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"Man muss dem Volk aufs Maul schauen, aber ihm nicht nach dem Mund reden." Denn: "Vox populi, vox Rindvieh." Was der bayerische Politiker Franz Josef Strauß über die Bedeutung der Volksmeinung für politisches Handeln sagte, dürfte nicht weit von dem entfernt sein, was ungefähr 2000 Jahre früher der römische Redner und Politiker Marcus Tullius Cicero dachte. Cicero hatte zeitlebens Vorbehalte gegen die Meinung der Masse. Denn wenn sie als Träger des Staates diesen auch begründe, so sei es doch nicht immer zum Besten des Staates, wenn die Mehrheit bestimme, wo es lang gehe. Der ideale Staat…mehr

Produktbeschreibung
"Man muss dem Volk aufs Maul schauen, aber ihm nicht nach dem Mund reden." Denn: "Vox populi, vox Rindvieh." Was der bayerische Politiker Franz Josef Strauß über die Bedeutung der Volksmeinung für politisches Handeln sagte, dürfte nicht weit von dem entfernt sein, was ungefähr 2000 Jahre früher der römische Redner und Politiker Marcus Tullius Cicero dachte. Cicero hatte zeitlebens Vorbehalte gegen die Meinung der Masse. Denn wenn sie als Träger des Staates diesen auch begründe, so sei es doch nicht immer zum Besten des Staates, wenn die Mehrheit bestimme, wo es lang gehe. Der ideale Staat funktioniere nämlich anders. Wie, das möchte diese Ausgabe den Schülerinnen und Schülern vermitteln, deren Gegenstand der römische Staat ist, der für Cicero Lebens(t)raum und Lebenstrauma zugleich war.

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Autorenporträt
Herausgegeben von Stefan Kipf und Michael Lobe Bearbeitet von Christian Zitzl