Nach vierzigjähriger Tätigkeit als Gerichtsreporter veröffentlichte Hugo Friedländer zwischen 1910 und 1920 seine zwölfbändige Sammlung "Interessante Kriminal-Prozesse von kulturhistorischer Bedeutung". Auf knapp 3.000 Druckseiten behandelte Friedländer in diesem Pitaval 63 Gerichtsverfahren aus der Zeit des deutschen Kaiserreichs, die sich auch heute noch als kulturhistorisch bedeutsam erweisen. Dabei reicht das Spektrum vom Prozeß gegen den "Hauptmann von Köpenick" über sozial- und justizgeschichtlich aufschlußreiche Verhandlungen gegen Gewaltverbrecher (Räuber, Mörder, Kinderschänder) und politische Verfahren (Attentatsprozesse, Bismarck gegen Mommsen, Hochverratsprozeß gegen Liebknecht und Bebel) bis hin zu Prozessen wegen antisemitischer Ausschreitungen (z.B. Synagogenbrand-Prozeß).
Friedländer erweist sich in seinen Berichten als ein wacher Beobachter, der die Fälle unter sozialen und politischen Gesichtspunkten zu beleuchten versteht. Gleichzeitig verleiht er seine n Berichten durch die Wiedergabe vieler Dialoge aber auch den Reiz des Authentischen. So ist sein Pitaval nicht nur unterhaltsam, sondern auch eine Fundgrube für Juristen und Historiker.
Nachdem in letzter Zeit bereits einzelne Prozeßberichte aus Friedländers Sammlung neu ediert worden sind, enthält die vorliegende CD-ROM erstmals wieder den vollständigen Text dieses "document humain".
SYSTEMVORAUSSETZUNGEN: PC ab 486, 16 MB RAM, MS Windows (95, 98, ME, NT oder 2000) Grafikkarte ab 640 x 480, 256 Farben.
Friedländer erweist sich in seinen Berichten als ein wacher Beobachter, der die Fälle unter sozialen und politischen Gesichtspunkten zu beleuchten versteht. Gleichzeitig verleiht er seine n Berichten durch die Wiedergabe vieler Dialoge aber auch den Reiz des Authentischen. So ist sein Pitaval nicht nur unterhaltsam, sondern auch eine Fundgrube für Juristen und Historiker.
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