Mensch ärgere dich nicht in einer erweiterten Version? Mehr Taktik, lustiger? Das klingt doch vielversprechend. Hochwertige Deluxe-Ausführung in Holz spricht ebenso für einen Kauf zumal das Spielbrett zusammensetzbar (à la Puzzleteile) ist.
Das Spielbrett kann man rund als Spielvariante für 4
Personen oder oval (+ 2 gerade Steckverbindungen) für 6 Personen aufbauen/zusammenstecken. Prinzipiell…mehrMensch ärgere dich nicht in einer erweiterten Version? Mehr Taktik, lustiger? Das klingt doch vielversprechend. Hochwertige Deluxe-Ausführung in Holz spricht ebenso für einen Kauf zumal das Spielbrett zusammensetzbar (à la Puzzleteile) ist.
Das Spielbrett kann man rund als Spielvariante für 4 Personen oder oval (+ 2 gerade Steckverbindungen) für 6 Personen aufbauen/zusammenstecken. Prinzipiell gleicht Dog der mir bekannten Mensch-ärgere-dich-nicht Spielvariante mit im Zielhäuschen darf nicht übersprungen werden, etc., ansonsten gibt es statt eines Würfels Spielkarten mit „Wertaufdruck“ die, da auf der Hand, taktisch eingesetzt werden können.
Die Spielanleitung ist etwas unklar und könnte/sollte nachgebessert werden. Selbst nach dem zweiten Spielablauf (1x zu zweit/1x zu fünft) gab es noch Ungereimtheiten (erst nach Lesen einiger Rezensionen hier, kam der „Aha/Ach so“-Effekt). Ebenso ist kurzes nachschlagen in der Spielanleitung schwierig, da diese unübersichtlich ist. Hier würde eine bessere optische Einteilung deutliche Vorteile bringen.
Bei 4 und 6 Mitspielern werden Teams gebildet, dann gewinnt man gemeinsam, wenn nicht vier, sondern 8 Figuren im Zielhäuschen sind. Für den Mehrspielmodus 2, 3 und 5 Spieler gelten Sonderregeln, weil eine Teambildung nicht möglich ist. Nach Aufstecken der Handkarten (Kartenanzahl variiert nach Runden) wird eine Handkarte weitergereicht, entweder im Team (Teamspielermodus: 4 oder 6 Spieler) oder an den linken Nachbarn.
Im Gegensatz zur Würfelvariante gibt es mit dem Karten deutlich mehr Möglichkeiten, da der Zahlenwert nicht auf 6 (Augen) begrenzt ist, sondern bis zu 13 Schritte ermöglicht. Zu Beginn benötigt man eine Startkarte um auf das Startfeld zu gelangen. Durch den geschickten Einsatz von „Tausch des Standortes mit einer anderen Spielfigur“, „+/- 4 Schritte vor- oder zurückgehen“ und damit am Spielbeginn sogar die Möglichkeit die Runde zu „umgehen“, „Joker“, etc. ergeben sich im Spielverlauf ungeahnte Möglichkeiten. Gerade ungünstig ist es, wenn man keine weitere Figur „im Rennen (mehr)“ hat und nicht ins Zielhäuschen einziehen kann, weil die entsprechende Karte mit dem Zahlenwert fehlt, dann heißt es: „bitte eine weitere Runde, ätsch!“. Oder wenn man auf dem Startfeld die anderen Spielfiguren der Mitspieler am Weiterziehen hindert. So ist wirklich jederzeit alles möglich; gerade hatte man noch die Nase vorn, schon ist man der Letzte… Die weitere Spielbezeichnung „den letzten beißen die Hunde“ trifft da wirklich zu. *grins*
Wenn man sich also durch die Spielregeln „durchgebissen“ hat, ist Spielspaß hier mit einem nahezu „unkaputtbaren“ Spielbrett (anpassbar an die Mitspielerzahl und klein verstaubar) nahezu garantiert. Ideal übrigens für den Urlaub, wenn man auch einen Würfel einpackt, hat man beide Spiele (Dog und Mensch-ärgere-dich-nicht) platzsparend dabei. Langeweile kommt bei diesem vielseitigen Spiel definitiv nicht so schnell auf, da aber die Anleitung m.E. zu ungenau und unübersichtlich ist, muss ich einen Stern abziehen.
PS: Auf der vorletzten Seite der Anleitung (im Bereich Spielewerbung) steht, dass es unter der Webseite von Schmidtspiele eine Videoerklärung zu DOG gibt, die reichlich Aufschluss bietet. Schade, so weit hinten, geht sie einfach (erstmal) unter…