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Horváths berühmtes, 1931 uraufgeführtes Stück ist eine bitterböse Abrechnung mit dem Operettenklischee des walzerseligen Wien, wo hinter Biedermeierfassaden nicht das "goldene Wiener Herz" schlägt, sondern Gemeinheit und Brutalität zuschlagen. Christine Schmidjell, Literaturwissenschaftlerin aus Wien, erläutert diesen Meilenstein in der Entwicklung des modernen deutschen Dramas.

Produktbeschreibung
Horváths berühmtes, 1931 uraufgeführtes Stück ist eine bitterböse Abrechnung mit dem Operettenklischee des walzerseligen Wien, wo hinter Biedermeierfassaden nicht das "goldene Wiener Herz" schlägt, sondern Gemeinheit und Brutalität zuschlagen. Christine Schmidjell, Literaturwissenschaftlerin aus Wien, erläutert diesen Meilenstein in der Entwicklung des modernen deutschen Dramas.
Autorenporträt
Ödön von Horváth, geb. am 9.12.1901 in Fiume (Rijeka), begann 1920 zu schreiben. Sein erfolgreichstes Bühnenstück, Geschichten aus dem Wiener Wald, wurde 1931 uraufgeführt. Im Anschluss reiste er nach Paris, wo er 1938 auf der Champs-Élysées von einem Ast erschlagen wurde.