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Referat / Aufsatz (Schule) aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - Erörterungen und Aufsätze, Note: 2+, Hanse-Kolleg, Lippstadt, Veranstaltung: Leistungskurs Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgaben:1. Analysieren Sie den Text "Deutsch - Die verkaufte Sprache" von JensJessen.2. Beurteilen Sie anschließend vor dem Hintergrund Ihrer Kenntnisse in den Bereichen Sprachkritik und Medienkritik die Aussage Jessens: "Es liegt in der Macht jeden einzelnen Sprechers, die Zukunft des Deutschen zu gestalten."1)Der Text "Deutsch - Die verkaufte Sprache" ist ein, im fachwissenschaftlichenStil…mehr

Produktbeschreibung
Referat / Aufsatz (Schule) aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - Erörterungen und Aufsätze, Note: 2+, Hanse-Kolleg, Lippstadt, Veranstaltung: Leistungskurs Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgaben:1. Analysieren Sie den Text "Deutsch - Die verkaufte Sprache" von JensJessen.2. Beurteilen Sie anschließend vor dem Hintergrund Ihrer Kenntnisse in den Bereichen Sprachkritik und Medienkritik die Aussage Jessens: "Es liegt in der Macht jeden einzelnen Sprechers, die Zukunft des Deutschen zu gestalten."1)Der Text "Deutsch - Die verkaufte Sprache" ist ein, im fachwissenschaftlichenStil gehaltener, Kommentar des Autors Jens Jessen. Er wurde am 26. Juli 2007 inder liberal-konservativen Wochenzeitschrift "Zeit", sowohl in Papierform als auchonline veröffentlicht.Jessen thematisiert in diesem Kommentar seine Haltung zum derzeitigen Umgangder Deutschen mit ihrer Sprache und geht insbesondere auf Entstehungsgründeund Beispiele der aus seiner Sicht problematischen Entwicklung, speziellbezüglichder Übernahme englischer Formulierungen, beim Sprachgebrauch ein, ohnejedoch weitreichende Lösungen anzubieten.Er beteiligt sich somit, ähnlich wie Enzensberger, an der derzeitigen Diskussionüber den Erhalt der deutschen Sprache, welche in ähnlicher Form bereitsseit Jahrhunderten geführt wird.Jessen grenzt sich zu Beginn seines Kommentars explizit von extrem konservativenVertretern des "Sprachschutzes" ab, gibt aber anschließend sofort, anhandder Verwendung von, aus seiner Sicht negativen Beispielen, zu verstehen, dass esdurchaus eine Berechtigung gibt, sich um die Sprache zu sorgen. (Z. 20-27)Jessen benennt das Hauptproblem, indem er klarstellt, dass die "Aneignung" vonfremdsprachlichen Begriffen zu "dekorativen Zwecken" vorgenommen wird undkeinen tieferen Sinn verfolgt. (Z. 29-32)Auch dies verdeutlicht er anhand eines Beispiels, des "Modernisierungsprozesses"der deutschen Bahn. (Z. 32-36)Nach dieser, von Jessen ins Zentrum gerückten Problemdarstellung wendet sichder Autor im Exkurs dem historischen Werdegang des Deutschen als "Hybridsprache"zu und verdeutlicht anhand der Beispiele der Sprachveränderung durchMönche im Mittelalter und später während der Zeit des Humanismus und der Reformation,dass die Eingliederung von Teilen fremder Sprachen durchaus vorteilhaftfür die Entwicklung der deutschen Sprache sein kann. (Z. 39-50)
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