Autor im Porträt
A. J. Finn
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The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
Broschiertes Buch
Der internationale Bestseller: von 0 auf Platz 1 der New York Times-Bestsellerliste und von 0 auf Platz 2 der Sunday Times-Bestsellerliste in England!
Die Blockbuster-Verfilmung des SPIEGEL-Bestsellers auf Netflix: mit Amy Adams, Julianne Moore und Gary Oldman in den Hauptrollen!
»Der fesselndste Thriller, den ich seit 'Gone Girl' gelesen habe. A.J. Finn ist ein kühner Debütautor - meisterhaft.« Tess Gerritsen
Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken - und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen - Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ...…mehr
Die Blockbuster-Verfilmung des SPIEGEL-Bestsellers auf Netflix: mit Amy Adams, Julianne Moore und Gary Oldman in den Hauptrollen!
»Der fesselndste Thriller, den ich seit 'Gone Girl' gelesen habe. A.J. Finn ist ein kühner Debütautor - meisterhaft.« Tess Gerritsen
Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken - und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen - Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ...…mehr
15,00 €
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen? (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Der internationale Bestseller: von 0 auf Platz 1 der New York Times-Bestsellerliste und von 0 auf Platz 2 der Sunday Times-Bestsellerliste in England!
Die Blockbuster-Verfilmung des SPIEGEL-Bestsellers auf Netflix: mit Amy Adams, Julianne Moore und Gary Oldman in den Hauptrollen!
»Der fesselndste Thriller, den ich seit 'Gone Girl' gelesen habe. A.J. Finn ist ein kühner Debütautor – meisterhaft.« Tess Gerritsen
Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ...
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Die Blockbuster-Verfilmung des SPIEGEL-Bestsellers auf Netflix: mit Amy Adams, Julianne Moore und Gary Oldman in den Hauptrollen!
»Der fesselndste Thriller, den ich seit 'Gone Girl' gelesen habe. A.J. Finn ist ein kühner Debütautor – meisterhaft.« Tess Gerritsen
Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ...
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©Privat
A. J. Finn
Finn, A. J.A. J. Finn hat für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften geschrieben - u.a. für die »Los Angeles Times«, »Washington Post« und das »Times Literary Supplement (UK)«. Er ist in New York geboren, hat aber zehn Jahre in England gelebt, bevor er nach New York zurückkehrte. Sein Debütroman »The Woman in the Window« sorgte vor Veröffentlichung weltweit für Furore, wird in 41 Sprachen übersetzt und derzeit von Fox verfilmt.A. J. Finn "The Woman in the Window"
A. J. Finn "The Woman in the Window"
Sie wohnt in einem großen Haus in New Yorks bester Lage. Sie hat einen Mann und eine kleine Tochter. Frei von finanziellen Sorgen kann sie ihrem Beruf nach Lust und Laune von zu Hause nachgehen. Alte Schwarz-Weiß-Filme sieht sie für ihr Leben gern, wozu sie mit Vorliebe einen guten Rotwein trinkt. Auf den ersten Blick wirkt das Leben von Anna Fox geradezu perfekt. Doch tatsächlich ist es die Hölle. Sie leidet an Agoraphobie, an der Unfähigkeit, große Plätze zu überqueren. Mitten in New York, wo alles irgendwie zu groß ist, macht sie das zu einer Gefangenen in ihrer eigenen Wohnung. Allein der Gedanke, einen Schritt vor die Tür zu gehen, löst in ihr schon Panik aus. Seit etwa einem Jahr war sie nicht mehr draußen. Zu ihrem Mann und ihrer Tochter, die mittlerweile in eine eigene Wohnung ein paar Straßen weiter gezogen sind, hält sie nur noch telefonisch Kontakt. Anna versinkt in Depressionen und betäubt sich mit einem Cocktail aus Tabletten und Rotwein. Sicher fühlt sie sich nur, wenn sie ihre Schwarz-Weiß-Filme sieht, vor allem Klassiker von Alfred Hitchcock, die sie nahezu komplett mitsprechen kann.
Bis hierhin könnte "The…mehr
Sie wohnt in einem großen Haus in New Yorks bester Lage. Sie hat einen Mann und eine kleine Tochter. Frei von finanziellen Sorgen kann sie ihrem Beruf nach Lust und Laune von zu Hause nachgehen. Alte Schwarz-Weiß-Filme sieht sie für ihr Leben gern, wozu sie mit Vorliebe einen guten Rotwein trinkt. Auf den ersten Blick wirkt das Leben von Anna Fox geradezu perfekt. Doch tatsächlich ist es die Hölle. Sie leidet an Agoraphobie, an der Unfähigkeit, große Plätze zu überqueren. Mitten in New York, wo alles irgendwie zu groß ist, macht sie das zu einer Gefangenen in ihrer eigenen Wohnung. Allein der Gedanke, einen Schritt vor die Tür zu gehen, löst in ihr schon Panik aus. Seit etwa einem Jahr war sie nicht mehr draußen. Zu ihrem Mann und ihrer Tochter, die mittlerweile in eine eigene Wohnung ein paar Straßen weiter gezogen sind, hält sie nur noch telefonisch Kontakt. Anna versinkt in Depressionen und betäubt sich mit einem Cocktail aus Tabletten und Rotwein. Sicher fühlt sie sich nur, wenn sie ihre Schwarz-Weiß-Filme sieht, vor allem Klassiker von Alfred Hitchcock, die sie nahezu komplett mitsprechen kann.
Bis hierhin könnte "The…mehr
A. J. Finn "The Woman in the Window"
Sie wohnt in einem großen Haus in New Yorks bester Lage. Sie hat einen Mann und eine kleine Tochter. Frei von finanziellen Sorgen kann sie ihrem Beruf nach Lust und Laune von zu Hause nachgehen. Alte Schwarz-Weiß-Filme sieht sie für ihr Leben gern, wozu sie mit Vorliebe einen guten Rotwein trinkt. Auf den ersten Blick wirkt das Leben von Anna Fox geradezu perfekt. Doch tatsächlich ist es die Hölle. Sie leidet an Agoraphobie, an der Unfähigkeit, große Plätze zu überqueren. Mitten in New York, wo alles irgendwie zu groß ist, macht sie das zu einer Gefangenen in ihrer eigenen Wohnung. Allein der Gedanke, einen Schritt vor die Tür zu gehen, löst in ihr schon Panik aus. Seit etwa einem Jahr war sie nicht mehr draußen. Zu ihrem Mann und ihrer Tochter, die mittlerweile in eine eigene Wohnung ein paar Straßen weiter gezogen sind, hält sie nur noch telefonisch Kontakt. Anna versinkt in Depressionen und betäubt sich mit einem Cocktail aus Tabletten und Rotwein. Sicher fühlt sie sich nur, wenn sie ihre Schwarz-Weiß-Filme sieht, vor allem Klassiker von Alfred Hitchcock, die sie nahezu komplett mitsprechen kann.
Bis hierhin könnte "The Woman in the Window", das empathisch und lebensnah geschriebene Debüt des US-amerikanischen Autors A. J. Finn, eher wie ein melancholisches Seelendrama wirken. Wäre da nicht die Nikon, eine Kamera mit hervorragendem Zoomobjektiv, durch die Anna ihre Nachbarschaft im Haus gegenüber beobachtet. Man muss Hitchcocks "Das Fenster zum Hof" nicht kennen, um zu ahnen, welchen Weg die Geschichte nun einschlägt. In dem genialen Thriller aus dem Jahr 1954 war James Stewart als Fotojournalist gezwungen, sein gebrochenes Bein zu Hause auszukurieren. Aus reiner Langeweile nahm er mit seiner Kamera das Leben seiner Nachbarn unter die Lupe, bis ihm dabei eines Tages ein Mord vor die Linse kam. Oder etwas, was wie ein Mord aussah. Anna Fox ergeht es ähnlich. Allerdings ist ihr Fenster zum Hof nicht der einzige permanente Kontakt zur Außenwelt. Sie lebt im Hier und Jetzt, im Zeitalter des Internets. Eines Tages glaubt sie zu sehen, wie ihre Nachbarin, die blonde Jane Russell, ermordet wird.
Anna war ihr zuvor nur einmal an einem feuchtfröhlichen Abend begegnet. Aber über das Leben der Familie Russel ist sie trotzdem bestens informiert - jedenfalls über das, was die Suchmaschinen so über sie hergeben. So verbinden sich Annas Internetrecherchen, ihre heimlichen Beobachtungen durch die Kamera, ihr psychologischer Sachverstand und nicht zuletzt ihr desolater Zustand zu einem Kopfzirkus des Schreckens, in dem sie zwischen der Realität und dem, was sie aus ihren Filmen kennt, immer weniger zu unterscheiden vermag. Die gerufene Polizei sieht keinen Anlass, Anna zu glauben, zumal am nächsten Tag in der Wohnung gegenüber eine brünette Frau auftaucht und sich als Mrs. Russel ausgibt. Als würde das nicht reichen, scheint Annas gut aussehender Untermieter ein düsteres Geheimnis mit sich herumzuschleppen. Alleinauf Lizzie ist noch Verlass: eine ältere Dame, die sich Anna in einem Chatroom für Depressive vorstellt und mit großer Dankbarkeit Annas professionelle Ratschläge annimmt. Oder vielleicht doch nicht?
A. J. Finn, ein Pseudonym, hinter dem sich der ehemalige Lektor Daniel Mallory verbirgt, spielt in seinem Debütroman mit der Wahrnehmung seiner Protagonistin und seiner Leserschaft. Er zieht ihnen auf überraschende Weise immer wieder den Boden der Gewissheit unter den Füßen weg. Letztlich lädt er aber auf kluge und einfühlsame Weise dazu ein, den Glauben an sich selbst niemals zu verlieren.
Sie wohnt in einem großen Haus in New Yorks bester Lage. Sie hat einen Mann und eine kleine Tochter. Frei von finanziellen Sorgen kann sie ihrem Beruf nach Lust und Laune von zu Hause nachgehen. Alte Schwarz-Weiß-Filme sieht sie für ihr Leben gern, wozu sie mit Vorliebe einen guten Rotwein trinkt. Auf den ersten Blick wirkt das Leben von Anna Fox geradezu perfekt. Doch tatsächlich ist es die Hölle. Sie leidet an Agoraphobie, an der Unfähigkeit, große Plätze zu überqueren. Mitten in New York, wo alles irgendwie zu groß ist, macht sie das zu einer Gefangenen in ihrer eigenen Wohnung. Allein der Gedanke, einen Schritt vor die Tür zu gehen, löst in ihr schon Panik aus. Seit etwa einem Jahr war sie nicht mehr draußen. Zu ihrem Mann und ihrer Tochter, die mittlerweile in eine eigene Wohnung ein paar Straßen weiter gezogen sind, hält sie nur noch telefonisch Kontakt. Anna versinkt in Depressionen und betäubt sich mit einem Cocktail aus Tabletten und Rotwein. Sicher fühlt sie sich nur, wenn sie ihre Schwarz-Weiß-Filme sieht, vor allem Klassiker von Alfred Hitchcock, die sie nahezu komplett mitsprechen kann.
Bis hierhin könnte "The Woman in the Window", das empathisch und lebensnah geschriebene Debüt des US-amerikanischen Autors A. J. Finn, eher wie ein melancholisches Seelendrama wirken. Wäre da nicht die Nikon, eine Kamera mit hervorragendem Zoomobjektiv, durch die Anna ihre Nachbarschaft im Haus gegenüber beobachtet. Man muss Hitchcocks "Das Fenster zum Hof" nicht kennen, um zu ahnen, welchen Weg die Geschichte nun einschlägt. In dem genialen Thriller aus dem Jahr 1954 war James Stewart als Fotojournalist gezwungen, sein gebrochenes Bein zu Hause auszukurieren. Aus reiner Langeweile nahm er mit seiner Kamera das Leben seiner Nachbarn unter die Lupe, bis ihm dabei eines Tages ein Mord vor die Linse kam. Oder etwas, was wie ein Mord aussah. Anna Fox ergeht es ähnlich. Allerdings ist ihr Fenster zum Hof nicht der einzige permanente Kontakt zur Außenwelt. Sie lebt im Hier und Jetzt, im Zeitalter des Internets. Eines Tages glaubt sie zu sehen, wie ihre Nachbarin, die blonde Jane Russell, ermordet wird.
Anna war ihr zuvor nur einmal an einem feuchtfröhlichen Abend begegnet. Aber über das Leben der Familie Russel ist sie trotzdem bestens informiert - jedenfalls über das, was die Suchmaschinen so über sie hergeben. So verbinden sich Annas Internetrecherchen, ihre heimlichen Beobachtungen durch die Kamera, ihr psychologischer Sachverstand und nicht zuletzt ihr desolater Zustand zu einem Kopfzirkus des Schreckens, in dem sie zwischen der Realität und dem, was sie aus ihren Filmen kennt, immer weniger zu unterscheiden vermag. Die gerufene Polizei sieht keinen Anlass, Anna zu glauben, zumal am nächsten Tag in der Wohnung gegenüber eine brünette Frau auftaucht und sich als Mrs. Russel ausgibt. Als würde das nicht reichen, scheint Annas gut aussehender Untermieter ein düsteres Geheimnis mit sich herumzuschleppen. Alleinauf Lizzie ist noch Verlass: eine ältere Dame, die sich Anna in einem Chatroom für Depressive vorstellt und mit großer Dankbarkeit Annas professionelle Ratschläge annimmt. Oder vielleicht doch nicht?
A. J. Finn, ein Pseudonym, hinter dem sich der ehemalige Lektor Daniel Mallory verbirgt, spielt in seinem Debütroman mit der Wahrnehmung seiner Protagonistin und seiner Leserschaft. Er zieht ihnen auf überraschende Weise immer wieder den Boden der Gewissheit unter den Füßen weg. Letztlich lädt er aber auf kluge und einfühlsame Weise dazu ein, den Glauben an sich selbst niemals zu verlieren.
Interview mit A. J. Finn zu "The Woman in the Window"
Interview mit A. J. Finn zu "The Woman in the Window"
Ihnen ist gleich mit Ihrem Debütroman ein internationaler Bestseller gelungen. Haben Sie dafür eine Erklärung?
A. J. Finn: Da bin ich nicht schlauer als Sie. Einige Leser*innen und Journalist*innen haben vermutet, dass ich in eine Art "Bestsellergeheimnis" eingeweiht sei. In diesem Fall wäre jeder Roman, den ich in meiner Karriere betreut habe, an die Spitze der Bestsellerlisten gerückt. (Und ich hätte versucht, meinen eigenen Roman viel früher zu schreiben!) Wenn ich spekulieren soll, würde ich sagen, dass wahrscheinlich drei Faktoren das Buch zum Erfolg gemacht haben. Zum einen ist es so geschrieben, dass es sowohl Genrefans als auch das Publikum gehobener Belletristik anspricht. Zweitens, so wird es mir jedenfalls gesagt, ist die Hauptfigur sympathisch und intelligent, im Gegensatz zu vielen anderen Protagonist*innen psychologischer Thriller. Und schließlich greift die Geschichte tiefere Themen auf - von psychischer Gesundheit bis zu Einsamkeit. Ich wollte einen Roman schreiben, der mehr Herz und Hirn hat, als ein durchschnittlicher Thriller.
Wie haben Sie Ihre Hauptfigur, die…mehr
Ihnen ist gleich mit Ihrem Debütroman ein internationaler Bestseller gelungen. Haben Sie dafür eine Erklärung?
A. J. Finn: Da bin ich nicht schlauer als Sie. Einige Leser*innen und Journalist*innen haben vermutet, dass ich in eine Art "Bestsellergeheimnis" eingeweiht sei. In diesem Fall wäre jeder Roman, den ich in meiner Karriere betreut habe, an die Spitze der Bestsellerlisten gerückt. (Und ich hätte versucht, meinen eigenen Roman viel früher zu schreiben!) Wenn ich spekulieren soll, würde ich sagen, dass wahrscheinlich drei Faktoren das Buch zum Erfolg gemacht haben. Zum einen ist es so geschrieben, dass es sowohl Genrefans als auch das Publikum gehobener Belletristik anspricht. Zweitens, so wird es mir jedenfalls gesagt, ist die Hauptfigur sympathisch und intelligent, im Gegensatz zu vielen anderen Protagonist*innen psychologischer Thriller. Und schließlich greift die Geschichte tiefere Themen auf - von psychischer Gesundheit bis zu Einsamkeit. Ich wollte einen Roman schreiben, der mehr Herz und Hirn hat, als ein durchschnittlicher Thriller.
Wie haben Sie Ihre Hauptfigur, die…mehr
Interview mit A. J. Finn zu "The Woman in the Window"
Ihnen ist gleich mit Ihrem Debütroman ein internationaler Bestseller gelungen. Haben Sie dafür eine Erklärung?
A. J. Finn: Da bin ich nicht schlauer als Sie. Einige Leser*innen und Journalist*innen haben vermutet, dass ich in eine Art "Bestsellergeheimnis" eingeweiht sei. In diesem Fall wäre jeder Roman, den ich in meiner Karriere betreut habe, an die Spitze der Bestsellerlisten gerückt. (Und ich hätte versucht, meinen eigenen Roman viel früher zu schreiben!) Wenn ich spekulieren soll, würde ich sagen, dass wahrscheinlich drei Faktoren das Buch zum Erfolg gemacht haben. Zum einen ist es so geschrieben, dass es sowohl Genrefans als auch das Publikum gehobener Belletristik anspricht. Zweitens, so wird es mir jedenfalls gesagt, ist die Hauptfigur sympathisch und intelligent, im Gegensatz zu vielen anderen Protagonist*innen psychologischer Thriller. Und schließlich greift die Geschichte tiefere Themen auf - von psychischer Gesundheit bis zu Einsamkeit. Ich wollte einen Roman schreiben, der mehr Herz und Hirn hat, als ein durchschnittlicher Thriller.
Wie haben Sie Ihre Hauptfigur, die depressive Psychotherapeutin Anna Fox entwickelt?
A. J. Finn: Sechs Wochen bevor ich begann "The Woman in the Window" zu schreiben, wurde bei mir eine bipolare Störung diagnostiziert. Für viele Menschen wäre dies der Beginn einer mühsamen Reise gewesen. Für mich war es das Ende so einer Reise. Seit mehr als fünfzehn Jahren hatte ich mich mit schweren Depressionen herumgeschlagen, die alle Aspekte meines Lebens betrafen: meine Beziehungen, mein Studium, meine Karriere. Bei der Bekämpfung der Depression griff ich auf jede erdenkliche Behandlung zurück: Medikation, Meditation, Gesprächstherapie, Hypnotherapie, Elektrokrampftherapie - mit gemischten Ergebnissen. Dann wurde meine Diagnose korrigiert und ein neues Medikament verschrieben. Eineinhalb Monate später fühlte ich mich deutlich besser - und befreit, um ein kreatives Projekt zu verfolgen. Die Heldin meines Romans ist also nicht zufällig depressiv. Ich hatte die Gelegenheit, meine Erfahrungen in den Charakter einer Frau einzubringen, die den Glauben an sich selbst und die Möglichkeiten des Lebens verloren hat.
War Ihnen dann von Anfang an klar, dass Sie aus der Sicht einer Frau erzählen wollten?
A. J. Finn: Das kann man so sagen. Ich hatte wohl einen unbewussten Grund, eine weibliche Protagonistin zu schaffen: In diesem literarischen Feld verbringen weibliche Figuren, selbst wenn sie eine Hauptrolle haben, viel Zeit damit, sich über Männer zu ärgern, sich auf sie zu verlassen und ihr emotionales Wohlergehen von ihnen abhängig zu machen. Das ist einer der Gründe, warum Lisbeth Salander aus "The Girl with the Dragon Tattoo" und Amy Dunne in "Gone Girl" so einen starken Eindruck hinterlassen haben. Wie viele Frauen sind sie den Männern um sie herum mehr als nur gewachsen. Die Heldin meines Romans ist komplett nebender Spur. Undgrößtenteils hat sie selbst ihre Lage verursacht. Aber sie verfolgt hartnäckig einen Fall, enthüllt ein Geheimnis, testet ihre Grenzen aus, und das alles ohne Hilfe eines Mannes. Tatsächlich ohne Hilfe von irgendjemandem. Sie hat vielleicht nicht die Mission einer Lisbeth Salander, sie ist auch nicht so kontrollierend wie Amy Dunne, aber sie ist alles andere als ein "Fräulein in Not". Das ist auch der Grund, warum ich sie im Titel als "Woman" und nicht als "Girl" bezeichne. Es ist nichts falsch daran, eine Frau zu sein! Es ist nichts falsch daran, erwachsen zu werden!
War es eine besondere Herausforderung, aus der Sicht einer Frau zu schreiben?
A. J. Finn: Ob ich nun eine weibliche oder eine männliche Figur kreiere - sie ist und bleibt eine Illusion. Ich weiß nicht, wie eine Frau denkt, aber ich weiß auch nicht, wie andere Männer denken. Ich weiß nur, wie ich denke. Und ich hoffe, dass die Leser Anna als Frau und als Person überzeugend und glaubwürdig finden.
Die Haltung Ihrer Heldin zu ihrer Umwelt und den Mitmenschen ist sehr von Filmen und Büchern geprägt. Geht es Ihnen ähnlich?
A. J. Finn: Der Film ist die dominierende, am weitesten verbreitete künstlerische Form des 21. Jahrhunderts. Zwangsläufig beeinflusst er daher sein Publikum. Bücher genießen nicht mehr den Rang, den sie noch vor fünfzig Jahren hatten, aber sie haben immer noch eine bedeutende Leserschaft, werden immer noch zu Gesprächsthemen und beziehen manchmal auch selbst in Debatten Position. Ich persönlich bin sowohl für Bücher als auch für Filme anfällig: "The Woman in the Window" steht in der Schuld vieler klassischer Thriller, die ich so sehr mag. Es ist ein Kinoroman, sehr visuell und szenisch strukturiert. Bücher und Filme geben uns Zugang zu den Erfahrungen anderer. Sie sprechen uns an, bereichern uns und geben uns die Möglichkeit, etwas Abstand von uns selbst zu bekommen. In diesem Sinne sind das Lesen und das Sehen empathische Handlungen, wobei ich das Lesen für strenger und gleichzeitig belebender halte.
Welchen Einfluss möchten Sie eventuell auf Ihre Leser*innen ausüben?
A. J. Finn: Wenn "The Woman in the Window" von etwas handelt, dann von Einsamkeit. Wie schwierig es ist, sich mit anderen Menschen zu verbinden und wie leicht es ist, sie zu missverstehen. Ich würde es lieben, wenn meine Leser*innen sich mit Anna Fox identifizieren und mit ihr sympathisieren, entweder weil sie etwas mit ihr gemeinsam haben oder weil sie noch nie so etwas wie Anna erlebt haben.
Ihr Roman ist auch eine Hommage an Alfred Hitchcock, vor allem an seinen Klassiker "Das Fenster zum Hof", den Sie in gewisser Weise ins Internetzeitalter übersetzt haben. Was hätte Hitchcock wohl vom Internet gehalten?
A. J. Finn: Ich denke, das Internet hätte ihn gleichermaßen fasziniert und gestört. Insbesondere würde er wohl versuchen sein narratives Potenzial auszunutzen, so wie ich es in meinem Buch versucht habe. Obwohl Hitchcock, wie ich undsoviele andere auch, frustriert sein könnte, wie die Digitaltechnik unsere Handlungsstränge immer wieder sabotiert. Es ist eben schwierig, Charaktere in Gefahr zu bringen oder sie im Dunkeln zu lassen, wenn sie Zugang zu ihrem iPhone haben. Es wäre besonders spannend zu sehen, wie Hitchcock Internetaktivitäten dramatisieren würde. Ich habe noch keinen Film gesehen, der eine Computersession visuell interessant umgesetzt hat.
Bislang haben Sie selbst als Lektor mit prominenten Autor*innen wie J. K. Rowling und Nicholas Sparks gearbeitet. Hat das nun die Zusammenarbeit mit dem Lektorat erleichtert oder erschwert?
A. J. Finn: Ich bedaure alle Autoren, die von mir lektoriert wurden, denn mein Lektor ist wirklich außergewöhnlich: aufmerksam, reaktionsstark, scharfsinnig, kreativ, inspiriert. In gewisser Weise habe ich nun mehr Mitgefühl mit den Autor*innen. Vor allem habe ich nicht gewusst, wie anstrengend Lesereisen sein können. Aber auf der anderen Seite sehe ich auch, was für ein Privileg es für Autor*innen ist, ein ganzes Team von Experten an der Seite zu haben: Lektorat, PR-Fachleute, Publizist*innen, Designer. Das soll nicht heißen, dass sie nie Grund zu Beschwerden hätten, aber meiner Erfahrung nach vergessen einige von ihnen, dass sie und ihre Verlage zum selben Team gehören. Ich hoffe also, dass ich diesen Fehler vermeiden kann.
Ihnen ist gleich mit Ihrem Debütroman ein internationaler Bestseller gelungen. Haben Sie dafür eine Erklärung?
A. J. Finn: Da bin ich nicht schlauer als Sie. Einige Leser*innen und Journalist*innen haben vermutet, dass ich in eine Art "Bestsellergeheimnis" eingeweiht sei. In diesem Fall wäre jeder Roman, den ich in meiner Karriere betreut habe, an die Spitze der Bestsellerlisten gerückt. (Und ich hätte versucht, meinen eigenen Roman viel früher zu schreiben!) Wenn ich spekulieren soll, würde ich sagen, dass wahrscheinlich drei Faktoren das Buch zum Erfolg gemacht haben. Zum einen ist es so geschrieben, dass es sowohl Genrefans als auch das Publikum gehobener Belletristik anspricht. Zweitens, so wird es mir jedenfalls gesagt, ist die Hauptfigur sympathisch und intelligent, im Gegensatz zu vielen anderen Protagonist*innen psychologischer Thriller. Und schließlich greift die Geschichte tiefere Themen auf - von psychischer Gesundheit bis zu Einsamkeit. Ich wollte einen Roman schreiben, der mehr Herz und Hirn hat, als ein durchschnittlicher Thriller.
Wie haben Sie Ihre Hauptfigur, die depressive Psychotherapeutin Anna Fox entwickelt?
A. J. Finn: Sechs Wochen bevor ich begann "The Woman in the Window" zu schreiben, wurde bei mir eine bipolare Störung diagnostiziert. Für viele Menschen wäre dies der Beginn einer mühsamen Reise gewesen. Für mich war es das Ende so einer Reise. Seit mehr als fünfzehn Jahren hatte ich mich mit schweren Depressionen herumgeschlagen, die alle Aspekte meines Lebens betrafen: meine Beziehungen, mein Studium, meine Karriere. Bei der Bekämpfung der Depression griff ich auf jede erdenkliche Behandlung zurück: Medikation, Meditation, Gesprächstherapie, Hypnotherapie, Elektrokrampftherapie - mit gemischten Ergebnissen. Dann wurde meine Diagnose korrigiert und ein neues Medikament verschrieben. Eineinhalb Monate später fühlte ich mich deutlich besser - und befreit, um ein kreatives Projekt zu verfolgen. Die Heldin meines Romans ist also nicht zufällig depressiv. Ich hatte die Gelegenheit, meine Erfahrungen in den Charakter einer Frau einzubringen, die den Glauben an sich selbst und die Möglichkeiten des Lebens verloren hat.
War Ihnen dann von Anfang an klar, dass Sie aus der Sicht einer Frau erzählen wollten?
A. J. Finn: Das kann man so sagen. Ich hatte wohl einen unbewussten Grund, eine weibliche Protagonistin zu schaffen: In diesem literarischen Feld verbringen weibliche Figuren, selbst wenn sie eine Hauptrolle haben, viel Zeit damit, sich über Männer zu ärgern, sich auf sie zu verlassen und ihr emotionales Wohlergehen von ihnen abhängig zu machen. Das ist einer der Gründe, warum Lisbeth Salander aus "The Girl with the Dragon Tattoo" und Amy Dunne in "Gone Girl" so einen starken Eindruck hinterlassen haben. Wie viele Frauen sind sie den Männern um sie herum mehr als nur gewachsen. Die Heldin meines Romans ist komplett nebender Spur. Undgrößtenteils hat sie selbst ihre Lage verursacht. Aber sie verfolgt hartnäckig einen Fall, enthüllt ein Geheimnis, testet ihre Grenzen aus, und das alles ohne Hilfe eines Mannes. Tatsächlich ohne Hilfe von irgendjemandem. Sie hat vielleicht nicht die Mission einer Lisbeth Salander, sie ist auch nicht so kontrollierend wie Amy Dunne, aber sie ist alles andere als ein "Fräulein in Not". Das ist auch der Grund, warum ich sie im Titel als "Woman" und nicht als "Girl" bezeichne. Es ist nichts falsch daran, eine Frau zu sein! Es ist nichts falsch daran, erwachsen zu werden!
War es eine besondere Herausforderung, aus der Sicht einer Frau zu schreiben?
A. J. Finn: Ob ich nun eine weibliche oder eine männliche Figur kreiere - sie ist und bleibt eine Illusion. Ich weiß nicht, wie eine Frau denkt, aber ich weiß auch nicht, wie andere Männer denken. Ich weiß nur, wie ich denke. Und ich hoffe, dass die Leser Anna als Frau und als Person überzeugend und glaubwürdig finden.
Die Haltung Ihrer Heldin zu ihrer Umwelt und den Mitmenschen ist sehr von Filmen und Büchern geprägt. Geht es Ihnen ähnlich?
A. J. Finn: Der Film ist die dominierende, am weitesten verbreitete künstlerische Form des 21. Jahrhunderts. Zwangsläufig beeinflusst er daher sein Publikum. Bücher genießen nicht mehr den Rang, den sie noch vor fünfzig Jahren hatten, aber sie haben immer noch eine bedeutende Leserschaft, werden immer noch zu Gesprächsthemen und beziehen manchmal auch selbst in Debatten Position. Ich persönlich bin sowohl für Bücher als auch für Filme anfällig: "The Woman in the Window" steht in der Schuld vieler klassischer Thriller, die ich so sehr mag. Es ist ein Kinoroman, sehr visuell und szenisch strukturiert. Bücher und Filme geben uns Zugang zu den Erfahrungen anderer. Sie sprechen uns an, bereichern uns und geben uns die Möglichkeit, etwas Abstand von uns selbst zu bekommen. In diesem Sinne sind das Lesen und das Sehen empathische Handlungen, wobei ich das Lesen für strenger und gleichzeitig belebender halte.
Welchen Einfluss möchten Sie eventuell auf Ihre Leser*innen ausüben?
A. J. Finn: Wenn "The Woman in the Window" von etwas handelt, dann von Einsamkeit. Wie schwierig es ist, sich mit anderen Menschen zu verbinden und wie leicht es ist, sie zu missverstehen. Ich würde es lieben, wenn meine Leser*innen sich mit Anna Fox identifizieren und mit ihr sympathisieren, entweder weil sie etwas mit ihr gemeinsam haben oder weil sie noch nie so etwas wie Anna erlebt haben.
Ihr Roman ist auch eine Hommage an Alfred Hitchcock, vor allem an seinen Klassiker "Das Fenster zum Hof", den Sie in gewisser Weise ins Internetzeitalter übersetzt haben. Was hätte Hitchcock wohl vom Internet gehalten?
A. J. Finn: Ich denke, das Internet hätte ihn gleichermaßen fasziniert und gestört. Insbesondere würde er wohl versuchen sein narratives Potenzial auszunutzen, so wie ich es in meinem Buch versucht habe. Obwohl Hitchcock, wie ich undsoviele andere auch, frustriert sein könnte, wie die Digitaltechnik unsere Handlungsstränge immer wieder sabotiert. Es ist eben schwierig, Charaktere in Gefahr zu bringen oder sie im Dunkeln zu lassen, wenn sie Zugang zu ihrem iPhone haben. Es wäre besonders spannend zu sehen, wie Hitchcock Internetaktivitäten dramatisieren würde. Ich habe noch keinen Film gesehen, der eine Computersession visuell interessant umgesetzt hat.
Bislang haben Sie selbst als Lektor mit prominenten Autor*innen wie J. K. Rowling und Nicholas Sparks gearbeitet. Hat das nun die Zusammenarbeit mit dem Lektorat erleichtert oder erschwert?
A. J. Finn: Ich bedaure alle Autoren, die von mir lektoriert wurden, denn mein Lektor ist wirklich außergewöhnlich: aufmerksam, reaktionsstark, scharfsinnig, kreativ, inspiriert. In gewisser Weise habe ich nun mehr Mitgefühl mit den Autor*innen. Vor allem habe ich nicht gewusst, wie anstrengend Lesereisen sein können. Aber auf der anderen Seite sehe ich auch, was für ein Privileg es für Autor*innen ist, ein ganzes Team von Experten an der Seite zu haben: Lektorat, PR-Fachleute, Publizist*innen, Designer. Das soll nicht heißen, dass sie nie Grund zu Beschwerden hätten, aber meiner Erfahrung nach vergessen einige von ihnen, dass sie und ihre Verlage zum selben Team gehören. Ich hoffe also, dass ich diesen Fehler vermeiden kann.
Kundenbewertungen
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
"The Woman in the Windwo - Was hat sie wirklich gesehen?" von A.J. Finn ist ein total spannender und gut konstruierter Thriller über Verlust, Liebe, Wahn und Wirklichkeit.
Anna Fox, lebt nach einem traumatischen Erlebnis, allein und zurückgezogen in ihrer schönen und grosses Wohnung in New York. Aufgrund ihrer zunehmenden Agoraphobie, kann sie ihr Haus nicht mehr verlassen und verbringt den Großteil ihrer Zeit als beratende Person in Internetforen, schaut sich Schwarz/weiss Filme an, beobachtet durch ihre Fenster ihre Nachbarn und trinkt zuviel.
Bis eines Tages Familie Russel in die Wohnung gegenüber einzieht. Beim Anblick des intakten Familienlebens von Mutter- Vater und Sohn, vermisst Anna mehr denje ihre eigene Familie.
Doch dann steht plötzlich der junge Ethan Russel vor der Tür und auch ihre Nachbarin lernt sie kennen.
Kurze Zeit später wird Anna, Zeugin an einem brutalen Übergriff an ihre Nachbarin. Sie weiss sie muss ihr helfen und das Haus verlassen. Doch schon kurz nachdem sie das Haus verlässt, holen sie ihre Ängste ein und ihr wird schwarz vor Augen. Als Anna wieder erwacht scheint alles so, als wäre nichts gewesen und ihre Beobachtung nur ein Hirngespinst ihrer Wahrnehmung.
Die Protagonistin der Geschichte Anna Fox ist ein Charakter mit Ecken und Kanten die nicht nur mit ihrer Angstörung zu kämpfen hat, sondern auch immer häufiger über ihren Durst trinkt und eine fülle an Medikamente zu sich nimmt. Faszinierend daran war, das ihre Wahrnehmungen Immer häufiger durch den Überfluss an Medikamenten und Alkohol getrübt wurde und man als Leser selbst nicht so genau wusste, ob das Erlebte nun eine Wahrnehmungsstörung oder doch der Realität entsprach. Wobei ich die Anststörung von Anna, erst im Verlauf der Geschichte so richtig wahrgenommen habe. Vielmehr hat man sich unentwegt gedanken darüber gemacht, was mit ihr nicht stimmt und was sie zu dem hat werden lassen was sie war.
Lange ist dem Leser auch verborgen geblieben, was es mit ihrer Krankheit auf sich hatte bzw. welches traumatische Erlebnis allen Anschein der Auslöer dafür gewesen ist.
Obwohl ich zeitweise so meine ganz eigenen Vermutungen aufgestellt habe, bin ich doch bis fast zum Schluss im Dunkeln getappt. Denn gegen Ende des Buches wird es nochmals so richtig rasant, die Geschichte nimmt gehörig an Fahrt an und hat mich mit einer schlüssig und richtig gut konsturierten Auflösung überraschen konnte.
Richtig angenehm, fesselnd und sagenhaft mitreisend empfand ich auch den Schreibstil des Autors der durch kurze Kapitel, packende Handlungsstränge und wendungsreiche Erlebnisse für eine unglaubliche Spannung und so einige Überraschungen während dem Lesen gesorgt hat. Zeitweise hat mich die Geschichte so in ihren Bann gezogen, das ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen wollte und konnte.
Im Gesamten konnte mich der Thriller unglaublich gut unterhalten, war Wendungsreich, spannend, mitreisend und überraschend. Ein Debütroman der es in sich hat und absolut lesenswert ist.
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
Ich gebe zu, ich kannte den Autor nicht, habe aber lange keinen so fesselnden Thriller mehr gelesen! Großartig! Absolut überzeugende Charaktere, gut geschrieben, kein Stück anstrengend, man liest es einfach so weg und kann sich absolut von den Situationen gefangen nehmen. Sehr spannend, auch weil man lange nicht weiß, was Annas Trauma ist. Klare Kaufempfehlung!
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
Bewertung von Wuestentraum am 04.07.2018
Dr. Anna Fox ist nach einem schweren Traum an ihr Haus gefesselt. Sie leidet unter Agoraphobie und bekommt Panikattacken, sobald sie nur einen Schritt aus ihrem Haus machen soll. Sie verbringt die Tage damit, ihre Nachbarn zu beobachten und manchmal auch zu fotografieren, mit Leuten in Foren im Internet chatten und zu viel zu trinken und viele Medikamente einzunehmen. Sie ist in psychiatrischer Behandlung, Dr. Fielding kommt zu ihr nach Hause. Weiterhin hat sie in ihrem großen Haus die Souterrainwohnung an David, einen jungen Mann, seit 2 Monaten vermietet. Dann zieht in ihrem Nachbarhaus eine neue Familie ein, die Russels, Mutter, Vater und der jugendliche Sohn Ethan. Ethan besucht Anna kurz nach deren Einzug und auch Jane Russel lernt sie kurz darauf kennen, als Anna vor ihrer Haustür zusammengebrochen war und Jane ihr wieder ins Haus geholfen hatte. Dann beobachtet Anna, wie Jane am Fenster im Haus der Russels niedergestochen wird. Niemand glaubt Anna, da sie zu viel trinkt und viele harte Medikamente nimmt, was auch die Polizei durch den Psychiater erfährt, schenkt ihr niemand Gehör und tut alles als Halluzinationen ab. Anna verzweifelt an ihrem eigenen Verstand, sie war sich so sicher, diesen Vorfall wirklich beobachtet zu haben, doch aufgrund der plausiblen Zweifel der anderen weiß sie selbst nicht mehr, was real ist oder nicht.
Meinung:
Dieser Thriller umfasst über 500 Seiten. Da ich immer sehr skeptisch bei so dicken Büchern bin und Angst habe, es wird zu langatmig, langweilig und ausschweifend erzählt, machte ich mich an diesen Thriller. Und war von der ersten Seite an gefangen und begeistert.
Der Schreibstil von A. J. Finn hat ist einfach großartig und hat somit von Anfang an mein Interesse geweckt und mich sofort in die Geschichte gezogen. Während des ganzen Buches hatte ich niemals das Gefühl von Langatmigkeit oder Langeweile. Es wurde anfangs zwar sehr detailliert berichtet und einzelne Aktionen ausführlich beschrieben, aber es passte genau ins Bild und den Aufbau der Geschichte. Stetig wurde die Spannung aufgebaut und somit wurde der Sog immer größer, endlich zu erfahren, welches Trauma Anna Fox durchlebt hat, was mit ihrer Familie ist, und was sie unternimmt, nachdem sie diesen ominösen Vorfall beobachtete. Auch die Charaktere waren realistisch dargestellt, die unerwarteten Wendungen taten ihr übriges Positives was Spannung und Aktion betraf.
Fazit:
Ein super Thriller, mitreißend, fesselnd und spannend mit tollem Schreibstil und einer interessanten Hauptprotagonistin. Ich war einfach nur begeistert. Ich hoffe sehr auf weitere Bücher dieses Autors. Absolute Leseempfehlung.
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
Bewertung von Jazz am 27.03.2018
Ich persönlich denke, dass "The woman in the window" sehr ähnlich zu "Girl on the train" ist (was ich nicht besonders mochte, aber darum geht es jetzt nicht). Anna hat sehr viele Gemeinsamkeiten mit der Protagonistin aus dem anderen Werk. Beide beobachteten sehr viel. In "GOTT" kam die Protagonistin als Verrückte durch und am Ende war sie doch die Gute. In "TWITW" war ich daher vorbereitet und wollte nicht direkt abkaufen, dass Anna Irre war, nur um dann am Ende zu lesen, dass es genauso abläuft und sie die Gute ist. Doch hier war es anders. Anna kam als Gute durch. Also war ich mir sicher, dass sie tatsächlich die Irre ist...und dann stand, dass selbst die Polizei sie für irre hält und ich war doch verwirrt...
Zusammengefasst ohne zu spoilern: Ein Meisterwerk! Fans von "Gone Girl" werden es lieben und nicht mehr aus der Hand legen lassen können!
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
Bewertung von butterfly304 am 28.06.2018
Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt einsam und leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken - und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen - Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert...
Anna ist Psychologin und selbst in Therapie. Sie leidet unter Agoraphobie und ist dadurch sehr einsam. Sie wird als eine Person beschrieben, welcher man Respekt und Mitgefühl schenkt. Ihre Familie und ihr Alltag sind auseinander gebrochen. Sie hat kaum noch Halt in ihrem Leben. Nach dem Überfall, den Anna beobachtet hat, scheint alles gegen sie gestellt zu sein. Niemand glaubt ihr. Als Leser will man Anna ihre Geschichte glauben, aber trotzdem zweifelt man an ihrem Zustand. Man weiß nicht, was der Wahrheit entspricht.
A. J. Finn hat den Roman aus Annas Perspektive nieder geschrieben. Man erfährt nur ihre Variante des Vorfalls. Diese Erzählform bringt nochmal zusätzlich Spannung. Man ist beim Lesen hautnah dabei. Man kann Annas Launen nachempfinden. Man versucht sie zu verstehen, ihrer Gewohnheiten nachzuvollziehen. Durch die Perspektive einer einzelnen Person kann man ihre Einsamkeit verstärkter spüren.
Beim Lesen ahnt man nicht, was noch passieren kann und was das Ende bringt. Das Buch ist wie ein Tagebuch aufgebaut. Auf ein Datum folgen jeweils einige Kapitel, die die Ereignisse des Tages und Annas Gedanken darstellen. Mann weiß somit immer nur das, was Anna macht, sieht oder meint zu sehen. Ihr Lebensstil wird durch diese Tagebuchschreibweise klarer. Nach und nach lernt man auch Annas Familie und ihre Vergangenheit kennen.
Das Lesen hat mir wirklich eine riesige Freude bereitet. Ich war mir am Anfang schon unsicher, ob die Geschichte Spannung bringt. Ich wurde aber sehr schnell überzeugt. Ich hatte wirklich Spaß beim Lesen und immer wieder entfuhr mir ein "Wow". Auch wenn man es nicht meint, die Wendungen sind unvorhersagbar. Jedes Mal, wenn man meint zu wissen, wie es ausgeht, führ der Autor einen an der Nase vorbei. Man ist in der Geschichte hautnah dabei. Manche Ahnungen werden bestätigt - aber nie exakt so, wie man meint...
Ich habe das Buch mit einem Lächeln zugeklappt. Ich kann es nur weiter empfehlen. Die Geschichte ist spannend, interessant, unvorhersagbar und einzigartig. Es hat mir auch sehr gefallen, dass man eine Phobie näher kennen lernen konnte und auch die Vorgehensweisen eines Psychologen gezeigt bekommen hat. Alles war von vorne bis hinten stimmig. Ich habe absolut nichts auszusetzen. Ich bin wirklich einfach nur begeistert. Für meinen Geschmack war dies ein wahrhaft tolles Buch, was ich gerne weiter empfehle!
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
„The woman in the window“ von J. A. Finn überzeugte als spannender Thriller und gut durchdachtes Katze-Maus-Spiel.
Der Thriller ist aus der Perspektive der Psychologin Anna Fox geschrieben, die unter Agoraphobie leidet. In mehreren Flashbacks erfährt der Leser/ die Leserin nach und nach wie es zu diesem psychologischen Trauma kam, was sie dazu veranlasst, das Haus nicht mehr zu verlassen. Anna lebt somit in ihrer eigenen Welt, die vor allem von Alkohol und Medikamenten bestimmt wird. Nebenbei beobachtet sie ihre Nachbarn. Als sie eines nachts mit ansehen muss, wie ihre neue Nachbarin unerwartet erstochen wird, versucht sie den Fall zu melden. Doch wer glaubt schon jemandem wie ihr?
Ein spannendes Buch mit zwei komplett überraschenden Trendwendungen an Stellen, an denen man glaubt, das Rätsel gelöst zu haben. Ich habe den Thriller an einem Wochenende verschlungen. Gerade aufgrund der Überraschungen innerhalb des Plots würde ich das Buch sogar ein zweites Mal lesen, um die stets logischen Seitenhinweise dieses Mal zu beachten.
Besonders hat mir die Erzählweise gefallen. Die Protagonisten ist aufgrund ihrer Erkrankung aber vielleicht auch als Person an sich für mich etwas schwer nachvollziehbar gewesen. Der Autor ruft hier auf gekonnte Weise Spannung hervor, in dem der Leser nicht weiß, ob er der Erzählerin komplett vertrauen kann oder ob auch sie vielleicht einem Trug zum Opfer gefallen ist.
Wenn vielleicht auch nicht in erster Intention erlebt man dennoch in dem Buch ein gesellschaftliches Problem, was auch durch die zu schnelle Stigmatisierung der Protagonistin geschieht: niemand glaubt ihr, da sie ohnehin an einer psychischen Erkrankung leidet.
Ich empfand das Szenario als gut dargestellt und würde den Thriller auf jeden Fall weiterempfehlen.
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
Anna Fox lebt allein in einem großen Haus in New York.Damit sie nicht ganz allein ist ,denn jemand muss auch Erledigungen für sie machen,gibt es noch einen Nebenmieter im Haus.Dieser repariert mal was und schafft den Müll raus.Zum Glück gibt es das Internet wo sie Einkäufe und Medikamente bestellen kann.Denn Anna hatte eine traumatische Erfahrung und kann das Haus nicht mehr verlassen.In einer Selbsthilfegruppe im Internet, hilft sie anderen,nur ihr selbst kann sie nicht helfen.Da Anna nichts weiter zutun hat,beobachtet sie gern Leute durch ihr Fenster und durch eine Kamera.Als neue Nachbarn genau gegenüber einziehn,vermisst Anna immer mehr das normale Leben mit einer Familie.Doch was sie beobachtet ist nicht immer Gutes,und eines Tages, stellt es ihr gesamtes Leben auf den Kopf.
Ich muss sagen,ich habe dieses Buch regelrecht weggesuchtet.Ich mochte den fesselnen Schreibstil,die Charaktere und auch die Spannung in dieser Geschichte.
Anna lebt in einer eigenen Welt,und diese wird sehr glaubhaft dargestellt,man lernt hier eine Krankheit kennen,die man so noch nicht auf dem Schirm hatte.
Ich kann dieses Buch mit seinen außergewöhnlichen Schreibstil jedem empfehlen,der gern solche Bücher liest.Eins meiner Jahresbücher 2018.
End of Story - Der Mörder unter uns
Zum Inhalt:
Nicky Hunter ist ein großer Fan von Sebastian Trapp, einem berühmten Krimiautor. Dessen erste Ehefrau und sein Sohn verschwanden vor etwa 20 Jahren an unterschiedlichen Orten auf mysteriöse Art und Weise. Alle Welt fragt sich, ob Sebastian etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hatte. Als Nicky nach San Francisco eingeladen wird, um seine Memoiren zu verfassen, zögert sie nicht eine Sekunde. Auch sie möchte das große Geheimnis aufdecken. Doch je mehr sie in die Familiengeschichte eintaucht, desto mehr Geheimnisse kommen ans Tageslicht. Bis schließlich eine weibliche Leiche im Teich des Hauses treibt...
Meine Leseerfahrung:
Den Debütroman von Finn "The Woman in the Window" habe ich noch nicht gelesen; er war aber seit Langem auf meiner Wunschliste, nachdem ich all die positiven Bewertungen zu dem Buch gesehen hatte. Finns zweiten Thriller wollte ich aber völlig unvoreingenommen lesen und mich nicht von hohen Erwartungen leiten lassen, die der Debütroman möglicherweise hervorgerufen hätte. Den Vorgänger habe ich nun auch bestellt, weil ich entgegen der gemischten Rezensionen zu "End of Story" völlig begeistert von dem Nachfolger bin.
Lassen wir die negativen Schlagzeilen zur Person des Autors mal beiseite und orientieren uns einzig und allein an seinem literarischen Können. Es kann auch völlig dahingestellt bleiben, ob es sich bei "End of Story" tatsächlich um einen Thriller handelt, oder ob das Buch doch eher als Roman zu betiteln wäre. Ich persönlich bin der Meinung, dass der Autor hier eine eigene Art von Thriller mit charakteristischen Merkmalen der Kriminalliteratur geschaffen hat. Das ganze Buch ist im Grunde eine Hommage an die Klassiker der Kriminalliteratur, ist es doch bespickt mit zahlreichen Zitaten aus weltbekannten Krimis. Die Geschichte ist fesselnd, birgt mehrere spannende Wendungen und undurchschaubare interessante Charaktere.
Was mich allerdings noch mehr fasziniert hat, ist der äußerst bildhafte und ausdrucksvolle Schreibstil Finns. So war jeder Leseabschnitt ein wahrer Lesegenuss, den man selten in diesem Maße bei Thrillern erlebt. Sprachlich haben wir hier eine völlig andere Ebene als bei einem durchschnittlichen Thriller. Sätze wie "Tinte sickert ins Papier ein, unauslöschlich wie eine Narbe; eine E-Mail löst sich in Nichts auf wie ein Atemhauch auf Glas." oder "...bis zu seinem letzten Schreiben, wie immer in Druckbuchstaben und rissiger Tinte verfasst, mit schwankenden, taumelnden Buchstaben wie Reisende auf einem Schiff im Sturm." sagen schon alles.
Für mich war es daher ein großes Lesevergnügen, so dass ich mich jetzt ganz besonders auf Finns Debütroman freue, den ich mir als Nächstes vornehmen werde.
Fazit:
"End of Story" ist sprachlich ein wahrer Lesegenuss und überzeugt mit einer fesselnden Atmosphäre, durchdachtem Plot und unvorhersehbaren Wendungen. Gekrönt wird die Geschichte mit einem überraschenden Finale, das seinesgleichen sucht.
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
Wow
Das ist das erste was mir dazu einfällt, den das Buch ist von Anfang bis Ende total spannend und Super gut erzählt.
Es geht um eine Frau die nach einem tragischen Erlebnisse ihr Haus nicht mehr verlassen kann und kein normales Leben mehr führen kann und mit ihrer Familie nur Kontakt übers Telefon hält denkt man zumindest.
Sie beobachtet einen Mord. Meldt es der Polizei doch keiner glaubt ihr den es gibt keine Leiche und die Frau des Hauses lebt auch wenn Anna schwört sie ist nicht die ihr als die Mutter des Nachbar Jungen vor gestellt wurde. Jeder denkt sie ist krank da sie Tabletten nimmt und diese ihr Gedächtnis schwächen.
Der junge kommt sie besuchen und hilft ihr aber auch nicht.
Es kommt nach und nach raus das ihre Familie gar nicht mehr lebt und bei dem Unfall gestorben ist Seidem Anna nicht mehr raus kommt und das sie von Anfang an Recht hattte nur nicht der Vater der böse ist.
Seit gespannt wer es wirklich ist ein wirklich tolles Buch.
Ein muss es zu lesen.
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
Bewertung von sk1 am 16.02.2018
Die Psychologin Dr. Anna Fox verlässt seit einem traumatischen Erlebnis ihre Wohnung nicht mehr. Sie hat Angst, schottet sich im Halbdunkel ab, lüftet nicht, erhält kaum Besuch und lässt sich all ihre Einkäufe, die sie nicht per Internet bestellen kann, von ihrem Untermieter David erledigen. Alles, was ihr noch bleibt, ist das Beobachten der Nachbarn, damit verbringt sie einen Großteil ihrer Zeit. Als in das große Haus auf der anderen Seite des Parks eine neue Familie einzieht, beobachtet Anna einen grausamen Mord - aber niemand glaubt ihr.
The Woman in the Window ist für mich ein sehr genialer Psychothriller, der momentan sogar von Fox verfilmt wird. Diese Geschichte hat alles, was das Thrillerherz begehrt. Ich habe zwar rund 150 Seiten gebraucht, um in die Story einzutauchen, weil bis dahin nicht so viel passiert. Doch dann fesselt es. Das Hin-und Her lässt mich an dem zweifeln, was ich bisher gelesen habe und stellt immer wieder alles auf den Kopf. Am Ende zeigt es eine tolle Wendung, die ich nicht vorhersehen konnte. Aber genau das hat mir super gefallen. Die komplette Auflösung passt supergenial.
Hier gibt es keinen Serienkiller, der grausame Leichen zurichtet und keine detailiert beschriebenen Todesszenen. Hier ist alles psychologisch. Ein tolles Buch. Ich freue mich auf den Film.
FAZIT: was für ein genialer Psychothriller!
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