Höhen und Tiefen hat der Traum zusammengefasst zu Bildern und Chören unter den Dächern der Menschheit und ihrer Tempel und Kathedralen. Zu Fuß führt der Pfad an Wiesen vorbei, auf denen im tauigen Frieden die Kühe liegen und im Wiederkäuen mit halboffenen Augen in den Tag blicken. So ist, was bleibt, der Tag mit seinen Sorgen, Was bleiben soll, ist das Hoffen durch den Morgen hin zu jenem Tag, der die Befreiung bringt. Du lässt das Herz vibrieren, dessen Fasern zu dir hinziehen, während unter mir das Schweigen des Nachtlieds tönt, des Liedes, das dir allabendlich zugesungen wurde. Nun färbt sich über mir der Himmel rot, und ich erinnere mich des Brotes, das wir gemeinsam aßen. Lerne, solange die Zeit dir gilt, habe Mut, aus Fehlern zu lernen. Vergeude nicht den Tag, er wird dir fehlen, wenn du erkennst, was deine Aufgabe war. Lerne am Menschen, was dir noch fehlt. Gib ihm dein Ohr, denn er will dir sagen, dass der Mensch nicht reich ist durch sein Geld und nicht arm ist, wenn erzerlumpt vor dir sitzt, denn es ist der letztere, der mehr vom Menschen weiß. Es kann sein, dass das Leben gegen die Wand schlägt mit dem Risiko, dass Hand und Kopf und Rücken im Kollaps an ihr herunterrutschen. Zwischen den Welten ist das Seil gespannt, um auf ihm den Abgrund zu überqueren. Beim Blick nach unten siehst du das Floß, das im Schlamm steckenblieb und nun verrottet. Ich zog das verknitterte Papier aus der Tasche und las deine geschriebene Zeile, die weniger der Herzlichkeit als mehr der Nachdenklichkeit galt.