Review-Fazit zu „Die Quacksalber von Quedlinburg“, einem Plättchendeckbauspiel.
[Infos]
für: 2-4 Spieler
ab: 10 Jahren
ca.-Spielzeit: 45min.
Autor: Wolfgang Warsch
Illustration/Gestaltung: Dennis Lohausen
Verlag: Schmidt Spiele
Anleitung: deutsch
Material: sprachneutral
[Download:
Anleitung]
dt.: ... (s. Infokasten)
engl.: ...
[Fazit]
In „DQvQ“ mischen und rühren die Spieler…mehrReview-Fazit zu „Die Quacksalber von Quedlinburg“, einem Plättchendeckbauspiel.
[Infos]
für: 2-4 Spieler
ab: 10 Jahren
ca.-Spielzeit: 45min.
Autor: Wolfgang Warsch
Illustration/Gestaltung: Dennis Lohausen
Verlag: Schmidt Spiele
Anleitung: deutsch
Material: sprachneutral
[Download: Anleitung]
dt.: ... (s. Infokasten)
engl.: ...
[Fazit]
In „DQvQ“ mischen und rühren die Spieler Heiltränke aller Art an und sammeln dafür Zutaten in Chipform. Diese werden rundenweise jeweils – von allen gleichzeitig – blind aus dem eigenen Stoffbeutel gezogen und in den eigenen Kessel gelegt, wobei die Werte der Chips die jeweiligen Abstände zwischen den abgelegten Chips vorgeben. So werden auf der spiralförmigen Leiste des Kessels immer weiter rentablere Zielfelder erreicht.
Interaktion gibt es keine, allerdings sind die Spieler auch durchgehend mit der Optimierung ihres Vorratsbeutels beschäftigt, so dass dies kaum auffällt, bis es mal evtl. zu einem Gleichstand bei den Bonibestimmungen kommt. Jede Runde werden die Tränke direkt gewertet und mögliche Boni (per Würfel) verteilt, Punkte vergeben und möglichst wertigere Zutatenchips gekauft. Davon hängt es schliesslich auch ab, wie viele „gute“ und gewinnbringende Zutaten ein Spieler aus dem Beutel zieht, es wird also quasi nach und nach ein Deck von besseren Zutaten „gebaut“.
Der Haken beim Trankbrauen sind nämlich die weissen Knallerbsen-Chips (-Zutaten), die den Kessel zum Explodieren bringen und damit den Trank ruinieren können, wenn zu viele von ihnen gezogen werden – jeder Spieler hat immer eine bestimmte Menge Knallerbsen im Zutatenbeutel und da hängt es vom Glück ab, welche man wann zieht bzw. ob mit anderen Zutaten ein Ausgleich geschaffen werden kann (z.B. um Knallerbsen wieder herausnehmen zu dürfen). Die ausliegenden Zaubertrankbücher geben – je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad unterschiedliche – Rezepturen vor, welche die Reaktionen (während des Zuges oder am Ende der Runde) der Zutaten erklären.
Der Spielzugang ist recht simpel und der Ablauf eingängig, so finden sich hier Gelegenheits- wie Familienspieler gleichermassen am Tisch zusammen, wie auch Vielspieler und Optimierungssüchtler, die Fortuna ein Schnippchen schlagen wollen^^. Das schön gestaltete und bunte Spielmaterial ist zudem sehr wertig und hebt die zauberhafte Atmosphäre zusätzlich an.
Die schon erwähnte mangelnde Interaktion fällt hier nicht besonders ins Gewicht, da auch alle meist gleichzeitig spielen und ein Spiel dauert max. 45min., welches ein zusätzlicher Grund für eine weitere Partie ist. Schliesslich will man auch gleich nochmal testen, mit welchen Zutaten man weiter kommt und bessere Resultate erzielt.
Die 9 Runden bieten hierzu genug Probiermöglichkeiten und sind so auch sehr schön ausbalanciert – alle paar Runden kommen auch bestimmte Ereignisse (neue Zaubertrankbücher, weitere Knallerbsen, u.a.) zum Tragen. Der Ehrgeiz im Trankbrau-Wettbewerb besser abzuschneiden sorgt somit für eine hohe Wiederspielwertigkeit und bestätigt die gelunge Spielidee und -mechanik!
[Note]
5 von 6 Punkten.
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