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ab Klasse 11 "Aus Notwehr entstanden - ist 'Nathan' notwendig geblieben", so äußerte sich Lessing selbst über seine auf die Bühne gebrachte Botschaft des toleranten Humanismus. Das Drama über die Gleichwertigkeit der drei großen Weltreligionen Christentum, Islam und Judentum mit der 'Ringparabel' als Kernstück reagiert auf die Diskussion dieses Konflikts im 18. Jahrhundert. Es zeigt jedoch zugleich eine noch nicht eingelöste Utopie von Versöhnung und Toleranz angesichts der heutigen fanatischen Kämpfe um Weltanschauungen und religiöse Überzeugungen auf.

Produktbeschreibung
ab Klasse 11
"Aus Notwehr entstanden - ist 'Nathan' notwendig geblieben", so äußerte sich Lessing selbst über seine auf die Bühne gebrachte Botschaft des toleranten Humanismus.
Das Drama über die Gleichwertigkeit der drei großen Weltreligionen Christentum, Islam und Judentum mit der 'Ringparabel' als Kernstück reagiert auf die Diskussion dieses Konflikts im 18. Jahrhundert. Es zeigt jedoch zugleich eine noch nicht eingelöste Utopie von Versöhnung und Toleranz angesichts der heutigen fanatischen Kämpfe um Weltanschauungen und religiöse Überzeugungen auf.
Autorenporträt
Gotthold Ephraim Lessing, geb. 1729 in Kamenz/Oberlausitz, kam als Pfarrerssohn und drittes von zwölf Kindern zur Welt. Nach dem Abitur studierte er zunächst Theologie, wandte sich aber bald den philologischen Fächern zu. Der Schriftsteller arbeitete als Dramaturg für das Hamburger Nationaltheater und verfasste zahlreiche berühmte Werke. Privat hatte Lessing 1777/78 sowohl den Tod seines Sohnes als auch den seiner Frau zu verkraften. Er starb am 15. Februar 1781 vereinsamt in Braunschweig. Die Uraufführung seines "Nathan" im Jahr 1783 erlebte er nicht mehr. Als bedeutendster Dichter, Denker und Kritiker der Aufklärung, dessen Genialität sogar Goethe bewunderte, gilt er heute als erster moderner Autor Deutschlands.

Volker Frederking, Dr. phil., ist Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Arbeitsschwerpunkte: Literatur- und Mediendidaktik, Medienkulturgeschichte, ästhetische Bildung, empirische Unterrichtsforschung