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Alex Beer
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Die weiße Stunde / August Emmerich Bd.6
Gebundenes Buch
Drei ungelöste Frauenmorde und ein Täter, der zurückgekehrt zu sein scheint ...
Wien 1923. Die Stadt gleicht einem Pulverfass, die politischen Lager haben sich radikalisiert, die Hakenkreuzler sind auf dem Vormarsch. Mitten in dieser angespannten Situation geschieht ein aufsehenerregender Mord: Marita Hochmeister, eine stadtbekannte Gesellschaftsdame, wird brutal erschlagen in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Einen Tag später weist ein pensionierter Kriminalinspektor den Ermittler August Emmerich auf eine ungelöste Mordserie hin - damals, vor zehn Jahren, wurden drei Frauen auf ähnlich grausame Weise getötet wie das Opfer. Kann es sein, dass der Mörder zurückgekehrt ist? Und wenn ja, kann Emmerich ihn stellen, bevor er erneut zuschlägt?
»Für mich eine der tollsten Krimi-Kommissar-Figuren, die es überhaupt in den letzten Jahren gab. Deswegen: Die August-Emmerich-Reihe unbedingt lesen.« Stefan Keim, WDR 4
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Wien 1923. Die Stadt gleicht einem Pulverfass, die politischen Lager haben sich radikalisiert, die Hakenkreuzler sind auf dem Vormarsch. Mitten in dieser angespannten Situation geschieht ein aufsehenerregender Mord: Marita Hochmeister, eine stadtbekannte Gesellschaftsdame, wird brutal erschlagen in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Einen Tag später weist ein pensionierter Kriminalinspektor den Ermittler August Emmerich auf eine ungelöste Mordserie hin - damals, vor zehn Jahren, wurden drei Frauen auf ähnlich grausame Weise getötet wie das Opfer. Kann es sein, dass der Mörder zurückgekehrt ist? Und wenn ja, kann Emmerich ihn stellen, bevor er erneut zuschlägt?
»Für mich eine der tollsten Krimi-Kommissar-Figuren, die es überhaupt in den letzten Jahren gab. Deswegen: Die August-Emmerich-Reihe unbedingt lesen.« Stefan Keim, WDR 4
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22,00 €
Die weiße Stunde / August Emmerich Bd.6 (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Drei ungelöste Frauenmorde und ein Täter, der zurückgekehrt zu sein scheint …
Wien 1923. Die Stadt gleicht einem Pulverfass, die politischen Lager haben sich radikalisiert, die Hakenkreuzler sind auf dem Vormarsch. Mitten in dieser angespannten Situation geschieht ein aufsehenerregender Mord: Marita Hochmeister, eine stadtbekannte Gesellschaftsdame, wird brutal erschlagen in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Einen Tag später weist ein pensionierter Kriminalinspektor den Ermittler August Emmerich auf eine ungelöste Mordserie hin – damals, vor zehn Jahren, wurden drei Frauen auf ähnlich grausame Weise getötet wie das Opfer. Kann es sein, dass der Mörder zurückgekehrt ist? Und wenn ja, kann Emmerich ihn stellen, bevor er erneut zuschlägt?
»Für mich eine der tollsten Krimi-Kommissar-Figuren, die es überhaupt in den letzten Jahren gab. Deswegen: Die August-Emmerich-Reihe unbedingt lesen.« Stefan Keim, WDR 4
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Wien 1923. Die Stadt gleicht einem Pulverfass, die politischen Lager haben sich radikalisiert, die Hakenkreuzler sind auf dem Vormarsch. Mitten in dieser angespannten Situation geschieht ein aufsehenerregender Mord: Marita Hochmeister, eine stadtbekannte Gesellschaftsdame, wird brutal erschlagen in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Einen Tag später weist ein pensionierter Kriminalinspektor den Ermittler August Emmerich auf eine ungelöste Mordserie hin – damals, vor zehn Jahren, wurden drei Frauen auf ähnlich grausame Weise getötet wie das Opfer. Kann es sein, dass der Mörder zurückgekehrt ist? Und wenn ja, kann Emmerich ihn stellen, bevor er erneut zuschlägt?
»Für mich eine der tollsten Krimi-Kommissar-Figuren, die es überhaupt in den letzten Jahren gab. Deswegen: Die August-Emmerich-Reihe unbedingt lesen.« Stefan Keim, WDR 4
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©Ian Ehm
Alex Beer
Alex Beer, geboren in Bregenz, hat Archäologie studiert und lebt in Wien. Nach »Der zweite Reiter«, ausgezeichnet mit dem Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur, »Die rote Frau«, nominiert für den Friedrich Glauser Preis 2019 und »Der dunkle Bote«, erneut ausgezeichnet mit dem Leo-Perutz-Preis, erscheint 2020 "Das schwarze Band", der vierte Roman um August Emmerich. Die ersten drei Bände ihrer viel gerühmten Reihe wurden zudem mit dem Österreichischen Krimipreis 2019 ausgezeichnet. Neben dem Wiener Kriminalinspektor hat Alex Beer mit Isaak Rubinstein eine weitere faszinierende Figur erschaffen, die während des Zweiten Weltkriegs in Nürnberg ermittelt. Um es mit den Worten der Jury des Leo-Perutz-Preises zu sagen: »Was Alex Beer erzählt, betrifft auch die heutige Zeit, aber wie sie erzählt, lässt die ferne Vergangenheit lebendig werden.«Kundenbewertungen
Unter Wölfen / Isaak Rubinstein Bd.1
Die Geschichte spielt im Jahr 1942 und nimmt einen von der ersten Seite an mit. Wow, ich bin wirlich beeindruckt von der Autorin - die Kombination aus Spannung und Geschichte ist einfach toll. Daumen ganz weit hoch!
Der dunkle Bote / August Emmerich Bd.3
»Der Tod war nicht das Schlimmste. In Zeiten wie diesen war er das nie.«
Wien, im November 1920. Die Stadt leidet nach wie vor unter den Folgen des 1. Weltkriegs. Große Teile der Bevölkerung sind arbeitslos, hungern und kämpfen täglich ums Überleben. Der Schwarzmarkt blüht und Verbrecherbanden treiben ihr Unwesen. Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter von der Abteilung Leib und Leben können sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen – und nun beschäftigt sie auch noch ein grausamer Mordfall samt bizarrem Bekennerschreiben, der innerhalb von wenigen Tagen zu einer Serie wird.
Privat findet Emmerich ebenfalls keine Ruhe, denn immer noch sucht er nach seiner Lebensgefährtin Luise, die mitsamt ihren Kindern entführt wurde. Und letztlich treibt ihn die Sorge um die Zustände in der Gesellschaft um, was aus der vielen Not, der Gewalt und den politischen Unruhen entstehen könnte. Keine ungerechtfertigte Sorge, wie sich bald herausstellen wird…
Schon die ersten beiden Bände der Reihe gefielen mir sehr und auch dieser hier konnte mich von der ersten Seite an begeistern. Die Morde faszinierten und erschütterten zugleich, die Ermittlungen brachten dann hochinteressante Motive hervor. Zusammen mit den sehr eindringlichen Schilderungen der damaligen Lebensumstände fühlte ich mich hin- und hergerissen zwischen Abscheu und Verständnis für gewisse Taten. Vor allem die schreienden Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen machten mich einfach nur wütend. Wie schrecklich muss es gewesen sein, in einer solchen Zeit zu leben!
Das Ende und die Auflösung empfand ich als stimmig. Nicht schön, aber stimmig. Bis dahin blieb die Spannung hoch und ich ans Buch gefesselt. Diese Reihe verfolge ich ganz sicher weiter!
Fazit: Sehr spannend und erschütternd. Die damaligen Lebensumstände werden so eindringlich geschildert, dass es beim Lesen wehtut.
Der Schatten von Berlin / Felix Blom Bd.2
Der Grabräuber
„Denkst du manchmal daran … wieder in dein altes Leben zurückzukehren?“ (S. 22)
Berlin, 1879: Seit 8 Monaten schlagen sich die frühere Prostituierte Mathilde Voss und der ehemalige Meisterdieb Felix Blom mit ihrer Detektei durch, aber sie nehmen kaum Geld ein. Jetzt soll auch noch das abbruchreife Haus, in dem sie wohnen und arbeiten, einem teuren Neubau weichen. Also brauchen sie dringend solvente Kundschaft. Zum Glück bekommen sie den Auftrag herauszufinden, wer den Sarg eines kürzlich verstorbenen Archäologen in einer verschlossenen Gruft aufgebrochen hat, ohne dann etwas daraus zu stehlen. Die Spuren führen ausgerechnet zu Bloms Ziehvater Lugowski, einem Gangsterboss, mit dem er eigentlich nichts mehr zu tun haben wollte, weil ihm seine Freiheit mehr wert ist.
„Müdigkeit, Hunger und Kälte sind Regungen, der man problemlos Herr wird, wenn man sie einem höheren Ziel unterordnet.“ (S. 101)
Zur gleichen Zeit bekommt die Berliner Kripo einen neuen Chef. Kommissar Heinrich Schlesinger war die letzten 3 Jahre Großwildjäger in Afrika und vorher der jüngste Kriminalkommissar Frankfurts. Im Gegensatz zu seinem mürrischen Assistenten Bruno Harting scheint Schlesinger mit allen Wassern gewaschen. Ihm können auch die perfiden Morde nichts anhaben, die er als erstes untersuchen muss und die ihn Bloms Wege kreuzen lassen.
„Der Schatten von Berlin“ ist der zweite Band der Reihe um Felix Blom, kann aber unabhängig vom ersten gelesen werden, da die Fälle in sich abgeschlossen sind. Alex Beer hat Felix und Mathilde hier zwei zähe Gegenspieler zur Seite gestellt, die, ohne es zu wissen, im gleichen Fall ermitteln, denn der Aufbruch des Sarges und die Morde hängen unmittelbar zusammen. Außerdem hat sich Harting auf Blom eingeschossen und will ihn unbedingt wieder hinter Schloss und Riegel bringen. Dabei schießt manchmal übers Ziel hinaus, dann greift Schlesinger wieder ein: „Nicht dass Sie vor lauter Blom den wahren Täter übersehen.“ (S. 204)
Mathilde und Blom stehen vor einem Scheideweg. Während Mathilde um jeden Preis „sauber bleiben“ und ein ehrbares Leben führen will, juckt es Blom in den Fingern, in seinen alten Beruf zurückzukehren. Er vermisst das bequeme Leben mit all seinen Annehmlichkeiten. Außerdem will er endlich Auguste heiraten, deren Vater strikt dagegen ist. Mathilde hingegen trauert ihrem Traum hinterher, Jura zu studieren, aber das war Frauen ja verboten. Überhaupt scheinen sie sich in verschiedenen Richtungen zu entwickeln: Während Blom nur seine Situation verbessern und (wieder) reich werden will, möchte Mathilde, dass es allen besser geht.
Wie schon im ersten Band besticht der Krimi durch die vielfältigen, liebevoll ausgearbeiteten und lebensnahen Protagonisten. Selbst die Nebenfiguren sind interessant und man weiß nie, wann und in welcher Situation man ihnen wiederbegegnet. Auch das Setting des alten Berlins mit seinen Armenvierteln, Eckkneipen und verlassenen Fabrikgeländen hat mir wieder gut gefallen.
Blom, Mathilde, Schlesinger und Harting geraten bei ihren Ermittlungen zwischen die Fronten zweier rivalisierender Banden. Außerdem macht die Polizei Jagd auf Sozialdemokraten, die für die beiden Anschläge auf den Kaiser verantwortlich gemacht wurden und man dadurch einen Grund hatte, sie mittels Verbannung loszuwerden. Diese politischen Hintergründe waren extrem spannend, zumal sie sich auch auf Blom auswirkten.
Ich muss zugeben, dass ich auch diesmal bis zum Ende keinen wirklichen Verdacht hatte, wer warum der Täter ist, weil mich die Vielzahl der Beteiligten und deren Zugehörigkeiten etwas verwirrt haben. Und auch, wenn der Fall an sich am Ende schlüssig und die Auflösung geradezu spektakulär war, passte für mich das Motiv des Mörders nicht ganz. Trotzdem ist es wieder ein sehr spannender Krimi mit viel Lokalkolorit und ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Fall von Felix Blom.
Das schwarze Band / August Emmerich Bd.4
»Den beiden Fräulein da drin wäre es wohl auch lieber gewesen, alles wäre beim Alten geblieben.«
Wien, im Juli 1921. Immer noch ist die Not in der Bevölkerung groß und nicht wenige Menschen beschreiten im Überlebenskampf illegale oder gefährliche Wege. Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter stehen vor den Leichen zweier jungen Frauen, denen einer dieser Wege möglicherweise den Tod gebracht hat. Natürlich machen sich die beiden engagierten Ermittler sofort an die Arbeit, werden jedoch übel ausgebremst, als Emmerich zu einer Schulung zur Verbesserung seiner Umgangsformen abkommandiert wird.
Winter ermittelt nun allein, was in Kürze lebensgefährlich für ihn wird. Und Emmerich merkt schnell, dass es in der Kadettenschule für ihn nicht nur um gutes Benehmen geht. Ein übles Komplott ist im Gange, mit blutigen und weitreichenden Folgen…
Ich mag diese Reihe sehr, habe die Vorgängerbände gelesen und auch dieser hier konnte mich wieder begeistern. Die bedrückende Atmosphäre im damaligen Wien wird sehr intensiv beschrieben, die enormen sozialen Missstände und Ungerechtigkeiten machen mich regelmäßig wütend.
Ähnlich ergeht es Emmerich, dessen eigene finanzielle Notlage noch dadurch verschärft wird, dass er sich nach dem Tod seiner Lebensgefährtin um ihre drei Kinder kümmert. Vermutlich könnte er es im Beruf einfacher haben und Karriere machen, wenn er angepasster wäre. Ist er aber nicht. Mir ist er mit seiner zornigen und direkten Art mittlerweile ans Herz gewachsen, er wirkt in dieser korrupten Welt wie einer der wenigen ehrlichen Charaktere.
Winter mag ich ebenfalls sehr, mit seiner höflichen Art tut er sich in gewissen Kreisen allerdings schwer. Ich habe ordentlich mit ihm gezittert, wie er wohl den Alleingang überstehen wird. Es wird wieder mächtig spannend!
Fazit: Wieder einmal ein spannender Band dieser Reihe. Intensive Atmosphäre, interessante Charaktere – hier lese ich gern weiter.
»Haben Sie noch irgendwelche Ratschläge für mich?«
»Tu einfach immer genau das Gegenteil von dem, was du normalerweise tun würdest.«
Die weiße Stunde / August Emmerich Bd.6
Wien 1923, die Zeit zwischen den Weltkriegen. Wien liegt am Boden, hat sich in einen Albtraum verwandelt. Die Wirtschaftslage ist katastrophal, die Inflation galoppiert, der Schwarzmarkt floriert, die Rattenfänger bekommen Zulauf. Hunger und Not bestimmen den Alltag, Angst und Verzweiflung greift um sich. Viele Menschen wissen nicht mehr aus noch ein, die Selbstmorde und ungeklärten Todesfälle häufen sich, die Opfer werden auf dem Friedhof der Namenlosen bestattet.
Aber nicht alle Toten sind ohne Namen. Als August Emmerich samt seines Assistenten Ferdinand Winter zu einem Tatort abkommandiert werden, stellen sie schnell fest, dass das Opfer sich in den höheren Kreisen bewegte und ihre Gunst recht freigiebig verteilte. Aber wer könnte ein Interesse daran haben, sie zu töten? Ein interessanter Hinweis kommt von Wertheim, einem pensionierten Inspektor, der sie auf eine ungelöste Mordserie hinweist, die zehn Jahre zurückliegt. Ist der damalige Täter etwa wieder aktiv?
Die Krimihandlung ist dünn, aber wie bereits in den fünf Vorgängern ist es auch in diesem Band vor allem den Kenntnissen der Archäologin Daniela Larcher aka Alex Beer zu verdanken, die sich redlich bemüht, die Atmosphäre in dieser schwierigen Zwischenzeit zu vermitteln. Leider konzentriert sie sich diesmal meiner Meinung nach zu sehr auf die gesellschaftlichen Aktivitäten der Wohlhabenden und die Beschreibung von historischen Gebäuden und deren Nutzung (siehe dazu auch das Nachwort), sodass für die problematischen Lebensumstände der „normalen“ Menschen in dieser Zeit wenig Raum bleibt. Sie werden zwar erwähnt, nehmen aber leider nur wenig Raum ein, und auch im zwischenmenschlichen Bereich fehlt der Charme der Vorgänger. So kommt „Das weiße Band“ leider über weite Strecken recht beliebig daher und ist somit für mich der schwächste Band der Reihe. Kann man lesen, muss man aber nicht.
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