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Das Spiel verläuft über mehrere Runden, bis ein Zauberer oder die Black Rose 30+ Machtpunkte erreicht hat, dann folgt eine Endwertung – bei der durchaus das Spiel, also die Black Rose, gewinnen kann.
Während die Spieler (und die Black Rose) mit ihren Punkten voranschreiten, werden
verschiedene Mondphasen aktiviert. Mit einem Viertel-Mond wird begonnen, ab 6 Punkten besteht Halb-Mond und…mehr[...]
Das Spiel verläuft über mehrere Runden, bis ein Zauberer oder die Black Rose 30+ Machtpunkte erreicht hat, dann folgt eine Endwertung – bei der durchaus das Spiel, also die Black Rose, gewinnen kann.
Während die Spieler (und die Black Rose) mit ihren Punkten voranschreiten, werden verschiedene Mondphasen aktiviert. Mit einem Viertel-Mond wird begonnen, ab 6 Punkten besteht Halb-Mond und ab 18 Punkten Voll-Mond. Dies aktiviert jeweils besondere Effekte, so gibt es ab Halb-Mond die „Vergessenen Zaubersprüche“, welche dann über den Artefakt-Raum der Black Rose erhalten werden können – nicht vorher! Und die Aufgaben- sowie Ereigniskarten ändern sich mit jeder Mondphase und werden „schwieriger“.
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Prinzipiell geht es darum, Schaden zu verursachen. Es gibt auch Aufgaben, die z.B. so harmloses, wie das Betreten eines bestimmten Raumes vorgeben. Aber wirklich Punkte macht man, indem man gegnerische Magier erledigt oder Räume durch das Nutzen übermächtiger Zauber destabilisiert und damit letztendlich zerstört.
Dies erfolgt durch die zuvor „programmierten“ Zauberkarten (verdeckt in bestimmter Reihenfolge abgelegt), die dann zugweise ausgeführt werden. Natürlich muss man sich, je nach eingesetztem Zauber, in der Nähe eines anderen Magiers befinden oder im richtigen Raum^^.
Taktisch wird es dann, wenn es darum geht die Zaubersprüche bzw. Aktionen am besten so in Folge zu spielen, dass sich Kombinationen ergeben. Zum Beispiel einen Gegner in einen Raum zu teleportieren, der mit einer Falle versehen wurde. Oder einen Gegner am Verlassen eines Raumes hindern, um ihn dann mit physischen Attacken zu beharken, um z.B. eine Aufgabe zu erfüllen, die das Einsetzen von Kampfzaubern verbietet. Die Möglichkeiten scheinen endlos und es wird ein wenig Kreativität im Umgang mit der Magie erwartet ;).
So auch der Umgang mit den Beschwörungen! Je nach Zauber kommen nämlich auch noch monströse Gehilfen ins Spiel. Nicht alle können zum Kämpfen eingesetzt werden, aber alle haben einen gewissen Einsatzzweck – ausgelöst dann durch weitere Zauber oder Effekte.
Sobald die Black Rose mit ihrem Raum ins Spiel kommt, können auch „Vergessene Zauber“ gewählt werden, diese sind extrem mächtig und sorgen für nochmal so viel Zerstörungsspaß! Ansonsten wählt jeder Spieler zu Rundenbeginn zu seinen zwei Karten aus dem eigenen Deck noch aus den sechs „normalen“ Zauberschulen vier Karten. Da gibt es die Nekromantie, die Schule der Illusionen und der Transmutationen, die der Verschwörung, der Zerstörung und Weissagungen.
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Spielmaterial und Illustrationen sind recht cool und thematisch, die Zauberkarten an sich aber eher nüchtern, da sie nur aus Text bestehen. Da diese aber über normale und Umkehr-Zaubertexte verfügen, passt das schon, damit sich auf das Wesentliche konzentriert werden kann. Die umfangreiche Anleitung lässt fast keine Fragen offen und führt relativ elegant in das Spiel ein, es bleibt aber eher ein Vielspieler-Spiel.
Das Spiel an sich ist sehr geil, es macht einen Heidenspaß sich gegenseitig die wildesten Zauber um die Ohren zu pfeffern und gefühlt alles um sich herum dabei mit einzubeziehen. Die Miniaturen sehen schick aus und sind gut detailliert, aber sie finden nicht allzu häufig Einzug, da man oft auf andere Art und Weise der Zerstörungs-Arie frönt. Aber sie bieten immerhin alternative Taktiken und Angriffsmöglichkeiten und sind auf jeden Fall ein nice-to-have.
Dadurch, dass kein Spieler aus dem Spiel ausscheidet, wenn er besiegt wurde und dem Magier, der als letztes Schaden zufügte erbärmlicherweise einen Trophäenmarker überreichen muss, wirkt es auch nicht so fies, wie bei „echten“ PvP-Kämpfen. Der Besiegte muss in seine Kammer zurück und fängt von dort erneut an – ohne Verluste, als Opfer bringt man den anderen halt nur Punkte, aber um die geht es ja^^.
Das Spiel wusste in seinem Ablauf durchweg einen fiesen Spaß zu entwickeln und der Wettkampf sowie Wettstreit wurde von allen herrlich an- und aufgenommen. Auch Spieler, die eigentlich nicht so auf KAMPFspiele stehen, waren immerhin soweit angetan, bis zum Ende mit Fleiß am Ball zu bleiben!