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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, einseitig bedruckt, Note: -, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Germanistik), Veranstaltung: Sprachgeschichte im Überblick, Sprache: Deutsch, Abstract: Einen sehr gewichtigen Schwerpunkt und einen interessanten Aspekt in der Sprachgeschichte setzen die verschiedenen Ausprägungsformen von Sprache. Um die Entstehung von Sprache zu verstehen und regionale Ausprägungen nachvollziehen zu können ist es relevant die historischen und gegenwärtigen Sprachvarietäten mit ihren Merkmalen zu kennen.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, einseitig bedruckt, Note: -, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Germanistik), Veranstaltung: Sprachgeschichte im Überblick, Sprache: Deutsch, Abstract: Einen sehr gewichtigen Schwerpunkt und einen interessanten Aspekt in der Sprachgeschichte setzen die verschiedenen Ausprägungsformen von Sprache. Um die Entstehung von Sprache zu verstehen und regionale Ausprägungen nachvollziehen zu können ist es relevant die historischen und gegenwärtigen Sprachvarietäten mit ihren Merkmalen zu kennen. Einen gewaltigen Aspekt zeigt hier die niederdeutsche Sprachform auf, welche überwiegend als Mundart in Deutschland sehr ausgeprägt existiert. Hinsichtlich des aktiven Sprachgebrauchs lässt sich ein Nord- Süd Gefälle unterscheiden. Nach einer GETAS- Umfrage lässt sich nachweisen, dass im nördlichen Niederdeutschen ca. 65 % Niederdeutsch sprechen und im südlichen Niederdeutschen 46%. Also nach wie vor ein großer Teil der Bevölkerung, wobei die Dialektsprachigkeit regionsspezifisch unterschiedlich ausgeprägt sein kann. Weiterhin wurde in den siebziger Jahren in Sprachbarrierediskussionen herausgearbeitet, dass die Dialektsprachigkeit oftmals zu Interferenzfehlern in der Standardsprache führt und dabei für viele Jugendliche und Kinder die Schul- und Berufschancen deutlich beeinträchtigt. Folgt man statistischen Erhebungen, so sind die Anteile dialektsprechender Schulkinder von Landschaft zu Landschaft sehr unterschiedlich ausgeprägt, insgesamt schwanken sie zwischen 18% in Nordrhein- Westfalen und 72% im Kreis Bamberg. Dieses sind Gründe dafür, dass ich es mir in meiner Seminararbeit zur Aufgabe gemacht habe, den Bezug des Niederdeutschen in Bezug der Interferenzfehlern in der Standardsprache herzustellen und im Endeffekt aus diesen Ausarbeitungen Lernziele und didaktische Vorgehensweisen für den Sprachunterricht bzw. Deutschunterricht abzuleiten. Obwohl diese Schwerpunkte sicherlich sehr viel Stoff für wissenschaftliche Ausarbeitungen liefern, werde ich mich nur auf die eben genannten Aspekte beziehen.
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