Zehn Lernwege - zugleich Schwerpunkte in den Lehrplänen der Sekundarstufe I - werden unterrichtlich erschlossen: Auf eine theologische Reflexion und didaktische Analyse folgen Unterrichtsentwürfe und kopierfähige Materialien. Zugrunde liegt ein neues Konzept, im Religionsunterricht zu verstehen und zu gestalten. Das Ziel ist Nachhaltigkeit, die Methode der Diskurs, ein Geben und Nehmen von Verbindlichem, ein Prüfen und Weiterentwickeln dessen, was sich schon als verbindlich bewährt hat. Es geht darum, gern ein Lernender zu bleiben (M. Luther) - diesseits und jenseits des Pults. Lehrer und Schüler versammeln sich als Diskurspartner um Glaubensaussagen, die sich als sinnhaft und lebensförderlich erwiesen haben. Der Umgang mit Fremdem, auch und gerade in der eigenen kulturellen und religiösen Tradition, wird eingeübt, sei es in der Aneignung, in der Opposition oder in kritisch weiterentwickelnden Rezeptionen. Ansatz und Idee solch diskursiven Lernens verdanken sich Luthers Kleinem Katechismus. Die zehn Lernwege folgen ihm: Schöpfung; Beichte; Mensch; Jesus Christus; Ich; Wege, die ich gehe; Zeit; Gelebte Religion; Religion als »Fremdsprache«; Reden von Gott.
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