Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1, Universität Bremen (Lehramt Primarstufe), Veranstaltung: Kindertexte - Schreiben und Lesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gegensatz zum freien Schreiben, bei dem darauf vertraut wird, dass bereits eine Idee oder ein Anhaltspunkt für das Verfassen eines Textes vorhanden ist, wird beim Kreativen Schreiben erst einmal dazu hingeführt. Im Mittelpunkt steht das so genannte "schreibende Ich" (Merkelbach), das seine Wahrnehmungen formuliert, nachdem es durch sinnliche Anregungen, wie z.B. Bilder oder Musik, zu einem bestimmten Thema inspiriert wurde. Ziel ist es, dadurch neue, kreative Ideen in eine Textproduktion einfließen zu lassen, auf die der Schreiber ohne ein zusätzliches Ansprechen seiner Vorstellungskraft nicht gekommen wäre. Vor allem aber soll die Herangehensweise durch eine solche Verfahrensweise erleichtert werden und zu fantasiegeleitetem Schreiben anregen. Unser Ziel: die Schüler zum Verfassen eigener fantastischer Geister- bzw. Gruselgeschichten zu motivieren. Dieses Vorhaben spielte in unserem Unterrichtskonzept eine der wichtigsten Rollen. Schließlich sollte es in Zusammenhang mit der Erstellung eines Klassenbuches, so etwas wie das Hauptvorhaben in dieser Unterrichtseinheit darstellen und den Bezug zum Thema des Deutsch-Projektes "Kindertexte- Schreiben und Lesen", in besonderer Weise herstellen. Um einen, unseren Vorstellungen entsprechend vernünftigen Schreibprozess in Gang zu bringen und um die Schüler dieser Klasse nicht von heute auf morgen vor die Aufgabe zu stellen, eine Gruselgeschichte schreiben zu müssen, versuchten wir zunächst, die Klasse für unser Thema zu sensibilisieren - zu begeistern.
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