Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen (Germanistik / Sprachwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Wortbildung in der Werbung, insbesondere mit den unterschiedlichen Wortbildungstypen und -strukturen im IKEA-Katalog 2007 sowie in weniger ausgeprägter Form im IKEA-Küchenkatalog 2007.
Die Untersuchung von Werbetexten aus sprachwissenschaftlicher Perspektive stellt den Analysten gegenwärtig sehr häufig vor einige Probleme. Erstens wird er mit der nahezu nicht überschaubaren Anzahl an literarischen Abhandlungen der vergangenen vierzig Jahre zu diesem Thema konfrontiert. Zweitens handelt es sich bei einem Großteil dieser Literatur um praktisch-hemdsärmelige Handreichungen des Typs: "besser texten - mehr verkaufen" und nicht um theoretisch-linguistisch interessierte Untersuchungen der vorliegenden werbesprachlichen Äußerungen. Drittens schließlich sind auch die "fachlicheren" Untersuchungen oft nicht viel ergiebiger als die erwähnten Handreichungen. Folglich existieren heutzutage noch einige sprachwissenschaftliche Untersuchungsfelder zum Thema Werbetexte, deren Inhalte und Erkenntnisvermittlungen zumindest fragwürdig erscheinen. Umso wichtiger ist es daher für den Analysten, dass er seine Untersuchen zu den Werbetexten auf im günstigsten Falle ein Forschungsfeld beschränkt, das aus sprachwissenschaftlicher Sicht erschöpfend diskutiert wurde und dessen Inhalte als gesichert anerkannt werden. In der vorliegenden Arbeit handelt es sich bei diesem Forschungsfeld um die sprachwissenschaftliche Teildisziplin der Wortbildung.
[...]
Die Eingrenzung der empirischen Untersuchungen zu den Wortbildungen in der Werbung auf den Werbeträger "Katalog" garantiert zum einen, dass der zugrundeliegende Materialkorpus in einem angemessenen und überschaubaren Rahmen bleibt und zum anderen, dass konkrete Untersuchungsergebnisse zu den prototypischen Wortbildungsarten Substantivkompositum, Adjektivkompositum, Desubstantivum, Deadjektivum und Deverbativum geliefert werden können.
Für die Untersuchungen wird auf die Kataloge des IKEA-Konzerns zurückgegriffen, da allgemein bekannt ist, dass die Werbung dieses Unternehmens für Innovativität und Kreativität steht. Es ist somit gewährleistet, dass neben den "gewöhnlichen" Wortbildungen auch solche analysiert werden können, die sich durch ihre besonders ungewöhnliche Form bzw. Bildungsstruktur und ihr großes Maß an Originalität auszeichnen.[...]
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Die Untersuchung von Werbetexten aus sprachwissenschaftlicher Perspektive stellt den Analysten gegenwärtig sehr häufig vor einige Probleme. Erstens wird er mit der nahezu nicht überschaubaren Anzahl an literarischen Abhandlungen der vergangenen vierzig Jahre zu diesem Thema konfrontiert. Zweitens handelt es sich bei einem Großteil dieser Literatur um praktisch-hemdsärmelige Handreichungen des Typs: "besser texten - mehr verkaufen" und nicht um theoretisch-linguistisch interessierte Untersuchungen der vorliegenden werbesprachlichen Äußerungen. Drittens schließlich sind auch die "fachlicheren" Untersuchungen oft nicht viel ergiebiger als die erwähnten Handreichungen. Folglich existieren heutzutage noch einige sprachwissenschaftliche Untersuchungsfelder zum Thema Werbetexte, deren Inhalte und Erkenntnisvermittlungen zumindest fragwürdig erscheinen. Umso wichtiger ist es daher für den Analysten, dass er seine Untersuchen zu den Werbetexten auf im günstigsten Falle ein Forschungsfeld beschränkt, das aus sprachwissenschaftlicher Sicht erschöpfend diskutiert wurde und dessen Inhalte als gesichert anerkannt werden. In der vorliegenden Arbeit handelt es sich bei diesem Forschungsfeld um die sprachwissenschaftliche Teildisziplin der Wortbildung.
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Die Eingrenzung der empirischen Untersuchungen zu den Wortbildungen in der Werbung auf den Werbeträger "Katalog" garantiert zum einen, dass der zugrundeliegende Materialkorpus in einem angemessenen und überschaubaren Rahmen bleibt und zum anderen, dass konkrete Untersuchungsergebnisse zu den prototypischen Wortbildungsarten Substantivkompositum, Adjektivkompositum, Desubstantivum, Deadjektivum und Deverbativum geliefert werden können.
Für die Untersuchungen wird auf die Kataloge des IKEA-Konzerns zurückgegriffen, da allgemein bekannt ist, dass die Werbung dieses Unternehmens für Innovativität und Kreativität steht. Es ist somit gewährleistet, dass neben den "gewöhnlichen" Wortbildungen auch solche analysiert werden können, die sich durch ihre besonders ungewöhnliche Form bzw. Bildungsstruktur und ihr großes Maß an Originalität auszeichnen.[...]
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