In einem aragonesischen Dorf vor Ausbruch des Bürgerkriegs. In der Sakristei sitzt der Priester Mosén Millán und wartet auf Angehörige und Freunde Paco del Molinos, um für ihn das Totenamt zu halten. Er erinnert sich, wie es vor einem Jahr zur Ermordung des jungen Mannes gekommen war, dessen Lebensweg er begleitet hatte. Paco, der Bauer werden wollte wie sein Vater, war nach Abschaffung der Monarchie in den Gemeinderat gewählt worden. In der Auseinandersetzung um die mittelalterlichen Feudalrechte stellte er sich auf die Seite der Bauern. Eines Tages trat an die Stelle der dörflichen Guardia Civil eine Faschistengruppe, die im Einvernehmen mit den Großgrundbesitzern das Dorf terrorisierte und auch Paco erschoss. Der Priester hatte den Faschisten sein Versteck verraten, da er glaubte, Paco würde vor ein Gericht gestellt. Zur Totenmesse in Mosén Milláns Kirche erscheinen schließlich nur die, die Pacos Ermordung veranlasst hatten: die drei Großgrundbesitzer des Dorfes.
Abiturempfehlung zum Themenbereich La Guerra Civil, Franquismo y la memoria histórica de la sociedad española
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