1.Einleitung Wortgeographie der hochdeutschen Umgangssprache
Die 1.Auflage der Wortgeographie der hochdeutschen Umgangssprache von Paul Kretschmer erschien 1918 und ist heute von historischem Wert. Allerdings bildet die 2. durchgesehene und ergänzte Auflage für diese Hausarbeit die Grundlage, die 1969 im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen erschien, insbesondere jedoch die darin enthaltene Einleitung. Innerhalb des Erhebungszeitraums zwischen 1910 bis 1916/1918 wurden entscheidende Veränderungen der deutschen Wortlandschaft dokumentiert, da es während und nach dem 1.Weltkrieg zu Verschiebungen ganzer Bevölkerungsgruppen kam. Daraus resultierten eine neue Zusammensetzung in gebliebenen Provinzen und fremdsprachige Einflüsse von West und Ost. Die Nachprüfung der erhobenen Daten erfolgte von 1919 bis 1922 in der Zeit nach Abschließung der Erhebung und dem Ende des 1. Weltkrieges, das heißt, dass man fortwährende Bevölkerungswanderungen weitestgehend ausschließen kann undsomit die Daten für damalige Verhältnisse recht zuverlässig sein dürften.
Die zweite Auflage wurde ursprünglich schon 1938 vom Autor der ersten Auflage, Paul Kretschmer, beabsichtigt, die nach dem Handexemplar des Verfassers ergänzt ist. So wurden außerdem alle Notizen Kretschmers, die eine erweiternde Information boten, übernommen. Dabei handelt es sich um weitere Angaben über das Vorkommen einzelner Wörter, vereinzelt auch um später erschienene Literatur, besonders die Rezension von R. Euling in den Göttingischen Gelehrten Anzeigen 185 von 1923 wurde hier miteinbezogen. Besonders interessant an dieser Auflage ist, dass Kretschmers Tochter, Dr. Erika Helm-Kretschmer, bei der Auswertung der Notizen half.
Der Gegenstand des Buches ist die geographische Mannigfaltigkeit des Wortschatzes der hochdeutschen Umgangssprache (mit wissenschaftlicher Bedeutung und als Angelegenheit des deutschen Volkes).
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Die 1.Auflage der Wortgeographie der hochdeutschen Umgangssprache von Paul Kretschmer erschien 1918 und ist heute von historischem Wert. Allerdings bildet die 2. durchgesehene und ergänzte Auflage für diese Hausarbeit die Grundlage, die 1969 im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen erschien, insbesondere jedoch die darin enthaltene Einleitung. Innerhalb des Erhebungszeitraums zwischen 1910 bis 1916/1918 wurden entscheidende Veränderungen der deutschen Wortlandschaft dokumentiert, da es während und nach dem 1.Weltkrieg zu Verschiebungen ganzer Bevölkerungsgruppen kam. Daraus resultierten eine neue Zusammensetzung in gebliebenen Provinzen und fremdsprachige Einflüsse von West und Ost. Die Nachprüfung der erhobenen Daten erfolgte von 1919 bis 1922 in der Zeit nach Abschließung der Erhebung und dem Ende des 1. Weltkrieges, das heißt, dass man fortwährende Bevölkerungswanderungen weitestgehend ausschließen kann undsomit die Daten für damalige Verhältnisse recht zuverlässig sein dürften.
Die zweite Auflage wurde ursprünglich schon 1938 vom Autor der ersten Auflage, Paul Kretschmer, beabsichtigt, die nach dem Handexemplar des Verfassers ergänzt ist. So wurden außerdem alle Notizen Kretschmers, die eine erweiternde Information boten, übernommen. Dabei handelt es sich um weitere Angaben über das Vorkommen einzelner Wörter, vereinzelt auch um später erschienene Literatur, besonders die Rezension von R. Euling in den Göttingischen Gelehrten Anzeigen 185 von 1923 wurde hier miteinbezogen. Besonders interessant an dieser Auflage ist, dass Kretschmers Tochter, Dr. Erika Helm-Kretschmer, bei der Auswertung der Notizen half.
Der Gegenstand des Buches ist die geographische Mannigfaltigkeit des Wortschatzes der hochdeutschen Umgangssprache (mit wissenschaftlicher Bedeutung und als Angelegenheit des deutschen Volkes).
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