Niemand hält den Tod auf
Das Oberste Übel wütet im Inneren des Schwarzen Seelensteins und seine Essenz lechzt nach Rache und Freiheit. Bevor das Artefakt jedoch für immer verborgen werden kann, erscheint Malthael – nun als Engel des Todes – in der Welt der Sterblichen. Er verfolgt ein tödliches neues Ziel: Er will den Schwarzen Seelenstein an sich reißen und dessen ganze höllische Macht seinem Willen unterwerfen.
So beginnt das Ende aller Tage...
Stürzt euch als Kreuzritter in die Schlacht
Eine nahezu undurchdringliche Rüstung, glänzende Waffen und jede Menge Schaden – entfesselt die Macht des Kreuzritters, des neuen unverwüstlichen Helden von Sanktuario.
Akt V erwartet euch
In Akt V der Handlung von Diablo III erwarten euch von den dicht vernetzten Straßen Westmarks bis hin zu den uralten Mauern der Festung des Wahnsinns eine Vielzahl tödlicher, neuer Gegner.
Das Oberste Übel wütet im Inneren des Schwarzen Seelensteins und seine Essenz lechzt nach Rache und Freiheit. Bevor das Artefakt jedoch für immer verborgen werden kann, erscheint Malthael – nun als Engel des Todes – in der Welt der Sterblichen. Er verfolgt ein tödliches neues Ziel: Er will den Schwarzen Seelenstein an sich reißen und dessen ganze höllische Macht seinem Willen unterwerfen.
So beginnt das Ende aller Tage...
Stürzt euch als Kreuzritter in die Schlacht
Eine nahezu undurchdringliche Rüstung, glänzende Waffen und jede Menge Schaden – entfesselt die Macht des Kreuzritters, des neuen unverwüstlichen Helden von Sanktuario.
Akt V erwartet euch
In Akt V der Handlung von Diablo III erwarten euch von den dicht vernetzten Straßen Westmarks bis hin zu den uralten Mauern der Festung des Wahnsinns eine Vielzahl tödlicher, neuer Gegner.
Kaum ist Diablo besiegt, sorgt ein unsympathischer Engel namens Malthael für Ärger, der neben den Dämonen gleich auch noch die ganze Menschheit von der Bildfläche verschwinden lassen will. Zu diesem Zweck hat der fiese Flügelträger den schwarzen Seelenstein gemopst und verwandelt unter anderem die Einwohner der Stadt Westmarsch in willenlose Untote. Der weitere Verlauf des neuen fünften Akts führt den Spieler dann z.B. auf ein gigantisches Schlachtfeld voller Kriegsmaschinen, wo allerlei frische und gefährliche Monsterkreationen lauern.
Was die Story angeht ist auch dieses Kapitel mal wieder kein Highlight, die überzeugende düstere Atmosphäre lässt die klischeebehafteten und wenig überraschenden Dialoge oder Ereignisse aber zumindest nicht ganz so stark ins Gewicht fallen. Der neue Akt allein ist schon für ein paar zusätzliche Spielstunden gut, noch mehr lohnen sich aber die weiteren Inhalte des Addons.
So lernt man hier etwa die Mystikerin kennen, die das bekannte Handwerker-Team aus Schmied und Juwelier verstärkt. Gegen Gebühr ändert die Gute das Aussehen von Objekten (ein Vorgang mit der witzigen Bezeichnung 'Transmogrifizieren') und kann vor allem auch gezielt einzelne unliebsame Eigenschaften seltener oder legendärer Gegenstände durch andere ersetzen. Genau wie ihre Kollegen muss aber natürlich auch die Mysterikerin erst eine gewisse Ausbildungsstufe erreichen, um wertvollere Items bearbeiten zu dürfen.
Wer einen kompletten Neuanfang nicht scheut, darf nun auch als mächtiger Kreuzritter in den Kampf gegen die dämonischen Heerscharen ziehen. Die neue Charakterklasse kann ordentlich Schaden einstecken, teilt ebensolchen aber dank Schildattacken, dicken Waffen und heiliger Magie aber auch gerne selbst aus. Eine sehr gut zu spielende Ergänzung zum bisherigen Helden-Kader, der sich aber ebenfalls über ein paar Verbesserungen freuen darf. Die Charaktere erhalten einen vierten Slot für passive Fähigkeiten sowie diverse neue Skills, davon abgesehen wird die Level-Obergrenze durch das Addon auf 70 angehoben.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
Der Reiz eines Diablo-Titels besteht für die allermeisten Spieler natürlich nicht darin, bloß die verschiedenen Stationen der Story abzuklappern. Und so fängt auch diesmal wieder der Spaß nach dem Ende des fünften Aktes erst so richtig an. Hier wartet dann der so genannte Abenteuermodus voller Kopfgeld-Aufträge. Ohne Story-Balast und ständig wiederholte Gespräche hüpft man zu den Schnellreisepunkten aller Akte, um dort etwa bestimmten Bossen den Garaus zu machen oder verfluchte Truhen zu öffnen. Für die Erledigung winken Blutscherben, die sich gegen (je nach Glück mehr oder weniger) interessante Gegenstände eintauschen lassen. Die Aufgaben hätten ruhig ein wenig kreativer sein dürfen, wissen aber schon durch das bekannte Entfachen des Sammeltriebs wie immer zu unterhalten.
Ebenfalls im Abenteuer-Modus verbergen sich hinter passenden Nephalem-Portalen zufallsgenerierte Dungeons mit wild durcheinander gewürfelten Monstern samt Bossen, die besonders lohnende Beute im Gepäck haben.
Frühjahrsputz
Einige Neuerungen, hilfreiche Verbesserungen und Balancing-Anpassungen bekam Diablo 3 durch den aktuellen Patch schon vor Erscheinen der Erweiterung (und eben auch für Leute, die das Addon nicht besitzen) verpasst. Unter anderem wurde das Auktionshaus geschlossen und legendäre Items sind jetzt accountgebunden. Dafür verspricht 'Loot 2.0', das intelligente Beutesystem, zum einen allgemein hochwertigere Beutestücke, zum anderen mehr Objekte, die richtig zu den einzelnen Charakteren und ihren Fähigkeiten passen.
An Schwierigkeitsgraden und Monsterstärke wurde auch gefeilt: Die Monsterstufen entwickeln sich nun parallel zum Charakterlevel, bei den Schwierigkeitsgraden darf man schon gleich auf normal, schwer oder Profi starten (mit jeweils unterschiedlichem Erfahrungs-Bonus und Schatz-Ausbeute), nach Akt 5 werden dann noch 'Meister' und ab Level 60 'Qual' (mit diversen Abstufungen) verfügbar.
Im Bereich der Paragonstufen (für die Champions oberhalb des höchsten Levels) wurde die Maximalbegrenzung entfernt und man erhält außerdem pro Stufe Punkte zum Verbessern von Attributen, was sich aber leider nur eher geringfügig bemerkbar macht.
Fazit:
Reaper of Souls ist ein gelungenes Addon, das in Zusammenarbeit mit dem zuvor veröffentlichten Patch vor allem die ambitionierten Fans erfreuen wird. Der neue fünfte Akt liefert trotz Story-Schwächen ein paar interessante frische Schauplätze und der Kreuzritter bildet eine willkommene Ergänzung zu den bisherigen Charakterklassen. Im Abenteuermodus können sich die hochgezüchteten Helden richtig austoben, auch wenn das Missionsdesign nicht gerade raffiniert ist. Für den doch recht hohen Preis hätten durchaus noch ein paar weitere Inhalte im Paket sein können, im Eifer des Gefechts und der Sammelwut fällt das aber irgendwie kaum auf.
Pro
- fünfter Akt mit interessanten Schauplätzen und Monstern
- Kreuzritter mit dicker Rüstung und ordentlich Power
- Abenteuermodus und erhöhte Levelgrenze für Veteranen
- allerlei Verbesserungen nach letztem Patch
Contra
- verbesserungswürdige Geschichte
- nicht gerade originelles Aufgaben-Design
- relativ hoher Preis
Wertung: 9 von 10 Punkten
(Christina Schmitt/Captain-Fantastic.de)
Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-BesprechungWas die Story angeht ist auch dieses Kapitel mal wieder kein Highlight, die überzeugende düstere Atmosphäre lässt die klischeebehafteten und wenig überraschenden Dialoge oder Ereignisse aber zumindest nicht ganz so stark ins Gewicht fallen. Der neue Akt allein ist schon für ein paar zusätzliche Spielstunden gut, noch mehr lohnen sich aber die weiteren Inhalte des Addons.
So lernt man hier etwa die Mystikerin kennen, die das bekannte Handwerker-Team aus Schmied und Juwelier verstärkt. Gegen Gebühr ändert die Gute das Aussehen von Objekten (ein Vorgang mit der witzigen Bezeichnung 'Transmogrifizieren') und kann vor allem auch gezielt einzelne unliebsame Eigenschaften seltener oder legendärer Gegenstände durch andere ersetzen. Genau wie ihre Kollegen muss aber natürlich auch die Mysterikerin erst eine gewisse Ausbildungsstufe erreichen, um wertvollere Items bearbeiten zu dürfen.
Wer einen kompletten Neuanfang nicht scheut, darf nun auch als mächtiger Kreuzritter in den Kampf gegen die dämonischen Heerscharen ziehen. Die neue Charakterklasse kann ordentlich Schaden einstecken, teilt ebensolchen aber dank Schildattacken, dicken Waffen und heiliger Magie aber auch gerne selbst aus. Eine sehr gut zu spielende Ergänzung zum bisherigen Helden-Kader, der sich aber ebenfalls über ein paar Verbesserungen freuen darf. Die Charaktere erhalten einen vierten Slot für passive Fähigkeiten sowie diverse neue Skills, davon abgesehen wird die Level-Obergrenze durch das Addon auf 70 angehoben.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
Der Reiz eines Diablo-Titels besteht für die allermeisten Spieler natürlich nicht darin, bloß die verschiedenen Stationen der Story abzuklappern. Und so fängt auch diesmal wieder der Spaß nach dem Ende des fünften Aktes erst so richtig an. Hier wartet dann der so genannte Abenteuermodus voller Kopfgeld-Aufträge. Ohne Story-Balast und ständig wiederholte Gespräche hüpft man zu den Schnellreisepunkten aller Akte, um dort etwa bestimmten Bossen den Garaus zu machen oder verfluchte Truhen zu öffnen. Für die Erledigung winken Blutscherben, die sich gegen (je nach Glück mehr oder weniger) interessante Gegenstände eintauschen lassen. Die Aufgaben hätten ruhig ein wenig kreativer sein dürfen, wissen aber schon durch das bekannte Entfachen des Sammeltriebs wie immer zu unterhalten.
Ebenfalls im Abenteuer-Modus verbergen sich hinter passenden Nephalem-Portalen zufallsgenerierte Dungeons mit wild durcheinander gewürfelten Monstern samt Bossen, die besonders lohnende Beute im Gepäck haben.
Frühjahrsputz
Einige Neuerungen, hilfreiche Verbesserungen und Balancing-Anpassungen bekam Diablo 3 durch den aktuellen Patch schon vor Erscheinen der Erweiterung (und eben auch für Leute, die das Addon nicht besitzen) verpasst. Unter anderem wurde das Auktionshaus geschlossen und legendäre Items sind jetzt accountgebunden. Dafür verspricht 'Loot 2.0', das intelligente Beutesystem, zum einen allgemein hochwertigere Beutestücke, zum anderen mehr Objekte, die richtig zu den einzelnen Charakteren und ihren Fähigkeiten passen.
An Schwierigkeitsgraden und Monsterstärke wurde auch gefeilt: Die Monsterstufen entwickeln sich nun parallel zum Charakterlevel, bei den Schwierigkeitsgraden darf man schon gleich auf normal, schwer oder Profi starten (mit jeweils unterschiedlichem Erfahrungs-Bonus und Schatz-Ausbeute), nach Akt 5 werden dann noch 'Meister' und ab Level 60 'Qual' (mit diversen Abstufungen) verfügbar.
Im Bereich der Paragonstufen (für die Champions oberhalb des höchsten Levels) wurde die Maximalbegrenzung entfernt und man erhält außerdem pro Stufe Punkte zum Verbessern von Attributen, was sich aber leider nur eher geringfügig bemerkbar macht.
Fazit:
Reaper of Souls ist ein gelungenes Addon, das in Zusammenarbeit mit dem zuvor veröffentlichten Patch vor allem die ambitionierten Fans erfreuen wird. Der neue fünfte Akt liefert trotz Story-Schwächen ein paar interessante frische Schauplätze und der Kreuzritter bildet eine willkommene Ergänzung zu den bisherigen Charakterklassen. Im Abenteuermodus können sich die hochgezüchteten Helden richtig austoben, auch wenn das Missionsdesign nicht gerade raffiniert ist. Für den doch recht hohen Preis hätten durchaus noch ein paar weitere Inhalte im Paket sein können, im Eifer des Gefechts und der Sammelwut fällt das aber irgendwie kaum auf.
Pro
- fünfter Akt mit interessanten Schauplätzen und Monstern
- Kreuzritter mit dicker Rüstung und ordentlich Power
- Abenteuermodus und erhöhte Levelgrenze für Veteranen
- allerlei Verbesserungen nach letztem Patch
Contra
- verbesserungswürdige Geschichte
- nicht gerade originelles Aufgaben-Design
- relativ hoher Preis
Wertung: 9 von 10 Punkten
(Christina Schmitt/Captain-Fantastic.de)