Das Neuirische Lesebuch schließt an das Lehrbuch "Sláinte!" von Arne Ambros und Teresa-Susanna Illes an und enthält eine Auswahl irischsprachiger Prosatexte in Original und Übersetzung aus den Bereichen Folklore, Biographie und Kunstprosa (Kurzgeschichten), die vom Leben der irischsprachigen Bevölkerung der Westküste Irlands in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts berichten. Bei den Texten handelt es sich um folkloristische Erzählungen aus der Sammlung "Éamon a Búrc", einen Text zum Bau eines Bauernhauses mit Strohdach von Seán Ó Conghaile und um mehrere semi-biographische/semi-folkloristische Texte aus den berühmten Werken der Schreiber von den Blasketinseln: Peig Sayers, Tomás Ó Criomhthain und Muiris Ó Súilleabháin. Als Beispiele für die literarische Behandlung dieser Welt stehen zwei Kurzgeschichten von Liam Ó Flaithearta und eine Kurzgeschichte von Máirtín Ó Cadhain. Zu den gemeinsamen Themen aller Texte gehören die Auseinandersetzung mit schwierigen Lebensbedingungen, dieBehandlung zwischenmenschlicher Beziehungen, das Sozialleben der auf einander angewiesenen Menschen und ihre Konflikte, aber auch die Konfrontation der alten mit der neuen, modernen Welt, ob inner- oder außerhalb Irlands.
Die Texte werden in der Standardsprache wiedergegeben, die vor allem aus einer standardisierten Orthografie besteht; aber auch in mehr oder minder modifiziertem Dialekt aus zwei der drei heutigen Dialektgebieten des modernen Irischen - Conemara an der Mitte der Westküste und Corca Dhuibhne im Süden. Sie behandeln verschiedene Aspekte des Lebens irischer Bauern und Fischer und beschreiben das karge Leben zu einer Zeit, als sich auswärtige Sprachwissenschaftler und Literaten für diese Lebensform und Sprache zu interessieren begannen, aber als sich auch die Vorahnung des bevorstehenden Untergangs einstellte. Die Textzeugnisse gewähren einen direkten Einblick in die nunmehr vergangene Welt, die dennoch eine wichtige Rolle im heutigen irischen Selbstverständnis spielt. In der überwiegend englischsprachigen aber von Amts wegen zweisprachigen heutigen Republik Irlands werden in der Schule ausgiebig solche Texte verwendet, die für die englischsprachige Bevölkerung das Irische schlechthin repräsentieren.
Die Texte stehen im Original und in deutscher Übersetzung und werden von einem vollständigen irisch-deutschen Glossar begleitet. Die deataillierten Stellenangaben helfen, authentische Belege für den Gebrauch des verwendeten Wortschatzes zu ermitteln.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Texte werden in der Standardsprache wiedergegeben, die vor allem aus einer standardisierten Orthografie besteht; aber auch in mehr oder minder modifiziertem Dialekt aus zwei der drei heutigen Dialektgebieten des modernen Irischen - Conemara an der Mitte der Westküste und Corca Dhuibhne im Süden. Sie behandeln verschiedene Aspekte des Lebens irischer Bauern und Fischer und beschreiben das karge Leben zu einer Zeit, als sich auswärtige Sprachwissenschaftler und Literaten für diese Lebensform und Sprache zu interessieren begannen, aber als sich auch die Vorahnung des bevorstehenden Untergangs einstellte. Die Textzeugnisse gewähren einen direkten Einblick in die nunmehr vergangene Welt, die dennoch eine wichtige Rolle im heutigen irischen Selbstverständnis spielt. In der überwiegend englischsprachigen aber von Amts wegen zweisprachigen heutigen Republik Irlands werden in der Schule ausgiebig solche Texte verwendet, die für die englischsprachige Bevölkerung das Irische schlechthin repräsentieren.
Die Texte stehen im Original und in deutscher Übersetzung und werden von einem vollständigen irisch-deutschen Glossar begleitet. Die deataillierten Stellenangaben helfen, authentische Belege für den Gebrauch des verwendeten Wortschatzes zu ermitteln.
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"Das Neuirische Lesebuch schließt für Lerner eine wichtige Lücke zwischen reinen Lehrbüchern, wie zum Beispiel dem im selben Verlag erschienenen "Slainte!" von Arne A. Ambros und Theresa-Susanna Illés, und Ausgaben weitgehend unkommentierter Originalliteratur irischer Muttersprachler. (...) Das Buch ist durch seinen Aufbau sehr nutzerfreundlich und gut für das Selbststudium oder den Einsatz in universitären Lehrveranstaltungen geeignet."
Astrid Fiess & Lars Kabel
In: Zeitschrift für celtische Philologie. 58 (2011). pp. 220-222.
Astrid Fiess & Lars Kabel
In: Zeitschrift für celtische Philologie. 58 (2011). pp. 220-222.