Aldous Huxley beschrieb in "Schöne Neue Welt" ein Sozialexperiment wonach ausschließlich Alphas auf eine einsame Insel gebracht wurden: Die Regierung wollte herausfinden, ob sich die Gesellschaft der hochgebildeten Alphas zur Hochkultur einer Alphagesellschaft führen würde. Nun schlugen sich die Alphas im Wettbewerb um die Plätze in der Hierarchie die Köpfe ein. Diese Metapher nutzen ebenfalls nicht wenige Laien und Experten, das Konzept hoher Bildung nicht nur vor den Kopf zu stoßen, sondern sozusagen den "Hochgebildeten" die Köpfe. Sind diesen methodischen vor allem jungen, wissenschaftlichen Geisterfahrern nie die Erinnerungen an die Idee der einst hochwertigen Hauptschul-, Realschul- und Gymnasialbildung gekommen? - alle: Hauptschüler, Realschüler und Gymnasiasten für Industrie und Erwerb auf drei hohen Niveaus gleichermaßen vollerwerbsattraktiv und vollerwerbseinkommensfähig zu machen. Der hiermit verbundene Erfolg der deutschen Gesellschaft war eine respektvolle und ausgewogene Bildung im Sinne der Solidargemeinschaft. Hiermit ist keine Utopie beschrieben, sondern eine lange versäumte und verdrängte Notwendigkeit für die Zukunft.Das frühere gesellschaftliche Übereinkommen, den Hauptschüler-/innen eine sichere - den einstigen gewerblichen Zünften entsprechende Perspektive in klassischen Professionen zu bieten; die gesellschaftliche Einigung, Realschüler-/innen berufliche Zukunftsgarantien in der Ausübung anspruchsvoller, technischer Erwerbszweige zu bieten; das gesellschaftliche Arrangement, Abiturientinnen und Abiturienten universal ausgerichtete Berufsaussichten zu gewähren, ermöglichte den jungen Menschen die Auswahl einer nachhaltigen Lebensperspektive und deren Erfüllung nach persönlichen Kriterien und Zielsetzungen. Die zunehmenden sozialen Mißstände und Unruhen in Deutschland projiziert und induziert die Schule in die Gesellschaft nicht die Gesellschaft auf und in die Schulen.