Pädagogen sind sich einig, dass kritisches Denken nicht nur eine weitere Bildungsoption sein sollte, sondern ein unverzichtbarer Teil der Bildung. Dennoch wirft die Debatte um das Konstrukt und die Lehre des kritischen Denkens zwei grundlegende Fragen auf, nämlich: (1) Was sind die kognitiven Prozesse, die dem kritischen Denken zugrunde liegen? und (2) Sollte die Lehre des kritischen Denkens allgemein oder kontextabhängig sein? Der Schwerpunkt dieses Buches liegt auf der Untersuchung dieser grundlegenden Fragen. Insbesondere unternimmt der Autor eine empirische Untersuchung, um (a) die kognitive Struktur des kritischen Denkens zu untersuchen, indem er mögliche Beziehungen zwischen kritischem Denken, allgemeinen Denkfähigkeiten, Dispositionen und epistemischen Überzeugungen untersucht, und (b) die Auswirkungen des allgemeinen, des Infusions- und des Immersionslehransatzes auf die Leistung der Lernenden im kritischen Denken zu untersuchen. Die Ergebnisse wären wertvoll für diejenigen, die daran interessiert sind, kritisches Denken in ihren Klassenzimmern zu fördern, sowie für Akademiker und Studenten, die sich für das Thema kritisches Denken interessieren.
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