didaktischer Ausgangspunkt sind dabei entsprechend einer Subjektorientierung die SuS und deren Emotionen, Haltungen und Vorwissen. Davon ausgehend sollen die SuS durch die Bearbeitung von Unterrichtsinhalten in der ethischen Reflexion gefördert werden. Die Religionspädagogin Elisabeth Naurath sieht mit diesem Ansatz Anforderungen an die Lehrkraft verbunden. Ein offener und differenzierender Umgang mit den Gefühlen und Haltungen der SuS scheint für sie besonders bedeutsam. Auf diese Weise werde verhindert, dass den SuS bestimmte Gefühle diktiert werden, wie etwa dass sie angesichts der Schöpfung Dankbarkeit fühlten. Das bedeute auch, dass mit allen Gefühlen der SuS reflektierend und konstruktiv umgegangen werden müsse, auch wenn sie negativer oder sogar aggressiver Natur seien. Dies habe Auswirkungen auf die Bibeldidaktik und bedinge einen offenen, selbstkritischen Umgang mit biblischen Texten, besonders mit solchen, in denen Gewalt eine Rolle spiele.Emotionale Kompetenz lässt sich somit als die Kompetenz zur Selbstwirksamtkeit in sozialen Situationen, die Emotionen hervorrufen, definieren. Die Emotionspsychologie zeigt, wie wichtig die Förderung der emotionalen Kompetenz von Kindern ist; Defizite in dieser Kompetenz können zu Verhaltensauffälligkeiten führen und damit auch zu einem Leistungsabfall in der Schule. Eine Förderung der emotionalen Kompetenz geht demgemäß einher mit der Förderung von Kommunikations-, Dialog- und Beziehungsfähigkeit. Mit dem Ansatz zur Förderung der emotionalen Kompetenz für die Entwicklung eines moralischen Urteils lässt sich auch der religionsdidaktische Ansatz der Elementarisierung verbinden, in dem "eine Konzentration auf pädagogisch elementare - also von den Inhalten ebenso wie von den Kindern und Jugendlichen [...] her grundlegend bedeutsame und für sie zugängliche - Lernvollzüge" unterstützt werden soll. Der Entwurf folgt, wie eingangs erwähnt, dem Tübinger Elementarisierungsmodell, das fünf Dimensionen der Elementarisierung kennt.
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