Hilfst Du mir, helf‘ ich Dir …
Toll, wie man mit wenigen Zahlenkarten von 1-10 in jeweils einer Farbe und kaum Regeln ein doch so spannendes Spiel gestalten kann. Es gilt, ausliegende Zahlenkarten – so viele, wie Mitspielende darum „zocken“ – zu erobern. Dazu zählen ausgespielte Karten zunächst
nur im Zusammenhang mit den farbgleichen Karten anderer, daher kann man auch mit einer niedrigen…mehrHilfst Du mir, helf‘ ich Dir …
Toll, wie man mit wenigen Zahlenkarten von 1-10 in jeweils einer Farbe und kaum Regeln ein doch so spannendes Spiel gestalten kann. Es gilt, ausliegende Zahlenkarten – so viele, wie Mitspielende darum „zocken“ – zu erobern. Dazu zählen ausgespielte Karten zunächst nur im Zusammenhang mit den farbgleichen Karten anderer, daher kann man auch mit einer niedrigen Karte zu den Gewinnern einer Runde gehören. Der höchste Farbwert gewinnt, dann innerhalb dieser Siegerfarbe die höchste Punktwertkarte. Wer die ausspielte, darf alle Karten einer Farbe aus der Auslage an sich nehmen. Das kann mal eine, aber auch mal mehrere Karte/n sein. Dann folgt die zweithöchste Farbe mit dem gleichen Wertungsprinzip. Die eben ausgespielten Karten bilden die nächste Auslage.
Nach neun Runden zählen alle ihre errungenen Karten zusammen und wer die meisten Punkte hat, gewinnt.
Das Spiel ist superfix erklärt und die Spannung ist schnell gegeben. Koalitionen mit „Compagneros“ ergeben sich unvereinbart und dauernd grübelt man über schon ausgespielte Karten und eventuelle Kombinationen nach, so dass der Spielreiz trotz der einfachen Spielregel stets gegeben ist. Die Taktik hält sich in Grenzen, aber Glück allein ist auch nicht Spielbestimmend. Ein irgendwie geniales Spielprinzip, das schnellen Spaß garantiert.
© 8/2011, Redaktionisbüro Geißler, Uli Geißler, Spiel- und Kulturpädagoge, Freier Journalist, Fürth/Bay.