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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 2,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen erster eigener Unterrichtsversuche im Fach Evangelische Religionslehre,die in einer 5. bis 7. Klasse einer Erfurter Regelschule zum Thema Islam absolviertwurden, stellte ich mit Erstaunen fest, dass in den relativ alten Lehrbüchern, die in derSchule zur Verfügung standen, der Islam kaum thematisiert wird. Deshalb konnte ichbei der Gestaltung der Unterrichtseinheit nicht auf diese Schulbücher zurückgreifen. DieSchülerinnen und Schüler…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 2,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen erster eigener Unterrichtsversuche im Fach Evangelische Religionslehre,die in einer 5. bis 7. Klasse einer Erfurter Regelschule zum Thema Islam absolviertwurden, stellte ich mit Erstaunen fest, dass in den relativ alten Lehrbüchern, die in derSchule zur Verfügung standen, der Islam kaum thematisiert wird. Deshalb konnte ichbei der Gestaltung der Unterrichtseinheit nicht auf diese Schulbücher zurückgreifen. DieSchülerinnen und Schüler begegneten dem Islam in meinem Unterricht daher mithilfevon Arbeitsblättern, Videos, Bildern und Anschauungsmaterialien, wie z.B. Koran,Gebetsteppich und Gebetskette. Anschließend stellte sich mir natürlich die Frage, ob esKindern und Jugendlichen generell nicht möglich ist, anderen Religionen inLehrbüchern zu begegnen, oder ob das nur bei den relativ alten Lehrwerken der Schule,in der ich unterrichtete, der Fall ist. Diese Frage nach den Möglichkeiten und Grenzeninterreligiösen Lernens durch den Einsatz von Religionslehrbüchern im evangelischenReligionsunterricht der Regelschule zu ergründen, ist das Ziel der vorliegendenMagisterarbeit.Die für eine Religionsbuchanalyse notwendigen theoretischen Grundlagen des Begriffes"interreligiöses Lernen", der aufgrund gesellschaftlicher Entwicklungen von zentralerBedeutung für den evangelischen Religionsunterricht ist, sollen daher zunächstdargelegt werden. Neben Voraussetzungen, Zielen, begrifflichen Annäherungen undGrundfragen soll dabei auch auf interreligiöses Lernen als Prozess eingegangen werden.Außerdem wird die Rolle der Lehrbücher in Bezug auf interreligiöses Lernenbeleuchtet.Die sich anschließende Religionsbuchanalyse soll eine Querschnittanalyse von dreimöglichst neuen Lehrbüchern sein, um zu zeigen, dass interreligiöses Lernen mithilfeneuerer Religionslehrbücher durchaus möglich ist. Die Analyse bezieht sich ferner nurauf Lehrwerke unterer Klassenstufen der Regelschule, da Schülerinnen und Schülermöglichst früh anderen Religionen begegnen sollen, was durch die Lehrpläne, an denensich die Autorinnen und Autoren von Schulbüchern orientieren müssen, berücksichtigtist.
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