ab Klasse 11
Schnitzlers Erzählung Leutnant Gustl (erschienen 1900) gibt einen Einblick in das Lebensgefühl der Menschen in der österreichischen Gesellschaft um die Jahrhundertwende und ihre Wert- und Moralvorstellungen. Zugleich eröffnet sie einen Zugang zur Literatur dieser Zeit.
Leutnant Gustl, ein junger Mann zu Beginn seines Eintritts in die Erwachsenenwelt, gerät durch übertriebene Selbstliebe, die Ausrichtung an gesellschaftlichen Konventionen, Standesdenken und familiären Zwängen in existentielle Krisensituationen. Schnitzler verwendet in seiner Erzählung die Technik des inneren Monologs als übergreifendes Erzählprinzip, das - korrespondierend mit der wissenschaftlichen Erforschung des Unbewussten zu dieser Zeit - eine vertiefende Darstellung der psychischen Befindlichkeit des Protagonisten erlaubt.
Schnitzlers Erzählung Leutnant Gustl (erschienen 1900) gibt einen Einblick in das Lebensgefühl der Menschen in der österreichischen Gesellschaft um die Jahrhundertwende und ihre Wert- und Moralvorstellungen. Zugleich eröffnet sie einen Zugang zur Literatur dieser Zeit.
Leutnant Gustl, ein junger Mann zu Beginn seines Eintritts in die Erwachsenenwelt, gerät durch übertriebene Selbstliebe, die Ausrichtung an gesellschaftlichen Konventionen, Standesdenken und familiären Zwängen in existentielle Krisensituationen. Schnitzler verwendet in seiner Erzählung die Technik des inneren Monologs als übergreifendes Erzählprinzip, das - korrespondierend mit der wissenschaftlichen Erforschung des Unbewussten zu dieser Zeit - eine vertiefende Darstellung der psychischen Befindlichkeit des Protagonisten erlaubt.