Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Schüler der 7. und 8. Klasse haben im Allgemeinen mit Lyrik nicht viel am Sinn. Lyrische Texte gehören nicht zu ihrer Lebenswelt und weichen erheblich von den Texten ab, sie in ihrer Freizeit lesen. Die Sprache wirkt besonders auf sprachlich nicht versierte Schüler fremd und zum Teil abstoßend. Erfahrungen mit dieser Textart beschränken sich meist auf die Unterrichtszeit. Dementsprechend haben Schüler Schwierigkeiten, ein Gedicht zu verstehen oder zu genießen. Trotzdem sollen sie an Gedichte herangeführt werden, um ihr ästhetisches Empfinden, ihren Wortschatz und ihr Gefühl für Klang und Rhythmus zu erweitern. Die Erfahrung, dass Sprache auch im übertragenen Sinn gebraucht werden kann, wird ihnen im Alltag helfen, Ironie, Redensarten, Sprüche und Metaphern, aber auch Liedtexte besser zu verstehen.Im Rahmen der Einheit werden verschiedeneWintergedichte behandelt. In dieser Stunde geht es um das Gedicht "Winternacht" von Joseph von Eichendorff, das zur Epoche der Romantik gehört und die Betrachtung einer Winterlandschaft durch das lyrische Ich darstellt. Es gibt zwei gängige Verfahren zum Unterrichten von Gedichten: den Analyseunterricht und den handlungs- und produktionsorientierten Unterricht. Die Einheit greift beide Ansätze auf. Da bei der Behandlung von Gedichten auch einige Schüler dieser Klasse eine starke Abneigung gegenüber dieser Textsorte zeigten, werden die Schüler in dieser Stunde durch das produktive Verfahren des Textszenarios an den Text herangeführt. Ich habe mich für diese Methode entschieden, weil sie den Schülern - auch den unmotivierten - so viele unterschiedliche Zugänge wie möglich zu dem Gedicht ermöglichen und damit den Umgang mit Lyrik erleichtern kann.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.