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I. Kommentar, Wort- und Sacherklärungen
II. Die griechische Tragödie und der Tragiker Sophokles
III. Der Handlungsverlauf der "Antigone"
IV. Zur Wirkungsgeschichte und Rezeption in der Neuzeit
V. Texte zur Diskussion
VI. Literaturhinweise

Produktbeschreibung
I. Kommentar, Wort- und Sacherklärungen

II. Die griechische Tragödie und der Tragiker Sophokles

III. Der Handlungsverlauf der "Antigone"

IV. Zur Wirkungsgeschichte und Rezeption in der Neuzeit

V. Texte zur Diskussion

VI. Literaturhinweise
Autorenporträt
Sophokles wurde 496 v. Chr. im attischen Demos Kolonos als Sohn eines wohlhabenden Unternehmers geboren. Er genoss eine sehr gute Erziehung und Ausbildung, verkehrte in Intellektuellenkreisen, übernahm bald verschiedene politische Ämter und wirkte im kulturellen und politischen Leben Athens mit.

Bereits als 25-jähriger gewann Sophokles die Dionysien, ein Wettstreit zwischen Dichtern im Dionysostheater, mit seiner Tetralogie Triptolemos . Auch seine weiteren Stücke wie Antigone , Philoktet und Ödipus wurden zu großen Erfolgen. Von seinem äußerst umfangreichen Werk sind leider nur sieben Tragödien überliefert. Sophokles gilt als Neuerfinder der attischen Tragödie: er führte den dritten Schauspieler ein, die Schauspieler für seine Stücke wurden passend zur Rolle ausgewählt, er erhöhte die Zahl der Chorsänger von 12 auf 15 und integrierte den Chor in das Stück, und außerdem wurde zum ersten Mal die Handlung durch Bühnenbilder verdeutlicht. Durch diese Neurungen wurde das Schauspiel lebendiger, spannender und dramatischer. Erstmals bei Sophokles wird der Mensch als Individuum mit all seinen Fehlern und die Götter nicht mehr nur verehrend dargestellt. Er gilt als Meister der tragischen Ironie, der gedanklichen Tiefe und sprachlichen Ausdruckskraft.

Im Alter von etwa neunzig Jahren ist Sophokles 406 oder 405 v. Chr. gestorben. Kurz nach seinem Tod wurde ihm zu Ehren eine Statue im Dionysostheater aufgestellt.

Marion Giebel, geb. 1939 in Frankfurt a. M., studierte Klassische Philologie und Germanistik und promovierte 1965. Sie arbeitete als Verlagslektorin und Herausgeberin antiker und deutscher Literatur, war danach freiberuflich tätig als Autorin, Übersetzerin und als Herausgeberin zweisprachiger kommentierter Ausgaben der Reden Ciceros, Quintilians, Suetons u. a. Regelmäßige Rundfunksendungen sowie Volkshochschultätigkeit gehören ebenso zu ihren Tätigkeiten. Marion Giebel lebt bei München.