Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Gattungsanalyse mit Schwerpunkt Erzählprosa, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Novellenzyklus "Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten" von Johann Wolfgang Goethe erschien zuerst 1795 in der Zeitschrift "Horen" von Friedrich Schiller. Beim ersten Lesen gestaltet sich der Text gegliedert und gut überschaubar. Recht schnell wird klar, dass es verschiedene Ebenen des Erzählens gibt. Den Abschluss bildet das Märchen, dessen Umfang ähnlich dem der Rahmenerzählung ist.Inhaltlich geht es um eine sozial gehobene Gesellschaft, die während des ersten Koalitionskrieges vor den französischen Revolutionstruppen die Flucht ergreift und sich auf einem Gut einrichtet. Nach einem Zerwürfnis politischer Art, beginnt die Gesellschaft Geschichten zu erzählen.Es soll in dieser Arbeit eine erzähltheoretische Analyse unter Heranziehung des Textes vorgenommen werden, um die Zusammenhänge zwischen den Erzählungen der Figuren und der Gesellschaft selbst zu beleuchten.Die Erzählung wird einer systematischen Analyse durch die von Martinez und Scheffel angesprochenen Kategorien unterzogen. Auf eine vergleichbare Analyse der einzelnen Binnenerzählungen kann im Rahmen dieser Arbeit nicht eingegangen werden.Anschließend soll unter Hinzunahme von Sekundärliteratur untersucht werden, inwiefern eine Beeinflussung von Rahmen- und Binnenerzählung statt-findet und bilanziert werden.Abschließend soll betrachtet werden, was die erzähltechnische Analyse leistet und wie die Ergebnisse zu bewerten sind. Zusätzlich soll die Intention Goethes in Betracht gezogen und noch andere Interpretationsmöglichkeiten vorgestellt werden.
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