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Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: "Werte werden aufgrund von Vermittlungsprozessen oder aufgrund von Erfahrungen gelernt. Sie werden im Wege der Sozialisation, d. h. aufgrund vielfältiger Einflüsse vermittelt, wobei [...] nicht zuletzt die Massenmedien eine zentrale Rolle spielen." In diese Massenmedien reiht sich auch der Film "Vorstadtkrokodile 2" ein, der 2010 in den deutschen Kinos erschien und der zweite Teil zu…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: "Werte werden aufgrund von Vermittlungsprozessen oder aufgrund von Erfahrungen gelernt. Sie werden im Wege der Sozialisation, d. h. aufgrund vielfältiger Einflüsse vermittelt, wobei [...] nicht zuletzt die Massenmedien eine zentrale Rolle spielen." In diese Massenmedien reiht sich auch der Film "Vorstadtkrokodile 2" ein, der 2010 in den deutschen Kinos erschien und der zweite Teil zu der Verfilmung der "Vorstadtkrokodile" ist. Die Besonderheit im Film "Vorstadtkrokodile 2" besteht darin, dass durch den Film die Verfilmung von 2009 fortgesetzt wurde und er daher auf keiner literarischen Grundlage beruht, sondern ein Buch zum Film erschienen ist. Der erste Film der "Vorstadtkrokodile" lehnt sich an das gleichnamige Buch von Max von der Grün aus dem Jahr 1976 an. Dieses Buch stellt eines der Klassiker des Deutschunterrichts in der Unterstufe dar. Neben dem Aspekt der Freundschaft in einer "Bande" wird darin insbesondere die Problematik und der Umgang mit körperlicher Behinderung bei Kindern und Jugendlichen behandelt. Im Gegensatz zu Max von der Grüns Werk spielt "Vorstadtkrokodile 2" nicht nur über 30 Jahre später in der heutigen Zeit, es haben sich in den Neuverfilmungen auch Änderungen bei den Darstellern und in der Handlung ergeben. In den neuen Verfilmungen steht außer der Integration eines behinderten Jungen in die Gemeinschaft noch mehr die von anderen "Außenseitertypen" im Vordergrund. Außerdem soll auch im zweiten Teil die große Bedeutung von Freundschaft und Zusammenhalt thematisiert werden. Ob die darüber hinaus - auch unterschwellig - vermittelten Werte und Eindrücke des Films pädagogisch sinnvoll sind, ist fraglich. Der Film scheint vor allem ein wenig realistisches Umfeld von Kindern darzustellen und seine jungen Zuschauer in eine idealistische Welt zu versetzen, in der Kinder junge Erwachsene sind, für die beinahe nichts unmöglich ist. Ob diese Kritik begründet ist, soll im Folgenden erläutert werden.
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