Wenn ein Autor wie Ulrich Horstmann, der im "Rheinischen Merkur" wiederholt gezeigt hat, wie man mit scharfer Feder ficht, einen Band mit englischen Aphorismen herausgibt, dann ist zweierlei garantiert: bei der Auswahl ein ganz einfacher Geschmack im Sinne Oscar Wildes, der sich stets mit dem Besten zufrieden gibt. Bei der Einleitung und den biographischen Angaben eine Tour d´horizon über die Diamantenfelder neuzeitlichen Denkens: Francis Bacon und George Berkeley treffen William Blake, Mark Twain und Bernard Shaw. (...) Statt einer deutschen Übersetzung erläutert ein Glossar die "schwierigen" Wörter, so dass man mit dieser kleinen Schule des Denkens zugleich sein Englisch aufpolieren kann. Rheinischer Merkur