Mit Die Sims erwacht das Mittelalter zum Leben - Das neue Basis-Spiel für PC und Mac!
Die Sims unternehmen eine Zeitreise ins Mittelalter! In Die Sims Mittelalter werden Die Sims mit brandneuen Features, neuer Grafik und einem ganz neuen Spielerlebnis ins Mittelalter versetzt. Zum ersten Mal kannst du Helden erschaffen, Abenteuer bestreiten und ein Königreich errichten. In einer alten Zeit voller Abenteuer, Dramen und Romantik kannst du das Mittelalter erleben wie noch nie zuvor.
Die Sims Mittelalter ist ein neues eigenständiges Thema welches die Sims für sich entdeckt haben. Wähle unter 10 verschiedenen Helden und Berufungen und erlebe das Mittelalter wie es damals war. Versuche dich als Monarch, errichte großartige Paläste und regiere dein Volk, oder bist du ein Zauberer der neue Zaubersprüche und Zaubertränke erforscht? Weiter kann sich der Spieler als Barde, Ritter, Arzt, Hufschmied, Jakobanischer Priester, Petrischer Priester, Spion und Händler versuchen.
Erstmals kannst du mit deinem Charakter über das Schicksal eines ganzes Königreiches entscheiden! Erweitere dein Königreich entsprechend deiner Bestreben mit Schlössern, Kirchen, Türmen und Werkstätten.
Ob als Monarch oder als Schmied: Wähle unter 10 verschiedenen...
...Helden und Berufungen und entscheide mit deinem Charakter...
...über das Schicksal eines ganzes Königreiches
Personalisiere deinen Helden und dessen Umgebung:
Richte die bescheidene Hütte deines Helden oder den königlichen Thronsaal mit verschiedenen mittelalterlichen Stilen zu den Themen Adliger, Handwerker, Bauer und mehr nach deinem Geschmack ein. Rüste deine Sims Werkbänken aus, damit sie Tränke und Tonika brauen können, statte sie mit Trainingsausrüstung aus, damit sie sich zu starken Kämpfern entwickeln, oder gib ihnen andere Objekte zum Regieren oder zur Unterhaltung. Entscheide dich zwischen verschiedenen Thronen und wähle andere zu deinem Königreich passende Einrichtungsgegenstände sowie Dekorationen, um zum Beispiel eine kämpferische oder eine magische Atmosphäre zu schaffen. In Erstelle einen Stil kannst du verschiedene Farben aufeinander abstimmen und kombinieren, um deinen ganz eigenen Look zu kreieren.
Erlebe epische Geschichten in einer mittelalter- lichen Umgebung mit verbesserter Grafik und verbessertem Gameplay
Eine Sims-Welt voller Geschichten, Abenteuer, Romantik, Tragik und Komik Verbesserte Grafik der Umgebung und Charaktere, verbesserte Beleuchtung sowie verbessertes GameplayDetaillierter mittelalterlich gestalteter Schauplatz:
Erlebe epische Geschichten dieses Zeitalters voller Tragik, Fantasie, Konflikte, Romantik und Intrigen 
Bestehe verschiedene Quests und nimm Einfluss auf die Geschichte deines KönigreichsHelden erstellen - Verbessere ihre Fähigkeiten und entsende sie auf epische QuestsQuests - Nimm Einfluss auf die Geschichte deines Königreichs - gut oder böse, grausam oder freundlich, romantisch oder kämpferischEin Königreich aufbauen - Beginne den Bau deines Königreichs auf einer leeren Fläche, lege ein ultimatives Bestreben fest und arbeite auf diese Bestimmung hin Features:
Belohnungssystem - Du wirst für deine Fähigkeiten belohnt, indem du die Bestreben deines Königreichs erfüllst und Quests abschließt. Magie - Dein Zauberer erlernt eine Vielzahl mächtiger Zauber, mit denen er Quests abschließen und seinen Verpflichtungen gegenüber dem Königreich nachkommen kann. Herstellungssystem - Dein Hufschmied stellt Waffen unterschiedlicher Qualität her, und dein Arzt braut Heilmittel für eine Reihe von Gebrechen. Diplomatie-System - Verhandel über Verträge, wickel Geschäfte ab und sage den umliegenden Königreichen den Kampf an. Angeln - Ja, man kann auch angeln. 
USK: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß §14 JuSchGWiderspenstige Untertanen an den Pranger stellen und mit faulen Eiern bewerfen, durch Spottgedichte einen Bauernaufstand anzetteln, Patienten zur Ader lassen und mit Blutegeln verarzten, der Gemeinde ewige Verdammnis androhen - mit dem richtigen Beruf kann man im Mittelalter jede Menge Spaß haben. Doch nicht nur das Setting und Karrieren wie Herrscher, Barde, Medicus und Priester bringen jetzt frischen Wind in die nach landläufiger Meinung recht überstrapazierte Marke. Nicht alle Neuerungen und Änderungen werden bei eingefleischten Die Sims-Fans auf Gegenliebe stoßen, warum der Ableger trotzdem eine Zeitreise wert ist, soll der folgende Artikel klären.
Unser Land soll schöner werden
Das Ziel des Spiels besteht darin, ein blühendes Königreich (dem ein eigener Name verpasst werden darf) zu erschaffen, indem man die besonderen Fähigkeiten von insgesamt zehn, im Laufe der Zeit freigeschalteten Personen bzw. Berufen nutzt. Begonnen wird stets mit dem Monarchen, dessen erste Schritte auch gleich das Tutorial darstellen. Zuvor darf jeder Hauptcharakter aber erstmal mit serientypischen Werkzeugen an die Vorstellungen seines Lenkers angepasst werden. Faulpelze geben sich mit per Zufallsgenerator zusammengewürfelten Exemplaren zufrieden, alle anderen toben sich bei Frisuren, Feinheiten der Gesichtszüge, Statur, Kopfbedeckungen, Kleidern samt Färbung und ähnlichen Details aus.
Neben diesen rein optischen Einstellungen wären da noch die auch spielerisch relevanten 'Merkmale' auszuwählen. Jeder Sim besitzt zwei dieser Eigenschaften sowie eine 'Größte Schwäche', jeweils verbunden mit passenden Interaktionsmöglichkeiten in späteren Treffen mit anderen Figuren. So kann man als Scherzkeks z.B. bestimmte Witze auf Zuhörer loslassen, erfreut sich als ungepflegter Sim an den in der Epoche bekanntlich eher mauen hygienischen Zuständen, kann besonders gut feilschen, hat an manchen Tagen nur Pech oder muss Lastern wie dem Glücksspiel frönen.
Konzentrier dich!
Quests sind für die Reihe zwar kein völlig neues Feature und kamen etwa schon beim Reiseabenteuer-Addon zum Einsatz, in Die Sims Mittelalter haben sie aber einen ganz anderen Stellenwert und geben dem ganzen Spiel einen Rahmen. Durchs Abschließen der Aufgaben erhält man unter anderem so genannte Königreichsspunkte, durch die in der Übersicht des kleinen Ländchens neue Gebäude und die damit verbundenen Berufe erworben werden. Außerdem erhöht sich der Wert des Territoriums in den vier Bereichen Wohlbefinden, Sicherheit, Kultur und Wissen - ein niedriger Sicherheits-Level hat beispielsweise zur Folge, dass Banditen die Einwohner terrorisieren, mit viel Wissen vergrößert sich die Ausbeute an Erfahrungspunkten für aktive Sims, was wiederum weitere Fähigkeiten verfügbar werden lässt.
Abseits der Gebietskarte kontrolliert man den aktuellen Sim wie gewohnt durch Mausklicks auf den Zielort bzw. entsprechende Befehle bei benutzbaren Gegenständen und ansprechbaren Charakteren. Was Kennern hier sofort ins Auge sticht, sind die abgespeckten Bedürfnisse. Sim-Bändiger müssen diesmal lediglich Hunger und Energie ihrer Alter Egos beobachten, so dass mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens bleibt. Trotzdem kann es manchmal nerven, wenn der Sim gerade eine Aufgabe zu erledigen hat und sich erstmal dringend was zwischen die Kiemen schieben muss.
Kohldampf oder Müdigkeit sowie die Auswirkungen der persönlichen Schwächen trüben die Stimmung des Sims, hier verbunden mit dem Punkt 'Konzentration'. Weitere Gemeinheiten lassen nicht auf sich warten: Demütigende Verprügelungen durch Räuber sind nur schwer zu ertragen und langweiliger Brei, den man ohne Extra-Zutaten köchelt, verwöhnt nicht unbedingt die Geschmacksnerven - er macht zwar satt, aber auch schlechte Laune. Auch wer die beiden wechselnden 'Verpflichtungen' jedes Tages ignoriert (bei denen man als Mediziner z.B. Heiltränke brauen oder als Ritter Wachsoldaten trainieren muss), wird mit schwindender Konzentration bestraft. Gut ausgeschlafene oder anderweitig fröhliche Sims profitieren dagegen für einige Stunden von positiven Stimmungslagen. Nach dem Stand dieses Wertes richtet sich letztendlich sogar in gewissem Maße die Belohnung bei abgeschlossenen Quests - zufriedene Helden stauben unter anderem mehr Erfahrung und Punkte für die vier Kriterien des Reiches ab.
Von Froschkönigen und bissigen Fellknäulen
Aber worum geht es denn eigentlich in den Quests? Tja - die Aufgaben des Monarchen und seiner späteren Helfer sind recht vielfältig und die Auswahl wächst, je nachdem welche Berufe man bereits erworben hat. So bekommt es etwa der Mediziner mal mit einer gemeinen Hexe zu tun, der Herrscher bricht zu einer Erholungsreise auf oder ein verwunschener König muss aus seiner Froschgestalt befreit werden. Viele Quests bieten vor ihrem Beginn mehrere Lösungsmöglichkeiten, verbunden mit unterschiedlichen Helden und auch jeweils anders ausfallender Belohnung, an. So kann sich der Barde etwa als eine Art Rattenfänger betätigen, um die im Reich hausenden Killer-Chinchillas zu beseitigen, während kriegerische Gesellen bei gleichen Ausgangslagen eher zu blutigeren Mitteln greifen. Die kleinen Geschichten strotzen vor ulkigen Einfällen, seltsamen Begebenheiten und Texten mit dem typischen Serienhumor.
An Story-Ideen herrscht wirklich kein Mangel, leider kann das Gameplay da nicht ganz mithalten. Letztendlich sind die aneinandergereihten Aktionen in den Abenteuern ziemlich simpel (weil fast immer genau erklärt) und man muss alle Naselang den Zeitraffer-Button malträtieren, um das Warten beim Schlafen oder den Laufwegen zwischen Orten auf ein erträgliches Maß zu verkürzen. Die Entwickler hätten vielleicht etwas darauf achten sollen, dass das Köpfchen des Spielers mehr gefordert wird.
Im Mittelalter ist ganz schön was los
Die Missionen sind eine feine Sache für Spieler, die gern ein festes Ziel vor Augen haben. Wer sich - wie viele Sims-Fans - lieber frei in einer Spielumgebung betätigt, muss neben den schon erwähnten Reduzierungen bei den Bedürfnissen auch noch so manche andere Einschränkung im Vergleich zur Hauptreihe hinnehmen. So lassen sich z.B. die Gebäude nicht entscheidend umgestalten, sondern lediglich durch diverse schicke Möbel und Dekorationen verschönern. Wirklich benötigt werden allerdings meistens eh nur die bereits vorhandenen Objekte wie Betten und Schreibpulte oder berufsspezifischen Utensilien wie der Behandlungstisch des Arztes. Auch die Beziehungen zu anderen Figuren spielen eine untergeordnete Rolle. Die Sims können zwar durch Plaudern, Schmeicheln und andere Aktionen die Zuneigung ihrer Bekannten erlangen, das ist aber meistens nur wichtig, um in ein paar Fällen bestimmte Interaktionsmöglichkeiten nutzen zu können.
Letztere sind dafür dank schöner, lustiger Animationen immer wieder hübsch anzusehen, genau wie das ganze Spiel. Da verfolgt etwa der Ritter wie sein Rivale vom Brunnenmonster gelyncht und vom Sensenmann abgeholt wird, die Bardin spielt dazu ein fröhliches Liedchen. Oder man beobachtet Berater Florian beim (natürlich verpixelten) Vollpieseln des Nachttopfes, schickt eine Brieftaube auf die Reise, startet als Spion Giftanschläge, scheucht die Mägde durch die Residenz und fordert unliebsame Zeitgenossen zum Schwert-Duell heraus. Das Innere der Häuser sieht man dabei wie eine Theaterbühne, was auch zur ganzen Thematik mit den zu vergebenden 'Rollen' und dramatischen Wendungen passt.
Die Darstellung blieb selbst auf meinem nicht mehr taufrischen PC in den höchsten Einstellungen stets flüssig, schade fand ich allerdings, dass Besuche im Inneren des Waldes oder andere Abstecher nur als Texte und Standbilder im Holzschnitt-Look zu sehen sind. Akustisch wird das Geschehen vom üblichen Gebrabbel, gelungenen Soundeffekten und stimmungsvollen Mittelalter-Melodien begleitet.
Fazit: Das missionsbasierte Spielen in Die Sims Mittelalter dürfte nicht jedem Fan der Reihe gefallen, zumal man in Bereichen wie der Gestaltung der Schauplätze stark eingeschränkt wird. Dafür wurden die kleinen Geschichten der Quests aber mit viel Liebe zum Detail geschrieben und die abwechslungsreichen Eskapaden der virtuellen Menschlein sind nicht zuletzt dank gelungener Optik immer wieder für ein Schmunzeln gut. Durch mehrere Ansätze bei vielen Aufgaben ist ein gewisser Wiederspielwert gegeben, etwas anspruchsvoller hätte der Ablauf der Abenteuer allerdings ruhig sein dürfen. So eignet sich das Spiel vielleicht gerade auch als Einstieg in die Welt der Sims.
Wertung: 80 von 100 Punkten (Christina Schmitt/GameCaptain.de)
Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-BesprechungUnser Land soll schöner werden
Das Ziel des Spiels besteht darin, ein blühendes Königreich (dem ein eigener Name verpasst werden darf) zu erschaffen, indem man die besonderen Fähigkeiten von insgesamt zehn, im Laufe der Zeit freigeschalteten Personen bzw. Berufen nutzt. Begonnen wird stets mit dem Monarchen, dessen erste Schritte auch gleich das Tutorial darstellen. Zuvor darf jeder Hauptcharakter aber erstmal mit serientypischen Werkzeugen an die Vorstellungen seines Lenkers angepasst werden. Faulpelze geben sich mit per Zufallsgenerator zusammengewürfelten Exemplaren zufrieden, alle anderen toben sich bei Frisuren, Feinheiten der Gesichtszüge, Statur, Kopfbedeckungen, Kleidern samt Färbung und ähnlichen Details aus.
Neben diesen rein optischen Einstellungen wären da noch die auch spielerisch relevanten 'Merkmale' auszuwählen. Jeder Sim besitzt zwei dieser Eigenschaften sowie eine 'Größte Schwäche', jeweils verbunden mit passenden Interaktionsmöglichkeiten in späteren Treffen mit anderen Figuren. So kann man als Scherzkeks z.B. bestimmte Witze auf Zuhörer loslassen, erfreut sich als ungepflegter Sim an den in der Epoche bekanntlich eher mauen hygienischen Zuständen, kann besonders gut feilschen, hat an manchen Tagen nur Pech oder muss Lastern wie dem Glücksspiel frönen.
Konzentrier dich!
Quests sind für die Reihe zwar kein völlig neues Feature und kamen etwa schon beim Reiseabenteuer-Addon zum Einsatz, in Die Sims Mittelalter haben sie aber einen ganz anderen Stellenwert und geben dem ganzen Spiel einen Rahmen. Durchs Abschließen der Aufgaben erhält man unter anderem so genannte Königreichsspunkte, durch die in der Übersicht des kleinen Ländchens neue Gebäude und die damit verbundenen Berufe erworben werden. Außerdem erhöht sich der Wert des Territoriums in den vier Bereichen Wohlbefinden, Sicherheit, Kultur und Wissen - ein niedriger Sicherheits-Level hat beispielsweise zur Folge, dass Banditen die Einwohner terrorisieren, mit viel Wissen vergrößert sich die Ausbeute an Erfahrungspunkten für aktive Sims, was wiederum weitere Fähigkeiten verfügbar werden lässt.
Abseits der Gebietskarte kontrolliert man den aktuellen Sim wie gewohnt durch Mausklicks auf den Zielort bzw. entsprechende Befehle bei benutzbaren Gegenständen und ansprechbaren Charakteren. Was Kennern hier sofort ins Auge sticht, sind die abgespeckten Bedürfnisse. Sim-Bändiger müssen diesmal lediglich Hunger und Energie ihrer Alter Egos beobachten, so dass mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens bleibt. Trotzdem kann es manchmal nerven, wenn der Sim gerade eine Aufgabe zu erledigen hat und sich erstmal dringend was zwischen die Kiemen schieben muss.
Kohldampf oder Müdigkeit sowie die Auswirkungen der persönlichen Schwächen trüben die Stimmung des Sims, hier verbunden mit dem Punkt 'Konzentration'. Weitere Gemeinheiten lassen nicht auf sich warten: Demütigende Verprügelungen durch Räuber sind nur schwer zu ertragen und langweiliger Brei, den man ohne Extra-Zutaten köchelt, verwöhnt nicht unbedingt die Geschmacksnerven - er macht zwar satt, aber auch schlechte Laune. Auch wer die beiden wechselnden 'Verpflichtungen' jedes Tages ignoriert (bei denen man als Mediziner z.B. Heiltränke brauen oder als Ritter Wachsoldaten trainieren muss), wird mit schwindender Konzentration bestraft. Gut ausgeschlafene oder anderweitig fröhliche Sims profitieren dagegen für einige Stunden von positiven Stimmungslagen. Nach dem Stand dieses Wertes richtet sich letztendlich sogar in gewissem Maße die Belohnung bei abgeschlossenen Quests - zufriedene Helden stauben unter anderem mehr Erfahrung und Punkte für die vier Kriterien des Reiches ab.
Von Froschkönigen und bissigen Fellknäulen
Aber worum geht es denn eigentlich in den Quests? Tja - die Aufgaben des Monarchen und seiner späteren Helfer sind recht vielfältig und die Auswahl wächst, je nachdem welche Berufe man bereits erworben hat. So bekommt es etwa der Mediziner mal mit einer gemeinen Hexe zu tun, der Herrscher bricht zu einer Erholungsreise auf oder ein verwunschener König muss aus seiner Froschgestalt befreit werden. Viele Quests bieten vor ihrem Beginn mehrere Lösungsmöglichkeiten, verbunden mit unterschiedlichen Helden und auch jeweils anders ausfallender Belohnung, an. So kann sich der Barde etwa als eine Art Rattenfänger betätigen, um die im Reich hausenden Killer-Chinchillas zu beseitigen, während kriegerische Gesellen bei gleichen Ausgangslagen eher zu blutigeren Mitteln greifen. Die kleinen Geschichten strotzen vor ulkigen Einfällen, seltsamen Begebenheiten und Texten mit dem typischen Serienhumor.
An Story-Ideen herrscht wirklich kein Mangel, leider kann das Gameplay da nicht ganz mithalten. Letztendlich sind die aneinandergereihten Aktionen in den Abenteuern ziemlich simpel (weil fast immer genau erklärt) und man muss alle Naselang den Zeitraffer-Button malträtieren, um das Warten beim Schlafen oder den Laufwegen zwischen Orten auf ein erträgliches Maß zu verkürzen. Die Entwickler hätten vielleicht etwas darauf achten sollen, dass das Köpfchen des Spielers mehr gefordert wird.
Im Mittelalter ist ganz schön was los
Die Missionen sind eine feine Sache für Spieler, die gern ein festes Ziel vor Augen haben. Wer sich - wie viele Sims-Fans - lieber frei in einer Spielumgebung betätigt, muss neben den schon erwähnten Reduzierungen bei den Bedürfnissen auch noch so manche andere Einschränkung im Vergleich zur Hauptreihe hinnehmen. So lassen sich z.B. die Gebäude nicht entscheidend umgestalten, sondern lediglich durch diverse schicke Möbel und Dekorationen verschönern. Wirklich benötigt werden allerdings meistens eh nur die bereits vorhandenen Objekte wie Betten und Schreibpulte oder berufsspezifischen Utensilien wie der Behandlungstisch des Arztes. Auch die Beziehungen zu anderen Figuren spielen eine untergeordnete Rolle. Die Sims können zwar durch Plaudern, Schmeicheln und andere Aktionen die Zuneigung ihrer Bekannten erlangen, das ist aber meistens nur wichtig, um in ein paar Fällen bestimmte Interaktionsmöglichkeiten nutzen zu können.
Letztere sind dafür dank schöner, lustiger Animationen immer wieder hübsch anzusehen, genau wie das ganze Spiel. Da verfolgt etwa der Ritter wie sein Rivale vom Brunnenmonster gelyncht und vom Sensenmann abgeholt wird, die Bardin spielt dazu ein fröhliches Liedchen. Oder man beobachtet Berater Florian beim (natürlich verpixelten) Vollpieseln des Nachttopfes, schickt eine Brieftaube auf die Reise, startet als Spion Giftanschläge, scheucht die Mägde durch die Residenz und fordert unliebsame Zeitgenossen zum Schwert-Duell heraus. Das Innere der Häuser sieht man dabei wie eine Theaterbühne, was auch zur ganzen Thematik mit den zu vergebenden 'Rollen' und dramatischen Wendungen passt.
Die Darstellung blieb selbst auf meinem nicht mehr taufrischen PC in den höchsten Einstellungen stets flüssig, schade fand ich allerdings, dass Besuche im Inneren des Waldes oder andere Abstecher nur als Texte und Standbilder im Holzschnitt-Look zu sehen sind. Akustisch wird das Geschehen vom üblichen Gebrabbel, gelungenen Soundeffekten und stimmungsvollen Mittelalter-Melodien begleitet.
Fazit: Das missionsbasierte Spielen in Die Sims Mittelalter dürfte nicht jedem Fan der Reihe gefallen, zumal man in Bereichen wie der Gestaltung der Schauplätze stark eingeschränkt wird. Dafür wurden die kleinen Geschichten der Quests aber mit viel Liebe zum Detail geschrieben und die abwechslungsreichen Eskapaden der virtuellen Menschlein sind nicht zuletzt dank gelungener Optik immer wieder für ein Schmunzeln gut. Durch mehrere Ansätze bei vielen Aufgaben ist ein gewisser Wiederspielwert gegeben, etwas anspruchsvoller hätte der Ablauf der Abenteuer allerdings ruhig sein dürfen. So eignet sich das Spiel vielleicht gerade auch als Einstieg in die Welt der Sims.
Wertung: 80 von 100 Punkten (Christina Schmitt/GameCaptain.de)