Autor im Porträt

Toptitel von Albert Camus

Der Fall

Broschiertes Buch
«Der vielleicht schönste und am wenigsten verstandene seiner Romane» (Jean-Paul Sartre) in neuer Übersetzung.
Im Amsterdamer Hafenviertel legt Jean-Baptiste Clamence, ehemals angesehener Anwalt, eine atemberaubende Beichte ab: Selbstgefälligkeit und Opportunismus seien die eigentlichen Triebfedern seines Rechtsbewusstseins gewesen. Denn als er eines Nachts eine Frau auf einer Brücke stehen sah, im Begriff, in den Fluss zu springen, hat er sie nicht daran gehindert. Seitdem befindet sich sein Leben im freien Fall, und er stellt sich selbst und den anderen Fragen: Warum tut man, was man tut? Warum lebt man, wie man lebt?
Dieser Roman, einer der berühmtesten Texte des Existenzialismus, ist Camus' letztes vollendetes Prosawerk. Ein Jahr nach seinem Erscheinen erhielt der Autor den Literaturnobelpreis. Mit einem Nachwort von Iris Radisch.
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13,00 €

Die Pest

Broschiertes Buch
Die Stadt Oran wird von rätselhaften Ereignissen heimgesucht. Die Ratten kommen aus den Kanälen und verenden auf den Straßen. Kurze Zeit später sterben die ersten Menschen an einem heimtückischen Fieber, und bald ist es nicht mehr zu leugnen: Die Pest wütet in der Stadt. Oran wird hermetisch abgeriegelt. Ein Entkommen ist nicht möglich.
«Sie gingen weiter ihren Geschäften nach, bereiteten Reisen vor, bildeten sich Meinungen. Wie hätten sie einen Gedanken an die Pest verschwenden sollen, die jede Zukunft unmöglich macht, Reisen storniert, den Austausch von Meinungen zum Schweigen bringt?»
Es sind Passagen wie diese, die Camus' Klassiker zu neuer Wucht verhelfen, die ihn auch für die heutige Zeit unverzichtbar machen.
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14,00 €

Albert Camus

Für sein philosophisches und literarisches Gesamtwerk erhielt der den Existenzialisten nahestehende Albert Camus (* Mondovi/Algerien 1913, † Villeblevin/Frankreich 1960) den Nobelpreis für Literatur des Jahres 1957. Camus, der während der deutschen Besatzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg in der Résistance aktiv war, schrieb in dieser Zeit seinen wohl berühmtesten Roman: "Die Pest" (1947). Zuvor war 1942 "Der Fremde" erschienen - in beiden Werken reflektiert er über die Absurdität menschlichen Daseins inmitten all des Leides von Krieg und Katastrophen. Die Sinnlosigkeit der Existenz, die Sinnsuche in einer Welt ohne Sinn, beschäftigten Camus zeitlebens. Albert Camus sah sich als linker Pazifist und engagierte sich journalistisch z. B. gegen die französische Kolonialpolitik oder für die Gleichstellung der Araber in Algerien. Mit Jean-Paul Sartre verband ihn eine kurze Freundschaft. Camus starb bei einem Autounfall.