Mit Jono und Jada, den beiden Steinzeitkindern, geht es auf eine Reise in die Vergangenheit. Dabei gibt es viel zu entdecken. Die Kinder spielen nach, wie die ersten Menschen sesshaft wurden. Der Ablauf dabei ist simpel: Die Spieler wählen eine der verdeckten Bewegungsscheiben und bewegen ihre Figur entsprechend. Auf dem Feld, das sie erreichen, bekommen sie Waren. Diese können im Dorf abgegeben werden, um Hütten zu errichten. Der Clou des Spiels ist, dass die Bewegungsscheiben in unregelmäßigen Abständen wieder verdeckt und vertauscht werden. Durch dieses Memo-Element haben Kinder eine reelle Chance, sich gegen ältere Mitspieler durchzusetzen.
Stone Age Junior (Kinderspiel des Jahres 2016)
2008 erschien das Familienspiel „Stone Age“, das auch heute noch in den Regalen der Spielwarenläden zu finden ist. Damit entging das fantasievolle Taktikspiel um Jäger und Sammler dem Schicksal vieler anderer Gesellschaftsspiele, die meist bald wieder in der Versenkung verschwinden. In diesem Jahr erschien sogar noch eine „junge“ Variante des Spiels: Mit „Stone Age Junior“ können auch Kinder ab 5 Jahren einen Spiele-Ausflug in die Steinzeit unternehmen. Diese Kinderausgabe von „Stone Age“ ist so gelungen, dass sie am 20. Juni zum „Kinderspiel des Jahres 2016“ gekürt wurde.
Mit den beiden Steinzeitkindern Jono und Jada wird in „Stone Age Junior“ nachgespielt, wie die ersten Menschen sesshaft wurden. Dabei werden Waren gesammelt und die Spieler bauen ihre erste eigene Siedlung. Liebevolle Zeichnungen von Illustrator Michael Menzel machen den großen Spielplan zu einem wahren „Entdeckungsplan“, eine dem Spiel beiliegende Geschichte zum Vorlesen und große Spielfiguren aus Holz machen die schöne Ausstattung komplett.
Hier die Begründung der Jury für die Wahl zum Kinderspiel des Jahres:
„Sammeln, planen und bauen. Rohstoffmanagement, der clevere Einsatz von Figuren auf Aktionsfeldern und Aufbaustrategie – das sind normalerweise so gar keine Themen für Kinderspiele. Doch Autor Marco Teubner überträgt hier vorbildlich den Reiz des gleichnamigen Familienspiels in ein altersgerechtes Steinzeitabenteuer für jüngste Spieler. Dabei stellt er durch Memo-Elemente geschickt Chancengleichheit zwischen den Generationen her. So spielt das moderne Steinzeitkind gerne.“