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Autor im Porträt
Alexander Solschenizyn
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Im ersten Kreis
Broschiertes Buch
Solschenizyns großer Roman - eine literarische Abrechnung mit der Stalin-Ära - erschien 1968 unter dem Dantes »Göttlicher Komödie« entliehenen Titel »Der erste Kreis der Hölle« und erregte auf Anhieb weltweites Aufsehen. Kaum jemand ahnte damals, daß dieser Erstveröffentlichung ein gekürztes Originalmanuskript zugrunde lag: Um sein Buch bei den sowjetischen Behörden durchzubringen, hatte Solschenizyn im Winter 1964 eine massive Selbstzensur geübt, indem er den fertigen Text nicht nur um 9 Kapitel kürzte und an zahlreichen Stellen »entschärfte«, sondern ihn auch - durch Verlagerung der psychologischen Konflikte auf die abstrakte Ebene ideologischer Auseinandersetzung - in künstlerischer und philosophischer Hinsicht in seiner Brisanz abmilderte. Erst 1978 gab der Autor die wiederhergestellte Urfassung frei. In der Übersetzung von Swetlana Geier liegt nun erstmals der Originaltext eines der erschütterndsten politischen Romane dieses Jahrhunderts im Taschenbuch vor. …mehr
19,99 €
Heldenleben
Broschiertes Buch
Alexander Solschenizyn knüpft mit diesen beiden Erzählungen wieder an seine literarischen Anfänge an, als er mit »Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch« seine Meisterschaft fiktionaler Geschichtsschreibung bewies. Auch in diesen neuen Geschichten bleibt er seiner Berufung als Chronist der Sowjetherrschaft treu. Es gelingt ihm, individuelles Leben und historische Wahrheit künstlerisch einzigartig zu verschmelzen und den Leser mit eindrucksvollen Bildern zu fesseln. Und in einer weiteren Hinsicht sind die Erzählungen bemerkenswert: Es sind Solschenizyns erste Texte nach seiner Rückkehr aus dem Exil nach Russland.
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15,00 €
Alexander Solschenizyn
Der Mathematiker und Schriftsteller Alexander Issajewitsch Solschenizyn (* Kislowodsk 1918, † Troitse-Lykovo bei Moskau 2008) wurde als Stalin-Kritiker verhaftet und jahrelang in Arbeitslagern gefangen gehalten. In seinem bekanntesten Werk, der dokumentarischen Schrift "Archipel Gulag" (1958-1967), legt Solschenizyn die Verbrechen, den Terror des Stalin-Regimes gegen Andersdenkende offen und wurde damit zu einer weltweit bekannten, aber auch oft kritisierten Symbolfigur gegen Unterdruckung. Verbannung in die Steppe und Rehabilitierung folgten, doch 1974 wurde Solschenizyn aus der damaligen Sowjetunion ausgewiesen. Literarisch bleiben u. a. seine Erzahlung "Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch" (1963), der historische Romanzyklus "Das rote Rad" oder "Der erste Kreis der Holle" (1968) in Erinnerung. Nach seiner Ausweisung lebte Alexander Solschenizyn, der 1970 den Nobelpreis fur Literatur erhielt, zuerst in Deutschland bei seinem Freund Heinrich Boll, spater sehr zuruckgezogen in den USA.Kundenbewertungen
Der Archipel GULAG
Zynismus. Dieses Wort kam mir letztlich als konzentrierteste und trefflichste Beschreibung der Ausführungen über den Archipel Gulag und das System, welches so ein Monster schafft, in den Sinn.
Auf immer noch knapp über 500 Seiten berichtet Alexander Solschenizyn in dieser bereits gekürzten Ausgabe sowohl als Zeitzeuge, als auch als Dokumentator zahlreicher Recherchen und Berichte über die furchtbaren Schrecken, die Totalitarismus und Kollektivismus im Kommunismus vereinen und in der Sowjetunion, besonders in den Arbeitslagern eine besonders grausame Ausprägung fanden. Die hautnahe Perspektive verlässt er dabei nicht und hebt sich somit mit diesem Werk von anderen Veröffentlichungen deutlich ab.
Dieses Werk ist v.a. begleitend zu sachlich-historischen und ideologischen Abhandlungen besonders wertvoll, um die Ausmaße und Folgen des Stalinismus auf die Seele Osteuropas und seine Völker besser verstehen zu können.
„All jenen gewidmet, die nicht genug Leben hatten, um dies zu erzählen…“ - A. Solschenizyn
Der Archipel GULAG
Ein schlichtweg ergreifendes Buch!
Der Archipel GULAG
Kaufe inzwischen alle meine bücher hier. Riesige auswahl und superschnelle Lieferung!!!
Der Archipel GULAG
Ein Teil der russischen Geschichte, mal ganz anders: roh, unverblümt, schockierend und unmissverständlich. Das Entstehen eines gut funktionierenden Vernichtungssystems des eigenen Volkes, mit Wurzeln in der Oktoberrevolution bis hin zum Fall des eisernen Vorhangs.
Verfolgt und eliminiert wurden nicht nur Abtrünnige und Kriminelle, oder diejenigen die neutral am Rande standen, das reichte bei Weitem nicht. Aus den eigenen Reihen (überzeugte Parteimitglieder und Regierungsfunktionäre) wurden aus dem Verkehr gezogen, Arbeiter wie Bauer, von Analphabeten und überhaupt Intellektuelle, als potentielle Volksfeinde hat man willkürlich eliminiert, ob mit oder ohne Prozess, ob mit oder ohne Schuld, keiner blieb verschont.
Eine Vernichtungsmaschinerie die Millionen Menschen das Leben kostete, in einer Gesellschaftsordnung, die sich selbst als das einzig mögliche und gut funktionierende System sieht.
Das Buch beginnt mit einer Vielzahl an Namen und Daten, die einem zunächst mal erschlagen, doch mit etwas Geduld, kann guttuende Ordnung geschaffen werden und Solschenizyns Werk entpuppt sich zwar als bedrückend, doch spannend erzählt, detailreich und gut dokumentiert, authentisch und sprachgewaltig.
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