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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Universität Konstanz, Veranstaltung: Fachdidaktik Deutsch I, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 1771 entstandene Gedicht "Mailied" gehört zur Erlebnislyrik des jungen Goethe. Diese Zeit ist stark von einer Gefühlsintensität geprägt, da Goethe auf der Suche nach dem Ursprünglichen beziehungsweise Volkstümlichen in der Dichtung war und Emotionen die Rationalität unterdrückt haben. Diese Emotionalität wird durch die vielen Ausrufezeichen verstärkt.Bei der Analyse des "Mailieds"…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Universität Konstanz, Veranstaltung: Fachdidaktik Deutsch I, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 1771 entstandene Gedicht "Mailied" gehört zur Erlebnislyrik des jungen Goethe. Diese Zeit ist stark von einer Gefühlsintensität geprägt, da Goethe auf der Suche nach dem Ursprünglichen beziehungsweise Volkstümlichen in der Dichtung war und Emotionen die Rationalität unterdrückt haben. Diese Emotionalität wird durch die vielen Ausrufezeichen verstärkt.Bei der Analyse des "Mailieds" stellt sich die Frage nach der formalen Einheit. Das Gedicht ist in zweihebigen Kurzzeilen geschrieben und wirkt auf den Leser deshalb etwas stürmisch und atemlos. Das lyrische Ich scheint hier voller Enthusiasmus zu stecken und gibt seine Freude dem Leser kund. Die Alternation von Hebung und Senkung bildet eine gewisse Kontinuität und Regelmäßigkeit. Der Parallelismus und die Anapher als Wiederholung des Versanfangs verstärken die Kontinuität und steigern zugleich ebenso den Augenblick. Durch den Daktylus - einem Hintereinander einer schweren und zwei leichten Silben - gewinnt das Gedicht jedoch auch wieder an Unregelmäßigkeit und ein subjektiver Eindruck wird erweckt. Es gibt eine Unausgewogenheit beziehungsweise Bewegung, aber zugleich auch eine Ordnung. Bei dem Ausruf "Mir die Natur!" ist alles immer betont und man kann diesen als einzigen Vers betrachten, der auftaktlos ist. Hier kommt das Gefühl des "In-der-Welt-Seins" auf ("die volle Welt") als aufklärerisches Denken und kalkulierte Unmittelbarkeit. Der zuweilen unregelmäßige Kreuzreim, der keine Kontinuität bildet, ist von Goethe bedacht und bewusst eingesetzt worden. In diesem Gedicht der Emotion wird ein Kosmos aufgebaut, der sich organisch über die Strophen eins bis vier erstreckt. Das Wörtchen "dringen" erhält eine Sinnaufgabe für mehrere Strophen. Auch die Strophen sind keine fest gegeneinander abgegrenzten Einheiten; die meisten öffnen sich zur jeweils folgenden Zeile als sogenannten Zeilensprung oder Enjambement. Dies zeigt den Schaffensrausch des lyrischen Ichs, als ob es mündlich mitgeteilt werde. Der Grundrhythmus soll aufgehoben werden, da der Satz über das Versende hinaus in den nächsten Vers hinein läuft. Auch die Satzstruktur wird zerstört und die Sprache löst sich auf, wobei eine Grenze zu sehen ist. Die Volksliedstrophe des "Mailied" ist holprig und nicht ganz regelmäßig.
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Autorenporträt
Lebenslauf Studium____________________________________________________________________ 10/2018-03/2019 Master of Education Lehramt an Gymnasien Deutsch/ Französisch/ Bildungswissenschaften Universität Konstanz 04/2018-03/2019 Master of Arts Literaturwissenschaft Germanistik Universität Konstanz 04/2016-09/2017 Bachelor of Education Lehramt an Gymnasien Deutsch/ Französisch/ Bildungswissenschaften Universität Konstanz 10/2011-12/2014 Bachelor of Arts Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft/ Französisch Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (*Abschluss) 09/2010-05/2011 Erasmus Italienisch/ Geschichte/ Übersetzung Université Catholique de l¿Ouest Angers Frankreich Pays de la Loire 10/2007-03/2010 Staatsexamen Lehramt an Gymnasien Deutsch/ Französisch Universität Stuttgart Berufserfahrungen___________________________________________________________ 07/2020-Heute Mitarbeiterin Caritasverband Konstanz e.V. 04/2016-Heute Freie Autorin GRIN-Verlag GmbH München 01/2015-Heute Freie Lektorin 11/2018-12/2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Fachbereich Sprachwissenschaft Universität Konstanz 01/2017-03/2017 Dozentin Deutsch als Fremdsprache Lernstudio Barbarossa Konstanz 03/2016-04/2016 Verkaufsberaterin Multi Media MH Müller Handels GmbH 10/2013-04/2014 Studentische Mitarbeiterin Universitätsbibliothek Freiburg 01/ 2013-01/2013 Lektorin Lambertus Verlag GmbH Freiburg im Breisgau 10/2009-03/2010 Studentische Mitarbeiterin Universitätsarchiv Stuttgart Praktika/ Ehrenamtliche Tätigkeiten____________________________________________ 10/2016-03/2017 Teilnahme Buddy Programm International Office Universität Konstanz 09/2011-09/2011 Praktikantin Buchhandlung Osiander GmbH Villingen Sprachkenntnisse____________________________________________________________ Deutsch (Muttersprache), Französisch (Sehr gute Kenntnisse), Englisch (Gute Kenntnisse), Italienisch (Grundkenntnisse), Großes Latinum Hobbies____________________________________________________________________ Musik, Lesen, Kochen, Kino, Kunst, Sprachen, Theater, Therme, Lachen, Ethik, Gesundheit, Psychologie