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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser literaturwissenschaftliche Beitrag soll im Folgenden eine identitätsorientierte Einordnung von Christian Krachts "Faserland" in einen literarisch-didaktischen Deutschunterricht vornehmen. Zunächst wird dazu der literatur- und kulturwissenschaftliche sowie soziologische Kontext des Werkes skizziert. Daraufhin wird ein Interpretationsansatz einer ausgewählten Textstelle des Romans im Hinblick auf die dort thematisierte…mehr

Produktbeschreibung
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser literaturwissenschaftliche Beitrag soll im Folgenden eine identitätsorientierte Einordnung von Christian Krachts "Faserland" in einen literarisch-didaktischen Deutschunterricht vornehmen. Zunächst wird dazu der literatur- und kulturwissenschaftliche sowie soziologische Kontext des Werkes skizziert. Daraufhin wird ein Interpretationsansatz einer ausgewählten Textstelle des Romans im Hinblick auf die dort thematisierte Raum-Gestaltung formuliert. Theoretische Grundlage dessen bilden die Ausführungen Jurij M. Lotmans zur Struktur literarischer Texte. Abschließend erfolgt ein methodischer Ansatz für die Einbindung des narrativen Textes in einen literatur- beziehungsweise identitätsorientierten Unterricht sowie dessen didaktische Rechtfertigung. Christian Krachts Debüt-Roman "Faserland¿" erschien 1995 im Verlag Kippen-heuer und Witsch Verlag und etablierte sich, primär durch seine Kontroversität, als Kultroman in der deutschen Popliteratur. Der Autor schildert die Reise eines namenlosen Ich-Erzählers, der sich, in seinen Zwanzigern befindend, eine Fahrt durch Deutschland unternimmt. Die vermeintlich ziellose Reise beginnt im Norden Deutschlands auf Sylt, verläuft in mehreren Stationen bis in den Süden der Bundesrepublik und endet schließlich in Zürich. Der aus gut situiertem Haus stammende Protagonist begegnet alten Freund*innen und bewegt sich zwischen Alkohol- und Drogenexzessen sowie der Flucht vor ihn überfordernden Situationen. Auffällig ist, dass Krachts protagonistischer Ich-Erzähler auf einer ständigen Suche nach Erlebnissen ist, die ihn von Bedeutungslosigkeit und Langeweile erlösen, erkennt im Zuge seiner Reise aber, dass die gemachten Erfahrungen eher ein Gefühl der Leere hinterlassen, vielmehr findet sich die Hauptfigur auf einer ständigen Flucht vor der eigenen Identität wieder.
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