Der fünfte Teil der erfolgreichen Adventure-Reihe basiert auf der eindrucksvollen Technologie von "Everlight" und wird junge wie ältere Spieler gleichermaßen in seinen Bann ziehen. Der vorlaute Zauberlehrling muss in diesem Point & Click- Adventure die Zauberwelt vor einer Invasion aus dem All retten. Dabei begegnet er nutzlosen und dubiosen Gestalten, die er mit List und frechen Sprüchen zu unfreiwilligen Helfern der dritten Art umfunktioniert: Ob trottelige Agentenmaulwürfe, Riesentintenfische oder Transvestiten-Pirat - Simon bleibt nichts erspart. Geprägt wird die Story vom bissigen Humor, der auch die Vorgänger so beliebt machte.
Systemvoraussetzungen
- - Pentium IV mit Windows XP - DirectX 9.0c - DirectX 9 kompatible Grafikkarte 128 MB - RAM 1 GB - 2 GB freier Festplattenspeicher
Science-Fiction oder Fantasy! Sturmtruppen oder Orks! Aber beides zusammen? Kann das funktionieren? In Simon the Sorcerer - Wer will schon Kontakt? bekommt es Simon, der (zumindest seiner Meinung nach) mächtigste Zauberlehrling aller Zeiten, mit einer Alieninvasion zu tun. Als würde das nicht schon genug Ärger bedeuten, muss er sich auch noch nebenbei mit tuntigen Piraten und Maulwurfsagenten herumschlagen. Im folgenden Test erfahrt ihr, wie sich das Fun-Adventure spielt...
Alieninvasion in der Zauberwelt
Nach dem Happyend geht das Leben weiter. Das muss auch Simon erfahren, der sich mittlerweile mit seiner Freundin Alix die vier Wände eines kleinen Zauberladens teilt. Ständig nörgelt sie an ihm herum. Dem Zauberlehrling klingt noch Alix' Schmeiß die alten Pizzaschachteln weg! Sonst entsorge ich dich zusammen mit ihnen, wenn ich zurück komme! und das Donnern der Haustür in den Ohren, als es plötzlich an der Tür klopft. Zur Überraschung des Möchtegern-Zauberers steht aber nicht seine Freundin vor der Tür, sondern zwei hässliche und dummerweise auch noch aggressive Aliens wollen ihm mit ihren Strahlenkanonen ein Loch in den Zauberermantel brennen. Im letzten Moment kann Simon zwar die Tür zuwerfen und schließlich dank unserer Hilfe die beiden Grünlinge überlisten, um aus dem Zauberladen zu fliehen. Doch kurze Zeit später müssen wir zusammen mit ihm ansehen, wie Alix von den Außerirdischen entführt wird. Damit aber nicht genug: Vor den Toren steht eine Armee feindlicher Aliens und versucht, in die Stadt einzudringen. Welche Absichten sie verfolgen und wohin Alix gebracht wurde, gilt es in den kommenden Spielstunden aufzuklären.
Das kenn' ich doch!
Wer will schon Kontakt? pflegt hier sozusagen eine Simon-Tradition. Schon das erste Simon-Abenteuer aus dem Jahr 1993 hatte sich stark von den Heldentaten eines gewissen Guybrush Threepwood inspirieren lassen. Das ist auch in Simon 5 nicht anders. Wir treffen einerseits auf alte Bekannte wie den Sumpfling und Rotkäppchen. Zum anderen gibt es etliche Anspielungen auf die Spiel- und Filmgeschichte. So hetzen wir ein Killerkaninchen (Monty Python) auf Aliens, die aussehen und so grunzen wie die bösen Buben aus Das fünfte Element, treffen auf tuntige Piraten (Fluch der Karibik) oder finden eine Kettensäge, die dummerweise kein Benzin enthält (Maniac Mansion). Dabei handelt es sich weniger um Ideenarmut, sondern vielmehr sorgen diese Wiedererkennungswerte für zahlreiche lustige Situationen und etliche Lacher, die von der ordentlichen Hintergrundgeschichte zusammengehalten werden.
Virtuelle Laufarbeit
Simon wird klassisch per linker Maustaste durch die Zauberwelt gesteuert. Nach einem Doppelklick läuft er, bei einem zweifachen Klick auf die linke Nagertaste in Kombination mit einem Bildschirmausgang wechselt er sofort die Szene. Allerdings sind diese Szenen teilweise so groß, dass eine Location mehrmals nach rechts oder links gescrollt wird. Das bedeutet, dass wir die linke Maustaste benutzen müssen, die Szene gescrollt wird, wir wieder klicken und nochmals gescrollt wird bis nach insgesamt vier- bis fünf Mausklicks der Bildschirmausgang erreicht ist. Dies kann sich insofern als nervig erweisen, als dass in Simon 5 viel virtuelle Laufarbeit verrichtet werden muss, weil etwa ein Gegenstand an einem Ort aufgenommen wurde und dieser erst etliche Szenen sowie eine Klickorgie später an seinem Bestimmungsort eingesetzt werden kann. Eine Schnellreisefunktion wäre hier hilfreich gewesen.
Simons Wundertüte
Fahren wir mit dem Cursor über einen interessanten Gegenstand oder eine Person, verändert er sich kontextabhängig. Beispielsweise erscheint ein Hand-Symbol, wenn ein Objekt aufgenommen werden kann oder ein Schraubenschlüssel-Symbol, wenn wir zwei Gegenstände miteinander kombinieren möchten. Spielrelevante Gegenständen wandern ins Inventar bzw. stilecht in Simons Zauberhut. Auch hier hat sich ein kleines spielerisches Ärgernis eingeschlichen. Wenn sich Objekte am unteren Bildschirmrand befinden und wir mit dem Cursor darauf fahren, passiert es nur zu leicht, dass das Inventar eingeblendet wird. Teilweise ist echte Präzisionsarbeit vonnöten, um nicht den Inhalt des Zauberhuts aufzurufen, sondern das Objekt der Begierde einzusacken.
Mit Hilfe der rechten Maustaste lassen sich Objekte schließlich genauer betrachten. Oft hat Simon dann den einen oder anderen Tipp parat - etwa, wenn er darauf hinweist, dass die Knöpfe einer Jacke stark Golddublonen ähneln.
Rätselspaß
Die Kombinationsrätsel spielen sich prima, machen Spaß und reichen von logisch bis abgedreht. Insgesamt sind sie durchweg nachvollziehbar und stehen in der Tradition guter Fun-Adventures. Wer zudem schon ein wenig Erfahrung mit Abenteuern dieser Machart sammeln konnte, sollte kaum Frusterlebnisse haben. Für den Fall, dass man dennoch partout nicht weiter kommt, haben die Entwickler ein paar Hilfestellungen eingebaut. Mit der H-Taste lassen sich alle Personen, Gegenstände und Bildschirmausgänge und mit G lediglich alle aufnehmbaren Objekte in einer Szene anzeigen. Dies erweist sich hin und wieder als sehr hilfreich, da einige Gegenstände schlichtweg zu klein sind und schnell einmal übersehen werden können. Zudem kann es vorkommen, dass sich ein Objekt farblich kaum vom Hintergrund abhebt.
Keine Frusterlebnisse
Darüber hinaus haben die Entwickler noch ein Feature eingebaut, dass man in dieser Form etwa aus Everlight kennt. In Simon 5 bekommt der Spieler zumeist mehrere Teilaufgaben (Quests) vor die Nase gesetzt, die zwar miteinander zusammenhängen, aber nicht streng linear wie bei anderen Genrevertretern gelöst werden müssen. Diese Aufgaben werden in einem Questbook abgelegt, dass sich mit F1 aufrufen lässt. Dort sind die Aufgaben in erledigte und unerledigte unterteilt. Zu jeder Quest können wir uns drei Tipps geben lassen, die durch Zauberhüte symbolisiert werden. Während der erste Tipp noch eine vage Andeutung beinhaltet, wird es beim zweiten schon etwas genauer. Der dritte Hinweis kommt schließlich mehr oder weniger einer Lösung gleich. Diese sehr schöne Idee verhindert Frusterlebnisse und ermöglicht es jedem potentiellen Weltenretter das Adventure individuell seiner Spielweise anzupassen.
Grafikpracht
Grafisch kann Simon 5 überzeugen. Der 3D-Comiclook samt Cel Shading sieht klasse aus. Die schönen Locations sind sehr detailliert und sorgen in Kombination mit etlichen Animationen sowie zahlreichen Hintergrundgeräuschen wie Meeresrauschen und Vogelgezwitscher für Atmosphäre.
Die Bewegungen der Charaktere wissen zu gefallen, wenn sie sich äußerst lebensecht sowie geschmeidig durch die Szenen bewegen und Aktionen ausführen. Lediglich die Gestiken und Mimiken wirken schwach. Dies wirkt sich vor allem dann störend aus, wenn der hervorragende Sprecher prima Simons Gefühle vermittelt, aber dieser hölzern wie Pinocchio dreinschaut.
Ebenfalls überzeugen kann die Soundkulisse. Die Hintergrundmusik ist äußerst abwechslungsreich und passt sich jeder Szene stimmungsvoll an. Die Sprecherriege ist durch die Bank bestens - auch Simons Stammsprecher Erik Borner ist mit an Bord - besetzt und transportiert den Wortwitz und die Komik des Spiels hervorragend auf den heimischen Monitor. Der Humor des Spiels bewegt sich mal in dunklen Gefilden, ist gelegentlich anspruchsvoll, gerät aber auch mal in die Tiefen des Proleten-Humors und ist nicht selten grenzwertig. Eins ist er aber auf jeden Fall: politisch inkorrekt. Feministen werden beispielsweise sicherlich keine Freude an dem Fall haben. Insgesamt können die Dia- und vor allem Simons Monologe aber bestens unterhalten.
Fazit: Simon macht auch in seinem fünften Abenteuer wieder eine gute Figur. Die Rätsel machen Spaß und sind mit ein wenig Kopfarbeit zu knacken. Eine hervorragende Idee ist in diesem Zusammenhang das Questbook samt Tipps. Auch in punkto Präsentation weiß Simon 5 weitgehend zu gefallen. Obwohl der ein oder andere Witz wohl nur die erst spärlich behaarten Abenteurer unter uns ansprechen dürfte, kann das Adventure insgesamt mit etlichen lustigen Situationen und Komik überzeugen.
Die kleineren Schwächen wie etwa die Steuerungsmacken sorgen schließlich dafür, dass es für Simon the Sorcerer - Wer will schon Kontakt? nicht zum GameCaptain-Award reicht. Dennoch kann ich auf Grund der zahlreichen Vorzüge des Spiels nur jedem Adventure-Fan empfehlen, mit dem nächsten Händler des Vertrauens Kontakt aufzunehmen und Simon in seinem neuesten Abenteuer beizustehen.
Wertung: 84 von 100 Punkten
(Stephan Petersen/GameCaptain.de)
Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-BesprechungAlieninvasion in der Zauberwelt
Nach dem Happyend geht das Leben weiter. Das muss auch Simon erfahren, der sich mittlerweile mit seiner Freundin Alix die vier Wände eines kleinen Zauberladens teilt. Ständig nörgelt sie an ihm herum. Dem Zauberlehrling klingt noch Alix' Schmeiß die alten Pizzaschachteln weg! Sonst entsorge ich dich zusammen mit ihnen, wenn ich zurück komme! und das Donnern der Haustür in den Ohren, als es plötzlich an der Tür klopft. Zur Überraschung des Möchtegern-Zauberers steht aber nicht seine Freundin vor der Tür, sondern zwei hässliche und dummerweise auch noch aggressive Aliens wollen ihm mit ihren Strahlenkanonen ein Loch in den Zauberermantel brennen. Im letzten Moment kann Simon zwar die Tür zuwerfen und schließlich dank unserer Hilfe die beiden Grünlinge überlisten, um aus dem Zauberladen zu fliehen. Doch kurze Zeit später müssen wir zusammen mit ihm ansehen, wie Alix von den Außerirdischen entführt wird. Damit aber nicht genug: Vor den Toren steht eine Armee feindlicher Aliens und versucht, in die Stadt einzudringen. Welche Absichten sie verfolgen und wohin Alix gebracht wurde, gilt es in den kommenden Spielstunden aufzuklären.
Das kenn' ich doch!
Wer will schon Kontakt? pflegt hier sozusagen eine Simon-Tradition. Schon das erste Simon-Abenteuer aus dem Jahr 1993 hatte sich stark von den Heldentaten eines gewissen Guybrush Threepwood inspirieren lassen. Das ist auch in Simon 5 nicht anders. Wir treffen einerseits auf alte Bekannte wie den Sumpfling und Rotkäppchen. Zum anderen gibt es etliche Anspielungen auf die Spiel- und Filmgeschichte. So hetzen wir ein Killerkaninchen (Monty Python) auf Aliens, die aussehen und so grunzen wie die bösen Buben aus Das fünfte Element, treffen auf tuntige Piraten (Fluch der Karibik) oder finden eine Kettensäge, die dummerweise kein Benzin enthält (Maniac Mansion). Dabei handelt es sich weniger um Ideenarmut, sondern vielmehr sorgen diese Wiedererkennungswerte für zahlreiche lustige Situationen und etliche Lacher, die von der ordentlichen Hintergrundgeschichte zusammengehalten werden.
Virtuelle Laufarbeit
Simon wird klassisch per linker Maustaste durch die Zauberwelt gesteuert. Nach einem Doppelklick läuft er, bei einem zweifachen Klick auf die linke Nagertaste in Kombination mit einem Bildschirmausgang wechselt er sofort die Szene. Allerdings sind diese Szenen teilweise so groß, dass eine Location mehrmals nach rechts oder links gescrollt wird. Das bedeutet, dass wir die linke Maustaste benutzen müssen, die Szene gescrollt wird, wir wieder klicken und nochmals gescrollt wird bis nach insgesamt vier- bis fünf Mausklicks der Bildschirmausgang erreicht ist. Dies kann sich insofern als nervig erweisen, als dass in Simon 5 viel virtuelle Laufarbeit verrichtet werden muss, weil etwa ein Gegenstand an einem Ort aufgenommen wurde und dieser erst etliche Szenen sowie eine Klickorgie später an seinem Bestimmungsort eingesetzt werden kann. Eine Schnellreisefunktion wäre hier hilfreich gewesen.
Simons Wundertüte
Fahren wir mit dem Cursor über einen interessanten Gegenstand oder eine Person, verändert er sich kontextabhängig. Beispielsweise erscheint ein Hand-Symbol, wenn ein Objekt aufgenommen werden kann oder ein Schraubenschlüssel-Symbol, wenn wir zwei Gegenstände miteinander kombinieren möchten. Spielrelevante Gegenständen wandern ins Inventar bzw. stilecht in Simons Zauberhut. Auch hier hat sich ein kleines spielerisches Ärgernis eingeschlichen. Wenn sich Objekte am unteren Bildschirmrand befinden und wir mit dem Cursor darauf fahren, passiert es nur zu leicht, dass das Inventar eingeblendet wird. Teilweise ist echte Präzisionsarbeit vonnöten, um nicht den Inhalt des Zauberhuts aufzurufen, sondern das Objekt der Begierde einzusacken.
Mit Hilfe der rechten Maustaste lassen sich Objekte schließlich genauer betrachten. Oft hat Simon dann den einen oder anderen Tipp parat - etwa, wenn er darauf hinweist, dass die Knöpfe einer Jacke stark Golddublonen ähneln.
Rätselspaß
Die Kombinationsrätsel spielen sich prima, machen Spaß und reichen von logisch bis abgedreht. Insgesamt sind sie durchweg nachvollziehbar und stehen in der Tradition guter Fun-Adventures. Wer zudem schon ein wenig Erfahrung mit Abenteuern dieser Machart sammeln konnte, sollte kaum Frusterlebnisse haben. Für den Fall, dass man dennoch partout nicht weiter kommt, haben die Entwickler ein paar Hilfestellungen eingebaut. Mit der H-Taste lassen sich alle Personen, Gegenstände und Bildschirmausgänge und mit G lediglich alle aufnehmbaren Objekte in einer Szene anzeigen. Dies erweist sich hin und wieder als sehr hilfreich, da einige Gegenstände schlichtweg zu klein sind und schnell einmal übersehen werden können. Zudem kann es vorkommen, dass sich ein Objekt farblich kaum vom Hintergrund abhebt.
Keine Frusterlebnisse
Darüber hinaus haben die Entwickler noch ein Feature eingebaut, dass man in dieser Form etwa aus Everlight kennt. In Simon 5 bekommt der Spieler zumeist mehrere Teilaufgaben (Quests) vor die Nase gesetzt, die zwar miteinander zusammenhängen, aber nicht streng linear wie bei anderen Genrevertretern gelöst werden müssen. Diese Aufgaben werden in einem Questbook abgelegt, dass sich mit F1 aufrufen lässt. Dort sind die Aufgaben in erledigte und unerledigte unterteilt. Zu jeder Quest können wir uns drei Tipps geben lassen, die durch Zauberhüte symbolisiert werden. Während der erste Tipp noch eine vage Andeutung beinhaltet, wird es beim zweiten schon etwas genauer. Der dritte Hinweis kommt schließlich mehr oder weniger einer Lösung gleich. Diese sehr schöne Idee verhindert Frusterlebnisse und ermöglicht es jedem potentiellen Weltenretter das Adventure individuell seiner Spielweise anzupassen.
Grafikpracht
Grafisch kann Simon 5 überzeugen. Der 3D-Comiclook samt Cel Shading sieht klasse aus. Die schönen Locations sind sehr detailliert und sorgen in Kombination mit etlichen Animationen sowie zahlreichen Hintergrundgeräuschen wie Meeresrauschen und Vogelgezwitscher für Atmosphäre.
Die Bewegungen der Charaktere wissen zu gefallen, wenn sie sich äußerst lebensecht sowie geschmeidig durch die Szenen bewegen und Aktionen ausführen. Lediglich die Gestiken und Mimiken wirken schwach. Dies wirkt sich vor allem dann störend aus, wenn der hervorragende Sprecher prima Simons Gefühle vermittelt, aber dieser hölzern wie Pinocchio dreinschaut.
Ebenfalls überzeugen kann die Soundkulisse. Die Hintergrundmusik ist äußerst abwechslungsreich und passt sich jeder Szene stimmungsvoll an. Die Sprecherriege ist durch die Bank bestens - auch Simons Stammsprecher Erik Borner ist mit an Bord - besetzt und transportiert den Wortwitz und die Komik des Spiels hervorragend auf den heimischen Monitor. Der Humor des Spiels bewegt sich mal in dunklen Gefilden, ist gelegentlich anspruchsvoll, gerät aber auch mal in die Tiefen des Proleten-Humors und ist nicht selten grenzwertig. Eins ist er aber auf jeden Fall: politisch inkorrekt. Feministen werden beispielsweise sicherlich keine Freude an dem Fall haben. Insgesamt können die Dia- und vor allem Simons Monologe aber bestens unterhalten.
Fazit: Simon macht auch in seinem fünften Abenteuer wieder eine gute Figur. Die Rätsel machen Spaß und sind mit ein wenig Kopfarbeit zu knacken. Eine hervorragende Idee ist in diesem Zusammenhang das Questbook samt Tipps. Auch in punkto Präsentation weiß Simon 5 weitgehend zu gefallen. Obwohl der ein oder andere Witz wohl nur die erst spärlich behaarten Abenteurer unter uns ansprechen dürfte, kann das Adventure insgesamt mit etlichen lustigen Situationen und Komik überzeugen.
Die kleineren Schwächen wie etwa die Steuerungsmacken sorgen schließlich dafür, dass es für Simon the Sorcerer - Wer will schon Kontakt? nicht zum GameCaptain-Award reicht. Dennoch kann ich auf Grund der zahlreichen Vorzüge des Spiels nur jedem Adventure-Fan empfehlen, mit dem nächsten Händler des Vertrauens Kontakt aufzunehmen und Simon in seinem neuesten Abenteuer beizustehen.
Wertung: 84 von 100 Punkten
(Stephan Petersen/GameCaptain.de)