Wir halten uns stets für die Guten und merken gar nicht, wie wir über manipulative Sprache auf Aggression gegenüber bestimmten Ländern, sozialen Gruppen und einzelnen Personen getrimmt werden beziehungsweise schon getrimmt sind. Sprache kann Gewalt- und Kriegsbereitschaft fördern.Dieses Buch ist ein kleiner Beitrag zur Frage nach dem Einfluss von Sprache auf die Friedfertigkeit beziehungsweise Kriegslust unseres Handelns im europäischen Vergleich. Die Darstellung ist auch für den Nicht-Experten zugänglich, damit alle die Dinge klarer sehen und friedfertiger kommunizieren können. Das Buch bietet sprachgeschichtliche Aspekte zu Krieg und Frieden und veranschaulicht, wie Wortschatzgestaltung zu Krieg und Frieden beiträgt und öffentliche Sprache dazu beitragen kann. Beleuchtet werden Sprechweisen über Länder von den USA, über die EU hin zu Russland. Genannt werden zudem Strategien für friedensfördernde Sprache, eine Friedenspropaganda: sprachliches Bewusstsein haben und schaffen; verfeinerten Wortschatz schaffen und anwenden; auf Basis-Texte hinweisen und neue Basis-Texte schaffen; nicht-pazifistische Wörter und Wendungen vermeiden; pazifistische Gesprächsmodelle anwenden und selbst pazifistische Wörter, Wendungen und Sprachbildergruppen schaffen und stetig wiederholen; Fremdsprachen lernen und Informationen in fremder Sprache lesen; literarische Texte zur Friedensförderung schaffen - Wege zum Frieden unter EU-Ländern sowie zwischen der EU, den USA und Russland.