In diesem Buch geht es um die Deutung und Bedeutung von Ortsnamen.
Die vielen Ortsnamen, die sich heute kaum interpretieren lassen, deuten auf ein hohes Alter. Sie sind sozusagen Relikte aus der Vorgeschichte und man kann sie als die ältesten Zeugnisse der menschlichen Sprache bezeichnen.
Alte schriftliche Überlieferungen eines Ortsnamens gehen oft aus kirchlichen oder notariellen Urkunden hervor, die in Latein verfasst wurden. Nicht immer lässt sich aus diesen Quellen eine präzise Form gewinnen, weil von den Schreibern oft mehrere Varianten, d.h. verschiedene ähnlich lautende Formen für denselben Namen verwendet wurden.
Wie zuverlässig sind überhaupt alte Überlieferungen? Alte Schreibungen stellen nichts anderes dar, als den Versuch, einen bis dahin nur mündlich überlieferten Ortsnamen schriftlich festzulegen. Mündliche Überlieferungen, aus Dialekten hervorgegangen, sind älter als die ältesten Schreibungen. Sie unterliegen Schwankungen, die den Dialekten eigen sind und lassen sich vor ihrer endgültigen schriftlichen Festlegung schwer in einer präzisen Form erfassen, insbesondere wenn sie Relikten verlorengegangener Umgangsformen entsprechen.
Viele Ortsnamen, die sich heute kaum interpretieren lassen, deuten auf Umgangsformen, die im Laufe der Zeit ihre ursprüngliche Bedeutung verloren hatten und somit nicht in die neue Sprache übernommen wurden. Oft geschah es, dass diese Ortsnamen mit ähnlich lautenden Namen gleichgesetzt wurden, die aber in der neuen Sprache eine ganz andere Bedeutung besaßen.
Wie ungesichert und damit ungenau der Übergang von Dialekten zu Kultursprachen war, lässt sich aus vielfältig dokumentierten Sprachdenkmälern germanischer Zunge ablesen. Wie aus den Wörterbüchern des Hochdeutschen und Mittelhochdeutschen hervorgeht, zeigen die darin enthaltenen Formen wie unsicher sich der Prozess der werdenden Sprache, die sich noch in einer Entstehungsphase befand, vollzogen hat.
Die vielen Ortsnamen, die sich heute kaum interpretieren lassen, deuten auf ein hohes Alter. Sie sind sozusagen Relikte aus der Vorgeschichte und man kann sie als die ältesten Zeugnisse der menschlichen Sprache bezeichnen.
Alte schriftliche Überlieferungen eines Ortsnamens gehen oft aus kirchlichen oder notariellen Urkunden hervor, die in Latein verfasst wurden. Nicht immer lässt sich aus diesen Quellen eine präzise Form gewinnen, weil von den Schreibern oft mehrere Varianten, d.h. verschiedene ähnlich lautende Formen für denselben Namen verwendet wurden.
Wie zuverlässig sind überhaupt alte Überlieferungen? Alte Schreibungen stellen nichts anderes dar, als den Versuch, einen bis dahin nur mündlich überlieferten Ortsnamen schriftlich festzulegen. Mündliche Überlieferungen, aus Dialekten hervorgegangen, sind älter als die ältesten Schreibungen. Sie unterliegen Schwankungen, die den Dialekten eigen sind und lassen sich vor ihrer endgültigen schriftlichen Festlegung schwer in einer präzisen Form erfassen, insbesondere wenn sie Relikten verlorengegangener Umgangsformen entsprechen.
Viele Ortsnamen, die sich heute kaum interpretieren lassen, deuten auf Umgangsformen, die im Laufe der Zeit ihre ursprüngliche Bedeutung verloren hatten und somit nicht in die neue Sprache übernommen wurden. Oft geschah es, dass diese Ortsnamen mit ähnlich lautenden Namen gleichgesetzt wurden, die aber in der neuen Sprache eine ganz andere Bedeutung besaßen.
Wie ungesichert und damit ungenau der Übergang von Dialekten zu Kultursprachen war, lässt sich aus vielfältig dokumentierten Sprachdenkmälern germanischer Zunge ablesen. Wie aus den Wörterbüchern des Hochdeutschen und Mittelhochdeutschen hervorgeht, zeigen die darin enthaltenen Formen wie unsicher sich der Prozess der werdenden Sprache, die sich noch in einer Entstehungsphase befand, vollzogen hat.