[Fazit]
Kein Spiel zum Verarschen, aber es kommen eine Menge Ärsche vor. Der witzig gemeinte Spieltitel gibt nur das grafische Thema vor, gespielt wird um Punkte und zwar je weniger desto besser.
In dieser XXL-Edition gibt es 16 statt 14 Arsch-Sorten (Standard-Edition) und es werden 3×3 statt 3×2
Karten verdeckt vor den Spielern ausgelegt. Die mittlere wird aufgedeckt und gemerkt, dann wieder…mehr[Fazit]
Kein Spiel zum Verarschen, aber es kommen eine Menge Ärsche vor. Der witzig gemeinte Spieltitel gibt nur das grafische Thema vor, gespielt wird um Punkte und zwar je weniger desto besser.
In dieser XXL-Edition gibt es 16 statt 14 Arsch-Sorten (Standard-Edition) und es werden 3×3 statt 3×2 Karten verdeckt vor den Spielern ausgelegt. Die mittlere wird aufgedeckt und gemerkt, dann wieder umgedreht und dann noch zwei beliebige andere angeschaut und wieder verdeckt. Auf das man sich die drei Karten schon mal gut merkt^^.
Vom Nachziehstapel oder Ablagestapel zieht der aktive Spieler eine Karte und entscheidet, ob er sie behalten will und damit verdeckt in sein Raster legt und so mit einer vorhandenen, verdeckten Karte tauscht, die dann auf die Ablage kommt. Oder, im Falle einer Aktionskarte, den Effekt (z.B. „spionieren“ – eine beliebige verdeckte Karte ansehen, „tauschen“ – eine eigene verdeckte mit der eines Mitspielers tauschen, „2 extra Züge“ – einfach gleich noch zweimal dran sein) der Karte nutzen mag und ausführt – dies ist optional, funktioniert aber nur bei vom Nachziehstapel gezogenen Karten. Dito, wenn so eine Karte mit Schildsymbol gezogen wird, die das Nehmen der Babo-Figur (mit dem dicken Arsch^^) erlaubt, welche einen vor gegnerisch genutzten Effekten schützt. Man kann auch immer die genommene Karte ablehnen. Dann wird diese auf den Ablagestapel gelegt und man muss einer seiner verdeckten Karten umdrehen – aufgedeckte Karten bleiben die ganze Runde über aufgedeckt!
Wenn sich aufgedeckte, gleiche Karten mehren, darf man diese abwerfen (Zwillinge, Drillinge und/oder Straße von drei), denn so kann man auch hohe Kartenwerte los werden. Am Ende einer Runde will man ja so wenig Punkte wie möglich notiert haben, daher das Ziel Karten mit geringem Wert zu sammeln und/oder eben Karten los zu werden – wer dann die Babo-Figur besitzt, kann diese auf eine noch verdeckte Karte stellen, die dann nicht mitgezählt wird.
Eine Runde endet, wenn sich jemand so sicher ist, dass er die wenigsten Punkte vor sich liegen (offen und verdeckt) hat und dies laut ankündigt oder, wenn jemand nur noch offene Karten vor sich liegen hat. Hat die Person in beiden Fällen nicht die wenigsten Punkte, werden ihre Punkte verdoppelt aufgeschrieben. Nach 6 Runden endet das Spiel und der Spieler mit den wenigsten Punkten gewinnt.
Diese Ausgabe spielt sich länger, bietet mehr Karten und eben auch die lustige Figur. Insgesamt wird es etwas komplexer, nicht schwieriger, da man länger abwarten wird, bevor man per Ausruf eine Runde beendet. Die Effekte sind durchaus passend und gut integriert, die Anleitung und das Material in Ordnung – die Illustrationen durchweg witzig. Die beworbene Punkte-APP kann aktuell nicht genutzt werden, weil der QR-Code bzw. Link ins Leere führt.
Die Spielmechanik ist nicht neu, das Prinzip bekannt, aber es macht Spaß und kann Kartenspiel-Fans ruhig empfohlen werden.