Autor im Porträt
Albrecht Müller
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Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst
Broschiertes Buch
Demokratie klingt schön. Tatsächlich wird sie täglich ausgehöhlt. Wir alle werden ständig bedrängt zu denken, was andere uns vorsagen. Die meisten politischen Entscheidungen werden unter dem Einfluss massiver Propaganda getroffen - von der Agenda 2010 bis zu den neuen Kriegen.Dieses Buch hilft, sich aus dem Gestrüpp der Manipulationen zu befreien. Albrecht Müller beschreibt gängige Methoden der Manipulation sowie Fälle gelungener oder versuchter Meinungsmache und analysiert die dahintersteckenden Strategien. Es ist an der Zeit, skeptischer zu werden, nur noch wenig zu glauben und alles zu hinterfragen. Es ist Zeit, wieder selbst zu denken.…mehr
10,00 €
Die Revolution ist fällig
Broschiertes Buch
Bestsellerautor Albrecht Müller zeigt, dass und wie sich die Verhältnisse grundlegend verschlechtert haben. Die Revolution ist überfällig! Aber leider im Grundgesetz nicht vorgesehen ...Der Idee nach haben wir eine schöne Demokratie, tatsächlich aber verhärtete Verhältnisse: Die Einkommen sind ungerecht verteilt. Große Vermögen in wenigen Händen und Finanzkonzerne beherrschen die Wirtschaft. Die Parteien sind programmatisch entkernt, die Medien konzentriert und meist angepasst. Frieden? Gemeinsame Sicherheit? Stattdessen wird auf Konfrontation und Kriegsvorbereitung gesetzt, fremdbestimmt von den USA. Europa zerbröselt. Die Revolution ist überfällig, resümiert Albrecht Müller, aber es wird sie nicht geben. Sein Rat an Gleichgesinnte: Tut euch zusammen, verhindert das Schlimmste und setzt auf bessere Zeiten!…mehr
16,00 €
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Albrecht Müller
Müller, AlbrechtAlbrecht Müller, 1938 in Heidelberg geboren, ist Diplom-Volkswirt, Bestsellerautor und Publizist. Er ist Herausgeber der NachDenkSeiten. Müller leitete Willy Brandts Wahlkampf 1972 und die Planungsabteilung unter Brandt und Schmidt. Von 1987 bis 1994 war er für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages. Zu seinen veröffentlichten Büchern zählen "Mut zur Wende!", "Die Reformlüge" sowie "Machtwahn".Hauser, ArminNach dem Studium der englischen Literatur in Marburg und einer Schauspielausbildung in Frankfurt am Main spielte Armin Hauser an mehreren deutschen Theatern und in freien Schauspielensembles. Daneben ist er seit über 25 Jahren erfolgreich als Sprecher und Moderator in Funk und Fernsehen tätig, u. a. für den SWR, das ZDF, ARTE und 3sat.Kundenbewertungen
Die Revolution ist fällig
Bewertung von seschat am 07.10.2020
Die Revolution ist fällig. Aber sie ist verboten" ist bereits das zweite Buch aus der Feder des Journalisten und Ex-Bundestagsabgeordneten Albrecht Müller, das ich mit Neugier gelesen habe.
Albrecht Müller (*1938) wird für seine knallharten und faktenbasierten kritischen Einschätzungen der aktuellen politischen Lage in Deutschland nicht von jedem gemocht. Einige halten ihn für gar für einen Ewiggestrigen und Verschwörungstheoretiker.
Doch Müller deckt auf, was Medien und Politik zu vertuschen suchen und mahnt dabei zum Umbruch. Doch wer soll diese Revolution wagen, wenn nicht das Volk selbst?
In seinem Buch geht es nicht nur den Lobbyisten, den machtvollen Großkonzernen oder der einflussreichen US-Regierung an den Kragen, sondern auch der maroden EU und dem sog. Kampagnenjournalismus. Nach Müller werden die Bürger mehr und mehr durch politischen wie medialen Einheitsbrei weichgekocht und indoktriniert. Die Folge dessen ist ein unmündiges Volk von Abnickern und Ja-Sagern.
Müllers spitzfindige und schonungslos offene Darstellungsweise ist in der heutigen Zeit mutig und m. E. mehr als notwendig. Es wird Zeit, dass man erfährt, wer die Politik - Neoliberalismus - in Deutschland macht und wie sich unsere Lebenswelt dadurch verändert. Dabei wird schnell klar, dass das Wohl des Einzelnen schon lang nicht mehr an erster Stelle steht.
Müllers Argumentation ist nicht ohne und erinnert stark an Peter Hahne. Doch nur so rüttelt man auf und kurbelt das Nachdenken an. Neben seinen Kritikpunkten fand ich besonders sein Konzept für eine gelungene Revolution sehr aufschlussreich und gut nachvollziehbar. Müller will beispielsweise keinen gewaltvollen Umbruch, sondern eine Reformpolitik, welche die Masse der Deutschen erreicht und den Einfluss der USA zurückdrängt.
FAZIT
Ein wirklich lesenswertes Buch, das Augen öffnet und zum Handeln aufruft. 192 Seiten, die man gelesen haben sollt
Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst
Bewertung von seschat am 29.02.2020
Der Publizist und ehemalige Wahlkampfleiter von Willy Brandt Albrecht Müller (*1938) zeigt in seinem Sachbuch, wie Medien, Politik & Co den gemeinen Bürger manipulieren. In luzider Weise stellt er erst die gängigsten 17 Manipulationsmethoden (wie z. B. Wiederholung, Verschweigen oder Einsatz von vermeintl. Experten) vor und führt dann in einem gesonderten Abschnitt unterschiedliche Beispiele aus Politik und Medien an. Zeitlich bewegt sich die versierte Autor dabei von der Ära Brandt bis in die Gegenwart. So beschäftigt er sich u.a. mit der Schuldenkrise, der sog. Riester-Rente oder dem Einfluss der USA auf die deutsche Medienwelt und Politik. Hierbei ist es oftmals die einseitige Berichterstattung, welche freie Wahlen und die eigene Meinung konterkariert. Müllers stichhaltige wie kritische Überlegungen regen zum selbstständigen Denken an. Erst wenn wir uns Bürger vom Irrglauben lösen, dass die Medien uns ein wahrhaftiges Bild der Wirklichkeit vermitteln, sei eine freie Meinungsbildung möglich. Mich hat Müllers Lektüre in meiner kritischen Sicht auf die deutsche Medienlandschaft bestätigt. Teils mit großer Verblüffung habe ich seine im Laufe der Jahre gesammelten Manipulationsbeispiele gelesen. Müllers Quintessenz "Weniger Vielfalt, mehr Einfalt" kann in Hinblick auf die deutschen Fernseh-, Radio- und Printmedien voll und ganz zustimmen. Wir werden bewusst oder unterschwellig getäuscht, was der Meinungsvielfalt entgegenläuft. Daher ist es m. E. wichtig, dass es kritische Stimmen wie Albrecht Müller oder Peter Hahne gibt, die uns wachrütteln und zum kritischen Hinterfragen verführen. Denn die Demokratie lebt von Unterschieden.
FAZIT
Albrecht Müllers brandaktuellen Lagebericht muss man gelesen haben, um in Zukunft mitreden und sich eine eigene unabhängige Meinung bilden zu können. Wer noch mehr Beispiele für Manipulation sucht, dem seien Müllers sog. NachDenkSeiten ans Herz gelegt,