Das heiß erwartete AddOn Sacred Underworld setzt nahtlos am international erfolgreichen Action-Rollenspiel Sacred an!
Es erzählt die Geschichte um Ancaria fort, das sich jetzt einer schrecklichen Bedrohung aus seinen Tiefen entgegen sieht. Die bekannte Welt bleibt dabei erhalten und auch die alten Charaktere können komplett übernommen werden. Der Spieler wird nach dem Tode Shaddars in die Tiefe gezogen und lernt eine bizarre, helle und großräumige Unterwelt kennen. Nach vielen überirdischen und unterirdischen Abenteuern, tritt der Held schließlich sogar vor das Portal der Hölle...
Features:Zwei neue Charaktere (Zwerg, Dämonin) Zwei neue Storyakte Welterweiterung um 30 bis 40% Komplett neue Monsterklassen und NPCs Neue Items und Sets Ausrüstbare Pferde Besondere Endgegner Verbessertes Interface
Es erzählt die Geschichte um Ancaria fort, das sich jetzt einer schrecklichen Bedrohung aus seinen Tiefen entgegen sieht. Die bekannte Welt bleibt dabei erhalten und auch die alten Charaktere können komplett übernommen werden. Der Spieler wird nach dem Tode Shaddars in die Tiefe gezogen und lernt eine bizarre, helle und großräumige Unterwelt kennen. Nach vielen überirdischen und unterirdischen Abenteuern, tritt der Held schließlich sogar vor das Portal der Hölle...
Features:
USK: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß §14 JuSchGSystemvoraussetzungen
- WIN 98/2000/XP
- 800 MHz Prozessor
- 256 MB RAM
- 2 GB freier Festplattenspeicher
- 16 MB Grafikkarte
- 4x CD-Laufwerk
- Tastatur und Maus.
Gleich nach der Installation haben wir die Wahl entweder mit einem der neuen Charaktere das Hauptspiel ganz von vorne zu beginnen, oder direkt in das Erweiterungsspiel zu starten. Da das AddOn die Storyline des Hauptspiels fortsetzt, ist in den neuen Gebieten mit ernstzunehmenden und muskelbepackten Gegnern zu rechnen, so dass der schon mitgelieferte, vorgefertigte Zwerg oder die Dämonin bereits satte 29 Level auf dem Buckel haben. Wahlweise kann selbstverständlich auch ein alter Held aus dem Hauptspiel reaktiviert werden, aber auch dieser muss bereits Level 25 erreicht haben.
Zwerge - ein Volk im Aufwind
Natürlich gebe ich zuerst dem Zwergen die Chance sich in mein Herz zu ballern, denn auf den kampfstarken Rasenschmuck bin ich nun doch gespannt. Und ballern kann er, keine Frage und das aus diversen Rohren, das größte trägt er deutlich sichtbar und huckepack auf dem Rücken. Diese Minikanone ist wie geschaffen den ahnungslosen Monstern aus sicherer Entfernung entweder einen direkten Böllerschuß zu verpassen, oder ihnen auch über Hindernisse hinweg eine Granate in die unschönen Visagen zu mörsern. Kriechen die beleidigten Viecher dann näher heran, verwandelt sich der nützliche Metallprängel in einen derben Flammenwerfer, extrem nützlich bei Monstern die gerne in Überzahl anrücken. Damit lässt es dieser technikverliebte Zwerg aber nicht bewenden, denn schließlich schleppt er nicht umsonst einen ganzen Koffer voller Musketen und Pistolen übers Feld. Und wenn er sich nun so durch die Untoten und Monsterfliegenhorden knattert und ballert, weht ein Hauch von Wildwestromantik und Pistolero-Herrlichkeit durch das Rollenspielgenre. Abgerundet wird dieser gelungene Auftritt durch die Synchronstimme des Zwerges Gimli aus dem Herrn der Ringe Film. Der grantelt, dröhnt und röhrt seine Kampfschreie wie es seine Art hat.
Dämonen - sieht man am liebsten von hinten
Gänzlich anders stiefelt nun die Dämonin daher, die eigentlich superfies und rattenböse ist, sich aber nun, vom Leben enttäuscht, in den Dienst der guten Sache stellt. Die Dämonin ist von Natur aus eher die gut bewaffnete und gerüstete Nahkämpferin, die den um sie versammelten Gegnern manch höllische Überraschung beschert. Enorm verwandlungsfähig setzt sie die Kraft der Elemente gegen ihre Opfer ein und bereitet als Feuer-, Gift oder Energiedämon unangenehme Momente. Das sie sich bei Bedarf mit ihren putzigen Flügeln in die Lüfte erhebt und sich mit dem fliegenden Kroppzeug auf Augenhöhe befindet macht die Situation für das bedauernswerte Kanonenfutter auch nicht leichter.
Altbewährtes mit Erneuerungsbedarf
Neben den neuen Helden sind auch über 30 neue Viecher zu bestaunen. Das übliche Kontingent an neuen Rüstungs- und Waffensets ist auch dabei. Immer wieder erfreulich und in Zeiten der Massenarbeitslosigkeit und zunehmenden Verarmung nachgerade tröstlich, das Ancaria ein überaus reiches Land geblieben ist. Wo sonst haben selbst ziemlich abgerissen wirkende Untote mal eben „845 Gold“ auf Tasche?
An der Spielmechanik hat sich nichts geändert, die Grafik ist dieselbe und nunmehr dringlich erneuerungsbedüftig. Bleibt das Herumstreifen in den neuen Gebieten (40% größere Spielfläche durch das AddOn), welches einige neue Landschaftsformen beschert und uns ansonsten in den Untergrund, Höhlen und Dungeons, führt. Der Haupthandlungsstrang um die entführte Baroness Vilya wird flüssiger als der Plot im Hauptspiel verfolgt, lässt mich aber nicht gerade vor Spannung erzittern.
Fazit: Ein AddOn das ohne große Innovationen auskommt aber den Wunsch nach mehr Sacred gut bedient.
Wertung: 81 von 100 Punkten
(Michael Mombeck/GameCaptain.de)
Zwerge - ein Volk im Aufwind
Natürlich gebe ich zuerst dem Zwergen die Chance sich in mein Herz zu ballern, denn auf den kampfstarken Rasenschmuck bin ich nun doch gespannt. Und ballern kann er, keine Frage und das aus diversen Rohren, das größte trägt er deutlich sichtbar und huckepack auf dem Rücken. Diese Minikanone ist wie geschaffen den ahnungslosen Monstern aus sicherer Entfernung entweder einen direkten Böllerschuß zu verpassen, oder ihnen auch über Hindernisse hinweg eine Granate in die unschönen Visagen zu mörsern. Kriechen die beleidigten Viecher dann näher heran, verwandelt sich der nützliche Metallprängel in einen derben Flammenwerfer, extrem nützlich bei Monstern die gerne in Überzahl anrücken. Damit lässt es dieser technikverliebte Zwerg aber nicht bewenden, denn schließlich schleppt er nicht umsonst einen ganzen Koffer voller Musketen und Pistolen übers Feld. Und wenn er sich nun so durch die Untoten und Monsterfliegenhorden knattert und ballert, weht ein Hauch von Wildwestromantik und Pistolero-Herrlichkeit durch das Rollenspielgenre. Abgerundet wird dieser gelungene Auftritt durch die Synchronstimme des Zwerges Gimli aus dem Herrn der Ringe Film. Der grantelt, dröhnt und röhrt seine Kampfschreie wie es seine Art hat.
Dämonen - sieht man am liebsten von hinten
Gänzlich anders stiefelt nun die Dämonin daher, die eigentlich superfies und rattenböse ist, sich aber nun, vom Leben enttäuscht, in den Dienst der guten Sache stellt. Die Dämonin ist von Natur aus eher die gut bewaffnete und gerüstete Nahkämpferin, die den um sie versammelten Gegnern manch höllische Überraschung beschert. Enorm verwandlungsfähig setzt sie die Kraft der Elemente gegen ihre Opfer ein und bereitet als Feuer-, Gift oder Energiedämon unangenehme Momente. Das sie sich bei Bedarf mit ihren putzigen Flügeln in die Lüfte erhebt und sich mit dem fliegenden Kroppzeug auf Augenhöhe befindet macht die Situation für das bedauernswerte Kanonenfutter auch nicht leichter.
Altbewährtes mit Erneuerungsbedarf
Neben den neuen Helden sind auch über 30 neue Viecher zu bestaunen. Das übliche Kontingent an neuen Rüstungs- und Waffensets ist auch dabei. Immer wieder erfreulich und in Zeiten der Massenarbeitslosigkeit und zunehmenden Verarmung nachgerade tröstlich, das Ancaria ein überaus reiches Land geblieben ist. Wo sonst haben selbst ziemlich abgerissen wirkende Untote mal eben „845 Gold“ auf Tasche?
An der Spielmechanik hat sich nichts geändert, die Grafik ist dieselbe und nunmehr dringlich erneuerungsbedüftig. Bleibt das Herumstreifen in den neuen Gebieten (40% größere Spielfläche durch das AddOn), welches einige neue Landschaftsformen beschert und uns ansonsten in den Untergrund, Höhlen und Dungeons, führt. Der Haupthandlungsstrang um die entführte Baroness Vilya wird flüssiger als der Plot im Hauptspiel verfolgt, lässt mich aber nicht gerade vor Spannung erzittern.
Fazit: Ein AddOn das ohne große Innovationen auskommt aber den Wunsch nach mehr Sacred gut bedient.
Wertung: 81 von 100 Punkten
(Michael Mombeck/GameCaptain.de)