[Fazit]
Die Königin sendet ihre aufstrebendsten Kartographen los, um die Lande genau zu erfassen. Wem dies bis zum Jahresende (dem Ende des Spiels) am besten gelingt, gewinnt mit den meisten Punkten!
Die Spieler erhalten alle ein Kartenblatt – sie sollten alle mit dem selben arbeiten -, nebst
Stift und bereiten die Kartenauslage vor. Dann kann es auch schon losgehen.
Über 4 Runden…mehr[Fazit]
Die Königin sendet ihre aufstrebendsten Kartographen los, um die Lande genau zu erfassen. Wem dies bis zum Jahresende (dem Ende des Spiels) am besten gelingt, gewinnt mit den meisten Punkten!
Die Spieler erhalten alle ein Kartenblatt – sie sollten alle mit dem selben arbeiten -, nebst Stift und bereiten die Kartenauslage vor. Dann kann es auch schon losgehen.
Über 4 Runden (Jahreszeiten) hinweg werden Karten mit Tetirs-ähnlichen Formen aufgedeckt, die es auf der eigenen Zeichenkarte an beliebiger Stelle einzuzeichnen gilt. Um (Ruf-)Punkte zu generieren, sollten diese natürlich möglichst passend zueinander eingezeichnet oder sonstige Bedingungen beachtet werden. Diese werden z.B. durch vier Zielvorgaben (verschieden in jeder Partie) vorgelegt, von denen am Ende jeder Jahreszeit zwei gewertet werden. Zum Beispiel gibt es Punkte für jedes Wasserfeld, das an ein Farmfeld angrenzt.
Pro Zug wird eine Karte aufgedeckt, die ein bis zwei Landschaftstypen und/oder ein bis zwei Landschaftsformen (Tetris^^) anzeigt. Diese muss dann eingezeichnet werden, indem man sich für eine Form entscheidet und sie mit einem der Landschaftstypen “füllt”. Gelegentlich gibt es auch 1er-Feld-Formen, die dann eine Münze mit einbringen und Ruinen-Karten, die eine weitere gezogene Karte erwarten und deren Form muss dann über eine der vorgedruckten Ruinenfelder gezeichnet werden.
Zu allem Überfluss gibt es auch noch Monster, die durch die Lande ziehen. Und so kommt es, dass ab und an eine Karte gezogen wird, die einen Überfall darstellt. Dann werden die Kartenpläne reihum weitergegeben und ein Mitspieler zeichnet die Tetris-Monster beliebig auf dem Plan ein und gibt die Karte zurück. Um für die so herumstreunenden Monster keine Minuspunkte zu kassieren, muss man diese nun baldmöglichst mit beliebigen Landschaftstypfeldern umringen.
Die gezogenen Spielkarten zeigen auch einen Wert auf und wenn dieser von allen bisher gezogenen Karten einen Gesamtwert erreicht, der der aktuellen Jahreszeit entspricht, endet diese mit einer Zwischenwertung! Hier folgen nun Punkte für die aktuell gültigen Zielvorgaben und eventuellen Münzen sowie Minuspunkte für noch “frei” herumlaufende Monster.
Danach folgt die nächste Jahreszeit mit neuer Wahl der Zielvorgaben und entsprechender Rundenzahl.
Im selben Universum angelegt, wie “Roll Player” vom gleichen Verlag, hat das Spiel eine gewisse thematische Relevanz, die Mechanik könnte aber auch mit jedem anderen Thema verbunden werden.
Die ebenfalls schon erhältlichen Kartenerweiterungen bringen ordentlich Abwechslung hinzu und die Promos z.B. neue Überfallkarten oder Effektkarten für den Einsatz von Münzen.
Rundum bietet das Spiel eine simple, aber herausfordernde Mechanik, die viel Spaß und Motivation bringt. Natürlich muss man dieses Zeichengenre mögen. Der integrierte Solo-Modus weiss ebenfalls zu überzeugen und fordert mit einem Wettstreit gegen die vorhandene Punkte-Bestenliste ;).
Der Zugang ist auch dank der guten Anleitung so leicht und das Spielmaterial recht thematisch anschaulich sowie wertig genug für viele Partien. Der Zeichenblock reicht dafür jedenfalls und lässt sich zudem nachbestellen oder am Ende kopieren oder laminieren^^.
Das Flip&Write bzw. Roll&Write – Genre ist derweil ziemlich überfüllt, aber man kann diesem Spiel hier durchaus eine Daseinsberechtigung ersterer Güte attestieren. Macht es doch ein paar Sachen anders und wirkt durchweg solide. Es hat in verschiedenen Gruppierungen von erfahrenen und Gelegenheitsspielern gut punkten können. Die Idee der Zwischenwertungen in den Jahreszeiten ist cool, da man so zwar zunächst rasch loslegen, aber auch gleich für später vorplanen muss (Zielvorgaben aus dem Frühling finden sich auch im Winter wieder).
Insgesamt tut sich also einiges und das macht eben einfach Spaß!