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Pearson English Readers bring language learning to life through the joy of reading.
Well-written stories entertain us, make us think, and keep our interest page after page. Pearson English Readers offer teenage and adult learners a huge range of titles, all featuring carefully graded language to make them accessible to learners of all abilities.
Through the imagination of some of the world's greatest authors, the English language comes to life in pages of our Readers. Students have the pleasure and satisfaction of reading these stories in English, and at the same time develop a broader
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Produktbeschreibung
Pearson English Readers bring language learning to life through the joy of reading.

Well-written stories entertain us, make us think, and keep our interest page after page. Pearson English Readers offer teenage and adult learners a huge range of titles, all featuring carefully graded language to make them accessible to learners of all abilities.

Through the imagination of some of the world's greatest authors, the English language comes to life in pages of our Readers. Students have the pleasure and satisfaction of reading these stories in English, and at the same time develop a broader vocabulary, greater comprehension and reading fluency, improved grammar, and greater confidence and ability to express themselves.

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Autorenporträt
Daphne du Maurier, geb. am 13. Mai 1907 in London, gestorben am 19. April 1989 in Par, Cornwall, ist eine englische Schriftstellerin. Berühmt wurde sie durch die erfolgreichen Romane 'Gasthaus Jamaica' und 'Rebecca', die von dem Regisseur Alfred Hitchcock verfilmt wurden. 'Rebecca', mit Joan Fontaine und Laurence Olivier in den Hauptrollen besetzt, wurde 1944 als bester Film mit dem Oscar ausgezeichnet. 1963 folgte die Verfilmung von Du Mauriers Kurzgeschichte 'Die Vögel', die ebenfalls von Alfred Hitchcock auf die Leinwand gebrachte wurde. Ähnlich erfolgreich war die Verfilmung ihres Romans 'Dreh dich nicht um', der als 'Wenn die Gondeln Trauer tragen' 1973) von Regisseur Nicolas Roeg mit Donald Sutherland und Julie Christie inszeniert wurde. Ihre Romane und Erzählungen zeichnen sich durch Spannung und psychologische Tiefe aus, auch wenn sie meist Abenteuer und Romanzen zum Thema haben und zu ihrer Zeit als melodramatisch galten. 1969 wurde ihr von der britischen Königin als Comm

ander of the British Empire der Titel 'Dame' erteilt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.05.2020

NEUE TASCHENBÜCHER
Eine junge Frau gerät in ein fremdes Haus
und kann dort nicht heimisch werden
Der Schankraum ist leer, durch die offene Tür dringt frische Novemberluft herein, das letzte Mondlicht malt einen weißen Kreis auf den Fußboden. An der Decke hängt an einem Haken ein Seil, das im Luftzug hin und her schwingt. Die junge Mary Yellan weiß das ominöse Stillleben zu deuten. In der Nacht hat sie eine Auseinandersetzung im Schankraum belauscht, ein Handgemenge, ein Schrei, Drohungen, gemeines Lachen, „Kitzel ihn mit der Peitsche, Joss, und lass uns die Farbe seiner Haut sehen“. Die Leiche wurde zum Verschwinden gebracht im tückischen Moor um das Wirtshaus herum.
Ins Jamaica Inn kommen schon seit langem keine Gäste mehr, die Kutschen machen dort nicht mehr Station, nur an wenigen Abenden ist der Schankraum voll mit Landstreichern, Viehdieben, Wilderern. Das Haus ist von allen vier Seiten den Elementen an der Küste von Cornwall ausgesetzt. In manchen Nächten fahren Wagen vor, beladen mit Schmuggelgut, das wird vom Jamaica Inn aus weit ins Land weitertransportiert. Die Schmuggler sind auch Strandräuber, sie bringen Schiffe zum Zerschellen, töten erbarmungslos alle Menschen, die sich an den Strand retten wollen. Ihr Anführer Joss ist eine Bestie, ein „Wesen der Dunkelheit“. Ein Relikt im „hellen neuen Jahrhundert“, in dem Handel die Gesellschaften prägen soll.
Mary Yellan kam ins Jamaica Inn nach dem Tod der Mutter, sie will dort bleiben, um die Tante Patience aus der Gewalt des Onkels Joss zu retten. Mary leistet Widerstand, in einer brutalen zynischen Männerwelt. Dass solche Widerstandskraft bei ihr nicht so natürlich sei wie bei Männern, findet sie eine erniedrigende Erfahrung. Eine junge Frau, die in ein fremdes Haus gerät, das es ihr verwehrt, darin heimisch zu werden – Daphne du Maurier schrieb den Roman 1934, Alfred Hitchcock hat ihn verfilmt. Unter all den Schandtaten und Brutalitäten des Romans rumort eine revolutionäre Sehnsucht nach Ursprünglichkeit, gegen die Deformationen der modernen Zivilisation. „Die alte heidnische Barbarei war nackt und rein dagegen.“
FRITZ GÖTTLER
Daphne du Maurier: Jamaica Inn. Aus dem Englischen von Brigitte Heinrich und Christel Dormagen. Insel Verlag, Berlin 2020. 345 Seiten, 11 Euro.
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