Autor im Porträt
Andrea Schacht
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Das brennende Gewand / Begine Almut Bossart Bd.5
Broschiertes Buch
Ein schrecklicher Mord und die ganz großen Gefühle - Begine Almut steht vor ihrer bisher größten Herausforderung ...
Die Begine Almut Bossart und ihr guter Freund Pater Ivo, warten sehnlich auf den Dispens des Erzbischofs; damit wäre der Weg frei für ihre gemeinsame Zukunft! Doch statt des Dispenses kommt die Absage - und dann wird Ivo auch noch des Mordes verdächtigt. Almut ist rasend vor Trauer und Wut. Und auf der Suche nach dem wahren Täter bekommt sie es mit einer Widersacherin zu tun, die an Bosheit kaum zu übertreffen ist ...
Die historischen Romane um die Begine Almut Bossart:
1. Der dunkle Spiegel
2. Das Werk der Teufelin
3. Die Sünde aber gebiert den Tod
4. Die elfte Jungfrau
5. Das brennende Gewand
Alle Bände sind einzelstehend lesbar.…mehr
Die Begine Almut Bossart und ihr guter Freund Pater Ivo, warten sehnlich auf den Dispens des Erzbischofs; damit wäre der Weg frei für ihre gemeinsame Zukunft! Doch statt des Dispenses kommt die Absage - und dann wird Ivo auch noch des Mordes verdächtigt. Almut ist rasend vor Trauer und Wut. Und auf der Suche nach dem wahren Täter bekommt sie es mit einer Widersacherin zu tun, die an Bosheit kaum zu übertreffen ist ...
Die historischen Romane um die Begine Almut Bossart:
1. Der dunkle Spiegel
2. Das Werk der Teufelin
3. Die Sünde aber gebiert den Tod
4. Die elfte Jungfrau
5. Das brennende Gewand
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11,00 €
Die elfte Jungfrau / Begine Almut Bossart Bd.4
Broschiertes Buch
Eine grausame Mordserie im mittelalterlichen Köln - Begine Almut Bossart beginnt zu ermitteln und stößt auf ein düsteres Geheimnis ...
Köln, zur Karnevalszeit des Jahres 1377. Vor Beginn der Fastenzeit herrscht ausgelassene Stimmung in der Stadt. Doch die junge Begine Almut Bossart ist beunruhigt: In den letzten Monaten häufen sich Unfälle, bei denen junge Frauen zu Tode kommen. Dann verschwindet eine der Schülerinnen aus dem Beginen-Konvent - ihre Leiche wird kurz darauf mit gebrochenem Genick aufgefunden. Almut und Pater Ivo bringen eine erschreckende Mordserie ans Tageslicht, der bereits zehn Jungfrauen zum Opfer gefallen sind! Und inmitten des Narrentreibens stoßen sie auf einen schwunghaften Reliquienhandel mit geschnitzten Büsten der heiligen Ursula und ihrer elf Jungfrauen ...
Die historischen Romane um die Begine Almut Bossart bei Blanvalet:
1. Der dunkle Spiegel
2. Das Werk der Teufelin
3. Die Sünde aber gebiert den Tod
4. Die elfte Jungfrau
5. Das brennende Gewand
Alle Bände sind einzelstehend lesbar.…mehr
Köln, zur Karnevalszeit des Jahres 1377. Vor Beginn der Fastenzeit herrscht ausgelassene Stimmung in der Stadt. Doch die junge Begine Almut Bossart ist beunruhigt: In den letzten Monaten häufen sich Unfälle, bei denen junge Frauen zu Tode kommen. Dann verschwindet eine der Schülerinnen aus dem Beginen-Konvent - ihre Leiche wird kurz darauf mit gebrochenem Genick aufgefunden. Almut und Pater Ivo bringen eine erschreckende Mordserie ans Tageslicht, der bereits zehn Jungfrauen zum Opfer gefallen sind! Und inmitten des Narrentreibens stoßen sie auf einen schwunghaften Reliquienhandel mit geschnitzten Büsten der heiligen Ursula und ihrer elf Jungfrauen ...
Die historischen Romane um die Begine Almut Bossart bei Blanvalet:
1. Der dunkle Spiegel
2. Das Werk der Teufelin
3. Die Sünde aber gebiert den Tod
4. Die elfte Jungfrau
5. Das brennende Gewand
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11,00 €
© Fotostudio Balsereit
Andrea Schacht
Andrea Schacht war lange Jahre als Wirtschaftsingenieurin und Unternehmensberaterin tätig, hat dann jedoch ihren seit Jugendtagen gehegten Traum verwirklicht, Schriftstellerin zu werden. Ihre historischen Romane um die scharfzüngige Kölner Begine Almut Bossart gewannen auf Anhieb die Herzen von Lesern und Buchhändlern. Mit "Die elfte Jungfrau" kletterte Andrea Schacht erstmals auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, die sie seither mit schöner Regelmäßigkeit immer neu erobert. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in der Nähe von Bonn.Kundenbewertungen
Das Gold der Raben / Myntha, die Fährmannstochter Bd.3
Bewertung von Anne Lay am 03.08.2017
Myntha macht in einem gelieferten Weinfass einen entsetzlichen Fund. Dass ausgerechnet der neue Pfarrer gerade zu Besuch ist, hinterlässt ein ungutes Gefühl, das mehr als berechtigt ist ...
Wie auch schon in den anderen Reihen um Almut, Alyss und jetzt Myntha, genieße ich es, die bekannten Figuren "wiederzutreffen" und an ihrem Leben teilhaben zu können. Auch dieses Mal gibt es einen Kriminalfall zu lösen, auch wenn es nicht gelingt, ... aber das will ich nicht verraten.
Alte Handlungsfäden werden aufgenommen und noch nicht zuende geführt, so dass ich mich schon jetzt auf den nächsten Band freue.
Das Gold der Raben / Myntha, die Fährmannstochter Bd.3
Franco, der Holzhändler, winkte die zierliche Jungfrau herbei, die während der zähen Verhandlungen mit dem Fährmeister Reemt unauffällig in der Ecke gesessen hatte.
(1. Satz - Seite 11)
Endlich war er da: Der dritte Band. Ich wollte doch unbedingt wissen, wie die Geschichte mit Myntha weiter geht. Gleich zu Beginn befindet sich das Personenverzeichnis, in dem ich natürlich wieder gestöbert habe, um mich wieder in die Story einzufinden. Aber damit war es nicht alles. Im Vorwort nimmt die Autorin nochmal Stellung zu den sozialen Netzwerken und deren Auswirkungen im Mittelalter. Schnell wird man feststellen, dass sich gar nicht so viel daran verändert hat. Heute bedient man sich lediglich anderer Medien. Aber die Wirkung ist noch immer dieselbe.
Bevor ich nun gänzlich in die Geschichte eingestiegen bin, habe ich nochmal schnell meine Bewertungen von Band 1: Die Fährmannstochter und Band 2: Die silberne Nadel gelesen.
Dieses Mal hatte sich die Autorin unter anderem dem Thema Untreue bei Karneval angenommen. Ja, auch damals war das wohl ein heißes Thema. Hinter einer Maske kann sich einiges verbergen. Und wenn dann noch der Alkohol ins Spiel kommt. Tja, so plagt sich nun der Fährmann mit der Frage, was damals geschehen ist. Mir hat dieser Handlungsstrang sehr gut gefallen, da er so authentisch war. Die Gewissensbisse von Myrthas Vater waren sehr gut nachzuvollziehen. Auch das Rätselraten um das tote Kind und dem warum und weshalb, fand ich spannend und unterhaltsam.
Krone und Stein lautet die Strafe auf Ehebruch (Seite 87)
Es gibt aber noch einen weiteren Handlungsstrang, nämlich der, zu dem der Titel des Buches passt. Das Gold im Acker. Hm...wer wünscht sich nicht, einmal einen Schatz zu finden? Aber natürlich setzt dann auch die Gier ein.
Auch dieser Handlungsstrang hat mir gut gefallen. Obwohl er Titelgeber des Romans ist, bleibt er eher etwas im Hintergrund.
Durch die kleinen dialektische Einlagen (die nicht immer leicht verständlich waren) gewinnt der Roman an Authentizität. Personen und Handlungen werden dadurch noch klarer, und man fühlt sich mittendrin.
Auch Robb, den Raben, der Worte versteht und selbst spricht, finde ich sehr interessant.
Fazit:
Da mir die beiden Vorgänger gut gefallen haben, aber noch ausbaufähig schienen, bin ich mit keiner allzu großen Erwartung an dieses Buch gegangen. Aber dieses Mal hat es die Autorin geschafft, mich von der ersten Seite an zu begeistern. Ich wollte, nein, ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen und warte nun sehnsüchtig auf den nächsten Band.
Spannung:
Mord im Badehaus / Myntha, die Fährmannstochter Bd.4
Ein langsamer Abschied
Myntha hat es gerade nicht leicht. Ihr Vater, der Fährmeister Reemt, liegt mit einer dicken Erkältung im Bett und will im Fieberwahn wieder nach dem Rheingold suchen. Nur mit Mohnsaft kann sie ihn einigermaßen ruhigstellen. Dabei könnte sie gerade jetzt seine Hilfe sehr gebrauchen. Die Bademagd Molly wurde nämlich ermordet und der mit dem Fall beauftragte geschäftstüchtige Schöffe Thyn hat nicht besseres zu tun, als alle Männer zu verhaften, die Molly „näher kannten“ – genauer gesagt, denen sie ihre Gunst schenkte. Leider waren das ziemlich viele und Thyn schreckt nicht davor zurück, sogar den Pfarrer und den Hauptmann der Wache zu verhaften. Auch Mynthas Brüder Witold und Haro waren Mollys regelmäßige Kunden und geraten in Thyns Fänge.
Eins vorweg: „Mord im Badehaus“ ist schon der 4. Band der Mittelalterreihe um die Fährmannstochter Myntha und es ist ratsam, mit dem ersten Band anzufangen, sonst versteht man einiges sicher nicht.
Leider ist die Autorin Andrea Schacht vor kurzem verstorben und so geht diese Reihe nun bald zu Ende. Es wird nur noch einen weiteren Band geben, dann ist Mynthas Geschichte auserzählt. Das merkt man dem Buch etwas an. Die bisher nur angedeuteten Vorleben der Protagonisten werden langsam aufgelöst und das eine oder andere Geheimnis bereits jetzt gelüftet.
Andrea Schacht kann wunderbar erzählen. Obwohl das Buch als historischer Roman und nicht als Krimi ausgezeichnet ist, ist er sehr spannend. Sie zeichnet wieder ein sehr lebendiges Bild des Lebens im Mittelalter. Man erfährt, wie ein Hauswesen (Haushalt) organisiert war und verschiedene Handwerke funktionierten.
Neben den Mordermittlungen, von denen sich Myntha natürlich nicht abhalten lässt, muss sie sich auch mit den verschiedensten Bewerbern um ihre Hand beschäftigen. Ihre Brüder haben es sich in den Kopf gesetzt, sie endlich unter die Haube zu bringen. Das ist bei ihrer Vorgeschichte als Mondsüchtige allerdings gar nicht so leicht. Die Bewerber waren zum Teil sehr erheiternd. Doch wenn sie ehrlich ist, gehört ihr Herz längst dem spröden Rabenmeister Frederic. Wird es im letzten Band endlich ein Happy End geben oder entscheidet sie sich doch für einen der anderen Kandidaten??? Ihre amüsanten Wortgefechte würden mir auf jeden Fall fehlen.
„Mord im Badehaus“ ist ein sehr spannender und unterhaltsamer historischer Roman, der mit seinem etwas offenen Ende neugierig auf den letzten Band macht.
Mord im Badehaus / Myntha, die Fährmannstochter Bd.4
Der vierte Myntha-Band
In Bademeister Juppes Badehaus war die Bademagd Molly ermordet worden. Juppes wollte dies Reemt, dem Fährmeister, melden, denn der war nicht da gewesen und konnte Molly somit nicht ermordet haben. Ein Schöffe bearbeitete den Mord und nahm kurzerhand alle Männer fest, die an dem vorangehenden Tag im Badehaus waren. Nur durch eine Bürgschaft konnten auch Mynthas Brüder wieder freikommen. Und der Schöffe ließ sich das gut bezahlen.
Henning, des Rabenmeisters Frederic Gehilfe, sann immer noch auf Rache an dem Mann, der seinen Herrn ermordet hatte. Als sein Meister ihn einem Ritter schickte, nahm er das zum Anlass, nach dem Mörder, dessen Namen er kannte, zu forschen. Doch damit begab er sich in große Gefahr.
Dann gibt es noch den Müller Rickel, der unter dem Pantoffel seiner Schwester Swintje stand und um Myntha warb. Doch die Unterschrift unter dem Vertrag verzögerte sich immer wieder, weil Swintje nichts gut genug war.
Meine Meinung
Dies ist der vierte Band um die Fährmannstocher Myntha, die schon viel Schlimmes erlebt hatte, wie wir aus den Vorgängerbänden wissen. Ich war wieder schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Myntha schlafwandelte ab und zu und das legten ihr manche im Ort negativ aus. Doch ich denke, wenn Frederic Unholdin zu ihr sagte, so meinte er das nicht wirklich ernst. Natürlich ist es Myntha zu verdanken, dass der Mörder der Bademagd (und noch anderer) gefasst wurde. Doch sie selbst geriet dabei wieder mal in Lebensgefahr. Leider müssen wir Leser die Geschichte nun selbst weiterspinnen, denn die großartige Autorin Andrea Schacht ist ja im Oktober 2017 verstorben. Dabei hätte ich so gerne gewusst, ob Myntha und Frederic ein Paar werden, denn wie heißt es so schön? Was sich liebt, das neckt sich. Nun müssen wir Leser uns das Happyend selbst ausdenken. Ich denke auch Frederic hatte ein Auge auf Myntha geworfen, auch wenn er das nicht (noch nicht?) zugeben konnte. Frederic trauerte immer noch um Seine Frau und sein Kind, die beide elendiglich verbrannt sind. Und er ist auf der Suche nach dem Täter. Auch das werden wir nicht mehr erfahren, ob er ihn gefunden hat, und wer es war. Aber nichtdestotrotz hat mir das Buch wieder vergnügliche Stunden beschert, denn es hat mich gut unterhalten. Ich war richtig gefesselt und konnte es kaum aus der Hand legen. Von mir daher eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.
Soeben habe ich gerade gesehen, dass die Autorin Julia Freidank den Abschlussband um die Fährmannstochter Myntha schreibt, so dass er Im November 2019 erscheint: Das Erbe der Kräuterfrau ist der Titel.
Das Gold der Raben / Myntha, die Fährmannstochter Bd.3
Der Säugling im Fass
Der Holzhändler und der Fährmann sind sich einig, der Vertrag muss nur noch besiegelt werden. Doch dem Fährmann dauern die Riten des Holzhändlers zu lange und er wischt das Leinentuch beiseite, es fällt in den Dreck…
Eines Tages wird ein Fass von Frau Alyss‘ Wein geliefert, obwohl Myntha keinen bestellt hat. Doch in dem Fass ist nicht nur Wein…
Dem Fährmann wird ein toter Säugling geschickt. Und eine verheiratete Frau behauptet er sei der Vater ihres Kindes…
Doch Myntha kann sich das nicht vorstellen, dass ihr Vater Ehebruch begangen habe…
Sie befragt verschiedene Personen… Nur ihr Vater, der schweigt… Und beschwört so ein Sendgericht herauf, wo man ihn verurteilen wird…
Und dann ist da auch noch der Rabenmeister Frederic, und Mynthas Brüder, die beide furchtbar schüchtern sind…
Und Myntha versucht alles, um ihres Vaters Unschuld zu beweisen…
Was sind das für Riten, die der Holzhändler vollziehen will? Dauert es damit wirklich so lange und hat es der Fährmann so eilig? Hatte jemand anderes Wein bestellt? Vielleicht Mynthas Vater? Was war noch in dem Fass? Wie kam der tote Säugling in das Fass? Und wer tat sowas? Ist Mynthas Vater wirklich der Vater dieses Kindes? Warum hat die Frau das behauptet? Kann man jeder Person, die Myntha befragt hat, trauen? Warum schweigt ihr Vater? Warum sagt er nicht, was wirklich war? Wird das Sendgericht ihn verurteilen? Oder schaffen sie es noch den Gegenbeweis zu erbringen? Haben Mynthas Brüder schon Ehefrauen, bzw. überhaupt ein Mädchen? Wie will Myntha es schaffen, ihres Vaters Unschuld zu beweisen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Die ist das dritte Buch um die Fährmannstochter Myntha aus der Feder von Andrea Schacht. Es ließ sich sehr gut lesen, denn der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, was heißt, dass ich keine Fragen zu den Worten oder gar Sätzen in Buch hatte. In der Geschichte war ich schnell drinnen, Ich konnte mich auch gut in die Protangonisten hineinversetzen. In Myntha, die ihrem Vater helfen wollte, von diesem schrecklichen Verdacht loszukommen. In Henning, er Schreckliches erlebt hatte. Ja auch in die Brüder, die Frauen gegenüber so furchtbar schüchtern sind. Und sogar in Mynthas Vater, der so furchtbar stur schwieg. Da Buch war von Anfang an spannend und es hat mich wieder gefesselt und in seinem Bann gezogen. Ich habe es in einem Rutsch gelesen, denn die Spannung hielt sich bis zum Schluss. Leider ist die mir lieb gewordene Autorin im letzten Oktober (2017) verstorben, doch kann ich mich noch auf einen vierten Band dieser Reihe freuen. Ob noch Fragmente für einen fünften vorhanden sind – ich weiß es nicht. Lassen wir uns überraschen. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und es bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl
Das Gold der Raben / Myntha, die Fährmannstochter Bd.3
Mir gefällt an dieser Reihe besonders, dass sie, obwohl fortlaufend erzählt, auch Protagonisten aus älteren Bänden wieder auftauchen lässt. Deren eigene Geschichten, die sich inzwischen fernab von Köln weiterentwickelt haben, bleiben mit der Geschichte verwoben, alles fliest wieder zusammen. Wie ein Muster, dass erst nach dem Weben ersichtlich wird. In diesem Band kommt ein alter Bekannter von Lore, Mynthas Haushälterin, nach 15 Jahren zurück – welcher wird natürlich nicht verraten ;-). Aber er bringt Lores Gefühle ganz schön durcheinander ...
Leider war das Buch wieder viel zu schnell ausgelesen und so warte ich jetzt sehnsüchtig auf den nächsten Band.
Das Gold der Raben / Myntha, die Fährmannstochter Bd.3
Ein sehr schönes Buch. Ich hoffe, es wird eine Fortsetzung geben.
Mord im Badehaus / Myntha, die Fährmannstochter Bd.4
Ich bin ein riesiger Fan von Andrea Schacht und habe angefangen mit den Beginen-Romanen, die Myntha-Reihe zieht mich nur noch weiter in den Bann dieser grandiosen Autorin. Ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung, denn es bleibt spannend :)
Die Charaktere sind so detailliert ausgearbeitet, dass man sich fühlt, als würde man zur Familie gehören. Ein Muß für alle Fans der historischen Romane.
Rheines Gold
Viele viele Romane der Autorin habe ich bereits mit Begeisterung gelesen. Somit stand für mich auch sofort fest, dass ich auch diesen historischen Roman haben sollte.
Da ich erst kürzlich wieder eine Reportage über den heutigen Abbau des Rheingoldes gesehen hatte, war meine Neugier zum Titel geweckt.
Schon das Cover finde ich sehr ansprechend. Die Farbgestaltung, sowie die Darstellungen, sind sehr gut aufeinander abgestimmt, so dass man sich unweigerlich in einer vergangenen Zeit wähnt.
Handlungsort: Köln, im Jahr 100 n.Ch.
Ich gebe es zu, ich habe bislang nur sehr wenige Romane aus dieser Epoche gelesen, deshalb und mir auch die Sitten und Gebräuche, sowie die Begrifflichkeiten nicht sehr vertraut. Wer jedoch schon mal in der Sauna oder in einem Kloster war, dürfte mit den diversen Begriffen weniger Probleme habe. Noch besser wäre es natürlich, wenn man Grundkenntnisse in Latein hätte.
Aber wie dem auch sei, man muss sich eben ein bisschen durchkämpfen. Am Anhang gibt es zwar ein Dramatis Personae, jedoch wäre hier vielleicht auch der richtige Platz für die Begriffe.
Nun gut, ich habe mich eben durchgekämpft und teilweise auch google befragt.
Zur Protagonisten Rufina hat sich die Autorin jede Menge einfallen lassen. Rufina, muss als Witwe mit zwei Kindern ihren Mann stehen. Immer wieder trifft sie auf Hindernisse, die von Männern gelegt sind. Aber tough, intelligent und warmherzig, schafft sie es immer wieder, alles in die richtige Bahn zu lenken.
Auch bei den Beschreibungen des Dorfes und der Therme, hat sich die Autorin viel Mühe gegeben und alles so ausgeschmückt, dass ich mich sehr gut zurecht gefunden habe. Teilweise hatte ich das Gefühl, Rufina über die Schulter zu blicken, statt einfach nur das Buch zu lesen.
Auffällig ist jedoch, dass die Handlung dann und wann ins Stocken kommt. Es ist, als würde die Autorin den Stift absetzen und etwas anderes tun. Dann ist der Faden weg und es ist mühsam, wieder den alten bzw. roten Faden zu finden. Sind das die Pausen in denen die Autorin nicht mehr weiter wusste? Ich weiß es nicht, finde es jedoch sehr auffällig.
Fazit:
Im Großen und Ganzen hat mir der Roman mit kleiner kriminalistischer Handlung gut gefallen. Es gab ein paar Schwächen, die den Lesefluss leider etwas ausbremsten.
Mord im Badehaus / Myntha, die Fährmannstochter Bd.4
Nachdem mir Band 1 (Die Fährmannstochter) und 2 (Die silberne Nadel) nur so mittelmäßige gefallen hatten, Band 3 (Das Gold der Raben) aber total spannend und unterhaltsam war, musste ich nun auch unbedingt die Fortsetzung lesen.
Auch dieses Mal ist der Geschichte ein Dramatis Personae (=Personenverzeichnis) vorangestellt. Ich finde so eine Aufzählung der Protagonisten immer sehr hilfreich, da sie mir vorab schon mal einen kleinen Einblick gewähren und z.B. auch Verwandtschaftsverhältnisse übersichtlich halten.
Im Vorwort erläutert die Autorin zwei Themen. Zum Einen das Badehaus, in welchem das Vergnügen, sprich die Entspannung (in jeglicher Wese) im Vordergrund steht, und zum Zweiten die Raubritter, die ihre ursprüngliche Gesinnung verloren haben.
Kommen wir aber zur eigentlichen Geschichte, die kaum angefangen schon mit Rückblick auf den Vorgängerband gewährt. So ganz unabhängig scheint diese Geschichte wohl doch nicht zu sein, da immer wieder auf das Rheingold, vom Vorgängerband, angespielt wird. Hier sollte man wirklich zuvor Band 3 gelesen haben, da die Zusammenhänge sonst nicht klar sind.
Die kleinen dialektische Einlagen haben mir sehr gut gefallen, auch wenn ich manche Sätze 2-3 mal lesen musste, um sie zu verstehen. Aber nun ja, so hat eben jede Region ihren Dialekt. So ein kleine Worterklärung am Ende des Buches hätte ich dennoch begrüßt.
Diese Story ist sehr abwechslungsreich und man springt von dem einen Handlungsstrang zum Anderen. Beide sind spannend, wobei mir die Mordgeschichte doch etwas besser gefiel.
Am Ende hatte ich jedoch das Gefühl, als würde etwas fehlen. Oder wollte man unbedingt noch eine Fortsetzung daraus machen und hat den Schluss dieser Story einfach weggelassen? Gerade die Liebelei fand ich zum Schluss irgendwie seltsam und unausgewogen. Schade!
Merkwürdig war auch, dass nach dem letzten Satz so gar nichts mehr kam. Nur noch eine weiße Seite. Wäre es ein Film, würde ich sagen, dass der Abspann fehlt.
Kurz nach zu Cover und Klappentext:
Meiner Meinung nach, wurde das Cover wieder sehr passend zur Story ausgewählt. Man sieht eine Frau (ob es nun Mythna darstellen soll?) und im Hintergrund eine große Stadt, evtl. Köln. Stimmig zu den bisherigen Covern der Reihe.
Der Klappentext gibt nicht allzuviel preis und macht deshalb neugierig. Neugierig auf Molly, aber auch neugierig, ob die beiden Brüder wirklich etwas damit zu tun haben.
Fazit:
Einen Punkt ziehe ich ab, da sehr viele Rückblicke mit Anspielungen auf den Vorgängerband sind. Wer diesen jedoch nicht gelesen hat, dem dürften die Zusammenhänge nicht ganz schlüssig erscheinen. Klar, es animiert dann zum Kauf der kompletten Reihe, jedoch bleibt der Lesegenuss für dieses Buch auf der Strecke. Zugleich hätte ich mir am Ende des Buches ein Register mit Worterklärungen gewünscht, da nicht jeder den rheinischen Dialekt spricht und die mittelalterlichen Begriffs deuten kann. Ich denke, dass eine einzige Seite bei diesem Buchformat ausreichend und ohne großen Aufwand zu bewerkstelligen gewesen wäre.
Einen weiteren Punkt ziehe ich für den Schluss ab. Für mich hatte es den Anschein, als hätte man mitten in der Geschichte abgebrochen, schnell irgendein Ende gebastelt, so dass für einen Nachfolgeband noch etwas von der Story übrig blieb. Kein Abspann ... gar nichts. Nur noch eine leere Seite.
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