Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Kommunikationsanalyse II, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird die Frage erörtert, inwiefern die sprecherseitige Verwendung von Partikeln den Hörer steuert und welches Verhalten dadurch beim Hörer erzielt werden kann. Es werden die einzelnen Funktionen der Partikeln herausgearbeitet und untersucht, in welchen Zusammenhängen sie auftreten. Grundlage dieser Fragestellung ist ein Lehr-Lern-Diskurs mit einem 7-jährigen Jungen aus der ersten Klasse, der während dieser privaten Förderstunde in Form von Audioaufnahmen aufgezeichnet wurde. In einem weiteren Schritt wurde von dieser Tonaufnahme ein schriftliches Transkript erstellt. Die Relevanz der Fragestellung ergibt sich aus der Reflexion des Lehr-Lern-Diskurses insbesondere aus der Sicht der Lehrenden, indem die Fragestellung von der anderen Seite betrachtet, untersucht und beantwortet werden kann: Mit welchen sprachlichen Mitteln schafft es die Lehrperson, den Lernenden zur Mitarbeit zu motivieren? Weiterhin soll in diesem Zusammenhang untersucht werden, ob der Gebrauch der Partikeln Auswirkungen auf das Verständnis hat oder ob sie auch weggelassen werden könnten. Die methodische Vorgehensweise ist funktional-pragmatisch, da der Fokus auf den gesellschaftlichen Funktionen, dem Zweck des sprachlichen Handelns liegt und während der Analyse illokutive Indikatoren in der Tiefenstruktur herausgearbeitet werden.9 Im folgenden Abschnitt werden zunächst einige theoretische Begriffe eingeführt und erläutert, bevor im anschließenden Teil einzelne Transkriptausschnitte in Bezug auf die Fragestellung analysiert werden.
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